Das Dschungelcamp zieht im Corona-Jahr in diese Bretterbude
Wegen der Corona-Pandemie findet das Dschungelcamp in diesem Jahr als Spar-Variante in einem Tiny House statt. Luxuriöser als im Busch ist es aber nicht.

Lange machte RTL ein Geheimnis daraus, wie denn genau das Dschungelcamp im Corona-Jahr ablaufen sollte. Sicher war nach den Absagen für den Busch in Australien und die Burgruine in Wales nur, dass es in Köln stattfinden wird - und zwar nicht als Dschungelcamp, sondern als Ersatzshow. Dass sich bereits ein Teil der Kandidaten in Quarantäne begeben hat, gab dann den Hinweis darauf, dass die Promis gestaffelt auftreten werden. Nun verriet der Sender auch wie.
Dschungelcamp: Ekelfaktor gibt es auch im Tiny House
Die Kandidaten der Dschungelshow werden jeweils zu dritt für drei Tage in ein Tiny House, dass in Köln-Hürth stehen wird. Wirklich luxuriöser als im australischen Busch haben es die Promis dort aber auch nicht. Sie leben auf 18 Quadratmetern und müssen sich was die Schlafmöglichkeiten angeht, ein kleines, hartes Doppelbett und eine Hängematte teilen. Damit das Klo genauso unangenehm wie im echten Dschungel ist, gibt es hier auch keine Wasserspülung, sondern lediglich Sägespäne, mit denen man das Geschäft nach der Verrichtung abdecken kann. Und auch Privatsphäre gibt es nicht - mehr als ein Vorhang trennt das Klo nicht vom Wohnraum ab.

Damit, wenn schon nicht wie im Dschungel exotische Tiere durch das Tiny House kriechen, trotzdem ein gewisser Ekelfaktor aufkommt, ist in der Behausung nichts so richtig taufrisch. Der Kühlschrank sieht aus, als wäre er das letzte Mal 2004 geputzt worden und auch sonst besteht schlicht ziemlich viel aus Pressspahn.
Dschungelcamp diesmal ohne Bohnen und Reis
Zur Verpflegung gibt es diesmal nicht Bohnen und Reis sondern trockenes Brot - und da ja auch ein nicht unbedeutender Teil der Sendung aus der Konserve kommt - Konservendosen. Für die Raucher gibt es natürlich auch einen winzigen Außenbereich, der eigentlich nichts mehr als ein enger Gang ist, der zum Tiny-Telefon (ja, das Dschungeltelefon wurde umbenannt) führt. Da die Kandidaten nur jeweils drei Tage in dem Tiny-House wohnen werden, sind diesmal auch keine Luxusartikel gestattet. Bevor und nachdem eine dreiköpfige Promi-Gruppe in das Dschungel-Ersatz-Haus einzieht, wird das ganze natürlich coronagerecht desinfiziert.
In den 72 Stunden im Haus müssen die Kandidaten dann auch immer wieder dschungelartige Prüfungen absolvieren, um dem Publikum zu zeigen, wer denn das Zeug hat, im nächsten Jahr in den echten Dschungel zu ziehen. Die Entscheidung liegt natürlich wie immer bei den Zuschauern.
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Neben Szenen aus dem Tiny House und den abzulegenden Prüfungen werden die Zuschauer mit Sonja Zietlow, Daniel Hartwich und ehemaligen Camp-Bewohnern auf 14 Jahre Dschungelcamp zurückschauen. Los geht es am Freitagabend um 22.15 Uhr.