Sechs Jahre nach seinem Tod

Bud Spencers verheimlichte Tochter: Ich möchte als sein Kind anerkannt werden

Sechs Jahre nach dem Tod von Bud Spencer will TV-Produzentin Carlotta Rossi mit einem Gentest beweisen, dass der beliebte italienische Schauspieler ihr Vater ist!

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Bud Spencer starb vor sechs Jahren.
Bud Spencer starb vor sechs Jahren.Imago Images/United Archives

Sechs Jahre nach dem Tod von Bud Spencer will TV-Produzentin Carlotta Rossi mit einem Gentest beweisen, dass der beliebte italienische Schauspieler ihr Vater ist! Gegenüber Bunte öffnet sie ihr Herz: „Er war ein Held, ein Idol, aber am Ende war er eben doch nur ein Mensch mit all seinen Schwächen und Fehlern, wie wir alle. Ich habe nie aufgehört ihn zu lieben.“

Ihre Mutter Giovanna, die mittlerweile ebenfalls verstorben ist, wollte die Beziehung zu dem verheirateten Bud Spencer geheim halten. „Nun fühle ich mich nicht mehr an dieses Versprechen gebunden“, sagt Rossi zu Bunte. „Ich möchte nur als Kind meines Vaters anerkannt werden, als leibliche Tochter von Bud Spencer. Ich habe ein Recht darauf.“

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Die Spencer-Kinder Diamante Pedersoli, mit Schwester Christiana Pedersoli und Bruder Giuseppe Pedersoli bei der Neueröffnung des Bud-Spencer-Museums in Berlin
Die Spencer-Kinder Diamante Pedersoli, mit Schwester Christiana Pedersoli und Bruder Giuseppe Pedersoli bei der Neueröffnung des Bud-Spencer-Museums in BerlinImago Images/Photopress Müller

In seinen Filmen konnte Bud Spencer ordentlich draufkloppen. Der Italiener spielte oft den harten Kerl. Privat dagegen war der Westernstar selten wütend, wie seine Tochter Christiana Pedersoli (56) vor einiger Zeit erzählte. Noch heute denkt sie oft an ihren Vater, dem sie auch ein Buch gewidmet hat.

Bud Spencer starb vor sechs Jahren

In „Mein Papa Bud“ erzählt sie Anekdoten über den großen, bärtigen Mann. Bud Spencer – bürgerlich Carlo Pedersoli – verpasste seinen Gegnern im Film gerne einen ordentlichen Schlag auf den Kopf. Bekannt machten ihn Filme wie „Sie nannten ihn Plattfuß“ oder „Vier Fäuste für ein Halleluja“ mit seinem Kollegen Terence Hill.

Wenn er im echten Leben mal sauer geworden sei, habe er nach zehn Minuten wieder gelacht. Er habe keinen Groll oder Neid gekannt. „Er war sehr ausgeglichen und weise“, sagt Tochter Christiana. Die zierliche Frau hat noch zwei Geschwister. Im beigen Hosenanzug sitzt sie in einem Verlagsraum in Berlin und beginnt zu gestikulieren und zu lachen, wenn sie von ihrem Vater erzählt.

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Im Buch schildert sie ihn als lebenshungrigen und fantasievollen Mann, der Experimente wagte. Einmal habe er ein sehr langes Wohnmobil in den USA gekauft, das auf italienischen Straßen überhaupt nicht zugelassen gewesen sei. Mit einem mitgebrachten Kanu sei er daheim direkt gekentert. Und seinen Flugschein habe er bekommen, obwohl er schlecht gesehen habe.