Statt des Badeanzugs aus dem ersten Teil trägt Borat jetzt Mundschutz.
Statt des Badeanzugs aus dem ersten Teil trägt Borat jetzt Mundschutz. Foto: Amazon

Borat ist wieder da – und wie! Sacha Baron Cohen gelang es, heimlich eine Fortsetzung seiner bekanntesten Komödie zu drehen. Teil 2 der irren Abenteuer des kasachischen TV-Stars läuft ab dem 23. Oktober auf Amazon Prime Video an. Wenn der Film halb so witzig wird wie das Filmposter – darauf posiert Borat nur mit einer Gesichtsmaske im Genitalienbereich – können sich die Fans freuen. In der ersten Vorschau macht sich Borat insbesondere über Präsident Trumps Politik lustig – natürlich indem er sie eisern verteidigt. Schon der Original-Streifen mit Cohen als Reporter aus Kasachstan, der die USA bereist und sich dabei in absurde Situationen begibt, war eine bissige Gesellschaftskritik an Amerika.

Der Trailer outet auch, dass es Cohen war, der im Februar als Trump verkleidet eine Rede von Vize Präsident Pence bei konservativen Kongress (CPAC) sabotiert hatte. In dem er mit seiner Filmtochter, die er über der Schulter trug, im Zuschauerraum aufsprang und brüllte: „Michael Pennis, ich habe gebracht Girl für dich!“ Der Vorfall machte damals internationale Schlagzeilen und der falsche Trump wurde von Security-Leuten aus dem Convention Center in Maryland hinauseskortiert. Keiner wusste bislang, dass es sich beim Scherzbold um Cohen gehandelt hatte. Der Hintergrund der Aktion: Borat beschließt im Film, seine Tochter an „jemanden, der dicht am Thron ist“ zu verschenken. Und entschließt sich für den Pence.

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Der zweite Borat-Film trägt den Mega-Titel „Borat Subsequent Moviefilm: Delivery of Prodigious Bribe to American Regime for Make Benefit Once Glorious Nation of Kazakhstan“ – zu Deutsch ungefähr: „Borat darauffolgender Kinofilm: Lieferung von wunderbarer Bestechung ans amerikanische Regime zum Vorteilverschaffen der einst glorreichen Nation von Kasachstan.“

Laut eines Brancheninsiders bei „Deadline“ hatte sich der britische Komiker (48) bei den Dreharbeiten in echte Lebensgefahr begeben und musste bei sehr riskanten Events sogar „zweimal eine kugelsichere Weste tragen“.