Im KURIER-Interview
Bjarne Mädel sieben Kilo leichter: „Habe mich extra fett spritzen lassen“
Bjarne Mädel erzählt im Interview mit dem Berliner KURIER von seiner körperlichen Fitness und seinem Wunsch, in seine Heimat Hamburg zurückzukehren.

Für Bjarne Mädel wurde es am vergangenen Sonntag (3. September) besonders spannend. Der Grund: Der Schauspieler trat zusammen mit 29 weiteren Prominenten beim Benefiz-Fußballspiel „Kicken mit Herz“ zugunsten der Kinder-Herz-Medizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) an. Obwohl Bjarne Mädel seit mehreren Jahren dabei ist, ein Tor hat der frühere „Stromberg“-Darsteller bisher noch nie geschossen. Die gegnerische Mannschaft, bestehend aus Ärzten des UKE, hat sich deswegen in diesem Jahr was ganz Besonderes überlegt: Für jedes Tor, dass Bjarne Mädel schießt, spenden die Ärzte 1000 Euro aus eigener Tasche.
Im Interview mit dem Berliner KURIER, das vor dem Spiel stattfand, erzählt der 55-Jährige von seiner knallharten Vorbereitung und seinen zwiespältigen Gefühlen, als gebürtiger Hamburger in der Hauptstadt zu wohnen.
Bjarne Mädel: Knallharte Vorbereitung fürs Benefiz-Fußballspiel
Berliner KURIER: Herr Mädel, stehen Sie heute besonders unter Druck?
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Wie teuer ist es wirklich, wenn das Ladekabel in der Steckdose bleibt?
Bjarne Mädel: Ich stehe enorm unter Druck. Wenn ich treffe, wird von den Ärzten gespendet. Das möchte ich natürlich erreichen – wenigstens, dass ich einmal das Tor treffe. Ich sag’s, wie es ist, ich habe Luft für sieben Minuten. Aber ich habe eben noch mal gehört, sieben Minuten können das Spiel entscheiden.
Wie sah die Vorbereitung für heute aus?
Ich habe gefastet, ich war im Trainingslager in Schweden, war im Eissee baden und habe sieben Kilo abgenommen. Aber damit es nicht als unlauterer Wettbewerb wahrgenommen wird, habe ich mich extra für heute wieder fett spritzen lassen. Und ich wollte nicht, dass man mich mit Elton verwechselt. Also, ein bisschen Bauch ist doch noch da. (lacht)

Hamburg, Berlin oder vielleicht doch Frankreich?
Als gebürtiger Hamburger, der mittlerweile in Berlin lebt, sind Sie sicherlich froh, heute wieder in der Heimat zu sein, oder?
Ich bin ja im Krankenhaus Elim in Eimsbüttel im selben Zimmer geboren worden wie Angela Merkel und Olli Schulz, vielleicht sogar im selben Bett. Das will man sich gar nicht genauer vorstellen. Das waren zum Glück verschiedene Tage. Also für mich ist es ganz toll, hier zu sein. Als Hamburger mit der Kulisse, die vielen Leute, die gekommen sind ... Dass dieses Event so eine Institution geworden ist, macht mich glücklich.
Gibt es denn irgendwelche Angewohnheiten, die Sie inzwischen von den Berlinern übernommen haben?
Och, dit weeß ick nich ... Ich schmeiß nach wie vor meinen Müll nicht auf die Straße, wie man das in Kreuzberg so gerne tut. Mir ist Hamburg immer noch näher, obwohl ich jetzt schon so lange in Berlin lebe. Das soll jetzt kein Berlin-Bashing sein, ich mag Berlin auch total gerne, aber Hamburg ist ein bisschen – die Berliner würden sagen – dörflicher. Ich finde es überschaulicher, ruhiger und entspannter. Berlin ist mir manchmal zu hektisch, jeder ist mit Ellbogen unterwegs, um zu zeigen, dass man noch besonderer ist als der andere. In Hamburg hab ich nicht das Gefühl, aber vielleicht auch deswegen, weil ich Hamburger bin. Der Berliner sieht das vielleicht genau andersrum. Also für mich sind das die beiden Städte, wo ich leben möchte: Berlin oder Hamburg.
Wäre eine Rückkehr nach Hamburg möglich?
Ich denke täglich daran, aber momentan ist das nicht angedacht.
Auch aus beruflichen Gründen?
Beruflich ist es egal, ich habe eh nichts zu tun. (lacht)
Ihre Freundin ist Französin. Gibt es vielleicht französische Angewohnheiten oder Traditionen, die Sie zu Hause leben?
Ich rede eigentlich ungerne über mein Privatleben, da meine Freundin nicht in die Öffentlichkeit drängt. Aber da sie nun mal Französin ist, essen wir eigentlich täglich Crêpes. (lacht)
Ergebnis: Die Promis gewannen mit 9 zu 8 gegen die Ärzte, Bjarne Mädel schoss davon sogar gleich zwei Tore.