Bittere Enttäuschung beim „Supertalent“: Sofia (36) rührt Jury und Publikum zu Tränen – doch dann kommt der Schock!
Sie verlor ihren Vater, konnte sich nicht einmal von ihm verabschieden. Und rappt nun darüber. Doch das gefiel nicht jedem...

Am Wochenende strahlte RTL die erste Folge der neuen Staffel von „Das Supertalent“ aus – die Show wurde nach dem Rauswurf von Pop-Titan Dieter Bohlen von vielen erwartet. Mit dabei: Artisten, Zauberer, Sänger – und eine junge Frau, die mit einer ganz besonders emotionalen Geschichten Zuschauer und Jury zu Tränen rührte. Sofia Eleftheriadou rappte einen Song, hinter dem ein trauriges Erlebnis aus der Vergangenheit steckt – doch die Jury ließ sie abblitzen!
„Das Supertalent“: Sofia (36) rappt über den Tod ihres Vaters
Die junge Frau (36) aus Heinsberg stellt sich mit „deutschem Sprechgesang“ vor. „Mein erster Song, den ich veröffentlicht habe, heißt ,Narbe im Gesicht‘“, berichtet sie vor ihrem Auftritt. „Und ,Narbe im Gesicht‘ ist entstanden aufgrund des Verlusts meines Vaters.“
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Er starb plötzlich an einem Aneurysma im Gehirn. Sie habe ihm einen Abschiedsbrief geschrieben, weil sie nicht die Möglichkeit hatte, sich von ihm richtig zu verabschieden. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Lied meinem Vater gefallen hätte.“
Mit der Geschichte will sie auch die Jury beeindrucken. Mit ihren Texten wolle sie beim „Supertalent“ positive Statements setzen. „Und auch zeigen, dass mein Rap ebenfalls familientauglich ist.“ Ob das klappt? Zunächst wird Sofia von der Jury unter die Lupe genommen, stellt sich vor. „Ich habe einen Song mitgebracht, ich habe ihn meinem Vater gewidmet. Das Songwriting hat mir unglaublich dabei geholfen, die Trauer zu bewältigen. Ich hoffe, dass es vielleicht auch dem einen oder anderen im Publikum und vor dem Fernseher Kraft gibt.“

Dann geht es los: Sofia trägt ihren Rap „Narbe im Gesicht“ vor. „Ich spüre wieder diese mächtige Trauer, sie umschließt mich wie einst hier die Berliner Mauer“ und „Die Leere, die du hinterlässt, wie soll ich sie ertragen, sie füllt sich mit Tränen, die ständig nach dir fragen“ -der Text gibt Einblicke in die unglaubliche Trauer der 36-Jährigen.
Reißt dieser Rap die „Supertalent“-Jury wirklich mit?
Reißt dieser Song Jury und Publikum mit? Ja, es gibt Applaus. Und Andreas Ehrlich von den „Ehrlich Brothers“ lobt: „Dein Papa ist heute hier, er hat geklatscht!“ Sein Bruder Chris gesteht: Er hatte anfänglich Probleme, „dass so ein krasses Thema in einem Rap verarbeitet ist“. Es habe ihn berührt. „Ich weiß aber nicht, ob ich in einem Halbfinale oder einem finale nochmal so berührt werden kann.“ Er gibt ein Nein, doch sein Bruder überstimmt ihn. Also: Ein „Ja“ von den Ehrlich Brothers.

Doch auch Ricardo Simonetti tritt auf die Bremse. Er wolle sich gern ein Konzert von ihr anschauen, glaubt aber, dass es für das „Supertalent“ nicht reicht. Und Motsi Mabuse? „Ich denke, wenn du auf der Bühne bist, musst du etwas präsenter sein. Ich für mich sage deshalb auch erstmal Nein.“
Der letzte in der Runde ist Michael Michalsky hätte ein „Ja“ gegeben, sagt er – doch es reicht nicht. Denn ein Kandidat beim „Supertalent“ muss mindestens drei „Ja“ bekommen, um in die Auswahl zu kommen.
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Schlimm? Sofia gibt sich im Gespräch mit Chris Tall erleichtert. „Vor so einem Publikum habe ich ja noch nie performt.“ Er bringt es zum Schluss auf den Punkt. „Hat leider nicht gereicht – aber für mich war es ein toller Auftritt!“ Leider kann es eben nicht jeder schaffen – doch am kommenden Sonnabend um 20.15 Uhr bekommen die nächsten großen Talente auf RTL ihre Chance.