Ehrliche Worte im KURIER-Interview
„Bergdoktor“-Star Ronja Forcher dachte an Ausstieg: „Habe gemerkt, dass ich etwas verpasse“
Ronja Forcher, seit 2008 als Lilli Gruber bei „Der Bergdoktor“ zu sehen, erzählt im Interview mit dem Berliner KURIER von den Momenten, in denen Sie an einen Ausstieg aus der ZDF-Serie gedacht hat.

Seit dem Start von „Der Bergdoktor“ im Jahr 2008 gehört Ronja Forcher zur Besetzung der beliebten ZDF-Serie. Mit gerade einmal elf Jahren eroberte Ronja als kleine Tochter von Dr. Martin Gruber (Hans Sigl) die Herzen der TV-Zuschauer. Heute ist Ronja 27, ihre Rolle der Lilli Gruber ist mit ihr mitgewachsen.
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Der Berliner KURIER hat Ronja Forcher bei den Fashionshows von Marcel Ostertag, Rebekka Ruetz, Kilian Kerner und Danny Reinke im Rahmen der Berliner Fashion Week getroffen und mit ihr über ihre lange Zeit beim „Bergdoktor“ und ihre junge Ehe mit Schauspielkollege Felix Briegel gesprochen.
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Ronja Forcher: „Ich habe keinen Modestil“
Berliner KURIER: Welche Verbindung haben Sie zur Fashion Week?
Ronja Forcher: Ich bin heute zum ersten Mal bei einer Fashionshow, das ist was ganz Neues für mich. Aber ein guter Freund von mir ist auch Designer und hat mich heute mal mitgenommen.
Wie würden Sie Ihren Kleidungsstil beschreiben?
(lacht) Ich würde sagen, dass ich nicht wirklich einen Stil habe. Mir ist am wichtigsten, dass es bunt ist, Spaß macht und ich mich wohlfühle. Ich möchte nicht das Gefühl haben, dass ich mich für Mode verändern muss.
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Wie ist Ihr Shopping-Verhalten? Eher kontrolliert oder ungezügelt?
Ich bin nicht wirklich die große Shopperin. Manchmal habe ich so Momente, wo ich auf einen Markt gehe und mich dann auch beraten lasse. Aber es ist nicht so, dass ich jetzt einmal in der Woche einen Shoppingtag für mein Seelenheil brauche oder so. Komischerweise habe ich sehr viel in meinem Kleiderschrank. Da kommt natürlich über die Jahre viel zusammen.
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„Ich bin so dankbar für meine Rolle bei ‚Der Bergdoktor‘“
Sie spielen seit Beginn von „Der Bergdoktor“ im Jahr 2008 die Rolle der Lilli Gruber. Hätten Sie damals gedacht, dass es die Serie so lange geben würde?
Ich glaube, niemand von uns hätte gedacht, dass das so lange geht. Ich erinnere mich noch daran, als ich damals zum Casting in München eingeladen war. Zwei Monate später habe ich dann erfahren, dass ich die Rolle habe. Es war die erste Serie für mich, zuvor hatte ich nur Filme gedreht. Ich habe mich dann mit meiner Mama beraten und sie meinte: „Wenn es gut läuft, gibt es bestimmt eine zweite Staffel. Ein, zwei Jahre wirst du sicher dabei sein.“ Und jetzt, über 15 Jahre später, drehen wir immer noch. Wir haben so viele liebevolle Fans, die jede Woche immer wieder einschalten. Ich bin so dankbar, dass wir das immer noch machen dürfen und es immer noch Leute gibt, die die Serie so lieben und so gerne schauen.
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Die meisten TV-Zuschauer identifizieren Sie natürlich mit Lilli Gruber. Stört es Sie manchmal, immer wieder auf diese Rolle angesprochen zu werden?
Überhaupt nicht. Ich kenne Kollegen, die schon viele Jahre in einer Serie spielen und sich dagegen sträuben. Aber da bin ich ganz anders. Ich liebe meine Rolle, die Serie und dass ich Teil von dieser Reise sein darf. Ich weiß, was ich dieser Rolle zu verdanken habe. Wenn ich sie damals nicht bekommen hätte oder wir das nicht schon seit 17 Jahren machen würde, würde mein Leben ganz anders aussehen. Ich würde mich niemals darüber ärgern, dass ich mit ihr in Verbindung gebracht werde.
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Gab es mal Momente, in denen Sie an einen Ausstieg aus „Der Bergdoktor“ gedacht haben?
Im Laufe der ganzen Jahre gab es natürlich auch Tage, an denen ich gemerkt habe, dass man auf gewisse Freiheiten im Leben verzichten muss. Das war besonders der Fall, als ich noch zur Schule gegangen bin. Auf der einen Seite hat mir der Job viele Möglichkeiten gegeben, ich bin viel rumgekommen und habe mein eigenes Geld verdient. Aber auf der anderen Seite war es auch so, dass ich bei Geburtstagspartys oder Klassenfahrten nicht dabei sein konnte. Und natürlich gab es da Momente, in denen ich gemerkt oder gedacht habe, dass ich etwas verpasse. Aber solche Momente sind ganz normal. In der Summe habe ich so viele positive Erfahrungen gesammelt. Ich bin sehr froh darüber, dass ich drangeblieben bin. Um weiterzukommen, muss man fleißig sein und Durchhaltevermögen zeigen. Jetzt darf ich die Früchte ernten, die ich damals gesät habe.
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„Felix war schon immer mehr für mich als nur mein Freund“
Sie sind seit letztem Jahr mit Ihrem Partner Felix Briegel verheiratet. Wie ist das erste Ehejahr für Sie?
Sehr schön! Wir sind sehr gut in der neuen Stadt angekommen, wir wohnen ja jetzt in Potsdam. Wir können, wann immer wir wollen, in den Wald oder an den See fahren. Ich bin so froh, dass ich mit Felix einen Menschen an meiner Seite habe, der meinen Beruf und mich versteht. Es ist jetzt so, wie es sich schon immer für mich angefühlt hat. Felix war schon immer mehr für mich als nur mein Freund. Er ist ein ganz besonderer Mensch und ich hatte großes Glück, ihn getroffen zu haben.
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Haben Sie den Nachnamen Ihres Mannes angenommen?
Nein. Wir haben darüber nachgedacht. Aber ich habe gesagt, ich würde gerne meinen Namen behalten, und er wollte auch seinen Namen behalten. Das ist für uns genau richtig so, wie es ist. Wir sind immer noch dieselben Menschen, wir haben uns für die Ehe nicht verändert. Aber wir gehen jetzt offiziell den Weg gemeinsam.
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