Superlative nehmen kein Ende
XXL-Sensation bei „Bares für Rares“: Gänsehaut im Händlerraum
Ein Superlativ jagt das nächste für die Brosche, die bei „Bares für Rares“ für Furore sorgt. Klar, dass die Kasse da mächtig klingelt.

Edel sieht es aus, das Schmuckstück, das bei „Bares für Rares“ unter den Hammer kommt. „Der Stein in der Mitte ist ein Hammer“, platzt es aus Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel sofort heraus. Aber nicht nur der. Die ganze Brosche ist eine richtige Sensation. Kein Wunder, dass hier ein XXL-Preis fällig wird.
Carla hat das gute Stück mit in die ZDF-Trödelshow gebracht. „Schön finde ich die Brosche. Aber ich habe keine Punze gefunden und auch sonst keine Ahnung“, gesteht die Rentnerin. Sie hat sie von einer Tante vererbt bekommen. Die hatte die Brosche von ihrer Mutter oder Tante. „Aber ich habe sie nie an ihr gesehen“, meint Carla und verrät: „Ich trage Schmuck – aber das ist mir wirklich zu protzig.“ Kann man so sehen.
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Sprachlosigkeit bei „Bares für Rares“
Kann man aber auch anders sehen. So wie die „Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel zum Beispiel. „Das ist ein ganz besonderes Stück“, beginnt sie zu erzählen. „Eine Mieder-Brosche, die einen prachtvollen Saphir in Szene setzt. Wunderschön! Vor einem durchbrochen gearbeiteten, rosé-goldenen Schild – schmal in der Form. Aufgelegt ist eine Herzform mit Diamanten, die förmlich heraussprühen.“
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Über und über ist die Brosche mit Diamanten verziert. Sie haben verschiedenste Schliffe. „Eine schöne Kulisse und ein toll handgearbeiteter Aufbau“, ist die „Bares für Rares“-Schmuckgutachterin aus dem Häuschen. „Insbesondere das Schild. Hier ist alles gesägt. Und man kann auf der Rückseite sehen, wie sauber und gut das gearbeitet ist.“
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Es gibt eine Broschierung mit originaler Schließe. Dazu kommt ein Haken. Man kann das Schmuckstück also auch an einer Kette tragen.

Und wie alt ist das gute Stück? „So schmal, wie dieses Schmuckstück gearbeitet ist – dazu die verschiedenen historisierenden Ornamentformen, die hier gearbeitet wurden –, passt das in die Zeit um 1870. In die Zeit des zweiten Kaiserreichs Frankreich. Auch die unrunden Diamanten und die Farbe des Goldes sprechen dafür“, so Dr. Heide Rezepa-Zabel.
Das absolute Highlight aber ist der große Stein in der Mitte. „Der ist so prachtvoll, dass ich ganz irritiert bin“, gibt sie zu. „Ein Cylon-Saphir. Ich habe ihn ausgemessen. Er wiegt 3,69 Karat – rechnerisch ermittelt. Er hat eine wirklich schöne Farbe, die direkt ins Auge springt.“
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Gänsehaut-Moment bei „Bares für Rares“
Die feinen, langen Nadeln, mit denen er gehalten wird, sprechen dafür, dass der Stein nicht gebrannt wurde. „Ansonsten wären die Nadeln zu Staub zerfallen.“ Es ist also wirklich ein natürlicher Saphir – in dieser XXL-Größe und einer tollen Farbe. Irre!
Dazu kommen die Diamanten, die zusammengenommen rund 2,2 Karat wiegen. Es wurde nichts ausgetauscht, es sind die Steine von vor 150 Jahren. Das Gold hat 14 Karat.
„Ich bin bis hierhin schwer begeistert“, schnauft „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter mal eben kurz durch. Da kann die Kandidatin nur beipflichten. Sie wünscht sich also – nach allem, was sie gehört hat – „vielleicht 500 Euro“.

Ein Schock für die „Bares für Rares“-Expertin. „Allein der Goldwert liegt bei circa 400 bis 450 Euro. Ich würde rund 1000 Euro für die Diamanten ansetzen. Es sind alte Steine. Jetzt aber zu dem Mittelstein: Allein für den setze ich 6600 Euro an“, meint Dr. Heide Rezepa-Zabel. Auf 8500 bis 9500 Euro taxiert sie das Schmuckstück insgesamt, nennt den Schätzpreis noch „moderat“. Wahnsinn! Da herrscht Sprachlosigkeit im Studio.
„Unglaublich schön“, sind die ersten Worte von Markus Wildhagen, der im „Bares für Rares“-Händlerraum die Brosche enthüllt. „Top-Zustand!“ Auch Susanne Steiger schwärmt schon beim Anblick aus der Ferne. „Die Farbe ist wirklich phänomenal.“

„Wir sind alle geschockt“, verrät Christian Vechtel der Kandidatin, als diese den Raum betritt. „Dieser Stein ist wirklich außergewöhnlich“, meint Susanne Steiger. „Ich habe Gänsehaut.“ Klingt, als könnte die Kasse hier ordentlich klingeln.
„Bares für Rares“-Händlerin Susanne Steiger macht den Deal
David Suppes startet mit 2000 Euro. Dann geht es hin und her und jeder wirft mal ein Gebot in den Raum – allerdings alles noch weit weg von der Expertise. Bei 4300 Euro verrät die „Bares für Rares“-Kandidatin, dass allein der Saphir mehr wert ist. Bei 5500 Euro nennt Carla den Preis der Expertise.
Susanne Steiger bietet letztlich 7000 Euro an. Da sind ihre Händler-Kollegen raus. Auch wenn Markus Wildhagen zugeben muss: „Das ist die schönste Brosche, die ich hier je gesehen habe.“ Die Kollegen pflichten ihm bei.
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Doch weil die Gebote nicht mehr höher gehen, bekommt Susanne Steiger den Zuschlag – für 7000 Euro, den 14-fachen Wunschpreis. Ein Wahnsinns-Deal.

Und auch Susanne Steiger ist happy: „Hier in der Sendung habe ich schon einige tolle Juwelen kaufen können. Aber so einen wunderschönen, kornblumen-farbigen Saphir in dieser feinen Machart, dieser Komposition mit den Diamanten – das ist wirklich einmalig.“
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.