Die Frisur sitzt

Wer wird heute bei „Bares für Rares“ auf dem alten Friseur-Stuhl rasiert?

Vielleicht nicht für jede Wohnung geeignet, aber dekorativ auf jeden Fall! Die Neugier der „Bares für Rares“-Händler ist geweckt.

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Fertig zur Rasur? „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila bekommt zunächst nur eine Nackenmassage.
Fertig zur Rasur? „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila bekommt zunächst nur eine Nackenmassage.ZDF

Geht es heute dem Bart des „Bares für Rares“-Moderators an den Kragen? Wird Horst Lichter heute rasiert? Die richtige Sitzgelegenheit wäre in der ZDF-Trödelshow schon mal vorhanden. Rita und Dorothee aus Waldkirch haben nämlich einen grandiosen Friseurstuhl mit zu „Bares für Rares“ gebracht – besser gesagt, es handelt sich um einen originalen Barber-Chair, wie man ihn eigentlich nur noch aus alten Hollywood-Filmen kennt.

Und der antike Barber-Chair ist „Made in USA“ und dazu weit über hundert Jahre alt. „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek ist voller Bewunderung und auch der Chef, der wegen seines opulenten Schnurrbartes nach eigener Aussage regelmäßig beim Barbier zu Gast ist, wünschte sich so einen Stuhl beim Haarkünstler seines Vertrauens.

„Bares für Rares“-Händler bleiben zögerlich

Das Alter hat in den letzten über einhundert Jahren natürlich Spuren hinterlassen. Aber Sven ist sich sicher, dass der Stuhl sich gut verkaufen lässt, da es gegenwärtig wieder einen richtigen Barber-Hype gibt. Zwar bleibt er mit seiner Expertise deutlich unter dem Wunschpreis von Doro, die gern 3500 Euro hätte, aber 1800 bis 2200 Euro sollten drin sein. Womit die Besitzerin auch zufrieden wäre, sodass man sich sodann in Richtung Händlerraum aufmacht.

Dort sitzt „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila Probe, inklusive Nackenmassage vom Händlerkollegen und 180 Euro Startgebot. Dann sind zwar alle Händler dabei und ziemlich interessiert. Aber es regiert die Zurückhaltung. Und schließlich ist schon bei 1500 Euro – geboten von David Suppes – Schluss! Das ist wirklich schade in Anbetracht des so dekorativen Stücks. Man einigt sich schließlich noch auf 1600 Euro, und Verkäuferin Doro freut sich dann doch ein bisschen, weil der Stuhl bei demjenigen gelandet ist, der das „gröschte Funkeln“ in den Augen hatte! ■