Im „Bares für Rares“-Studio: Die Kandidaten Jutta und Reinhard Schreeck , Moderator Horst Lichter und Schmuck-Expertin Wendela Horz.
Im „Bares für Rares“-Studio: Die Kandidaten Jutta und Reinhard Schreeck , Moderator Horst Lichter und Schmuck-Expertin Wendela Horz. Foto: ZDF

Es kann sich lohnen, ab und an einen Blick ins Schmuckkästchen zu werfen – denn oftmals schlummern hier fast vergessene Broschen, Ketten und Ringe, die niemand mehr trägt. Und in denen sich echte Schätze verbergen können? Nirgendwo wird das besser bewiesen als in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“. Dort kam jetzt eine besondere Kette unter den Hammer. Die Verkäufer kamen bereits mit einer stolzen Preisvorstellung, doch die Expertise und die Händler überboten den Wunschpreis noch einmal um Längen!

Jutta und Reinhard Schreeck aus Bad Nenndorf brachten nämlich eine Kette mit ins Studio, die schon am Expertentisch für Begeisterung sorgte. „Wir würden zum einen gern wissen, ob es wirklich ein Aquamarin-Stein ist, wie viel Karat es hat und wie viel es wert ist“, sagte Reinhard vor der Expertise.

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„Bares für Rares“-Expertin bewundert den riesigen Schmuckstein

Woher kommt die Kette? „Unsere Tochter hat das von ihrem Patenonkel zum bestandenen Abitur bekommen. Aber ihr gefällt es leider nicht – es ist nicht ihr Stil. Als Andenken möchte sie sich deshalb lieber ein anderes Schmuckstück kaufen.“

Schmuck-Expertin Wendela Horz kann all die brennenden Fragen beantworten. Der stein sei ein Aquamarin und sagenhafte 65 Karat schwer. „Es ist ein wunderschöner Stein. Es gibt ja Sagen: Die Aquamarine kommen aus den Schmuckkästchen der Meerjungfrauen“, sagt sie. Das könne man sich beim Blick auf den Stein gut vorstellen. Auch die Fassung sei schön gearbeitet, entstanden vermutlich um 1930. Auch kleine Diamanten seien in dem Schmuckstück verarbeitet.

Das Video zeigt den Verkauf bei „Bares für Rares“.

Video: Youtube

Wie viel Geld soll es werden, will Moderator Horst Lichter wissen. Kandidat Reinhard antwortet, mit 3000 Euro sei das Ehepaar glücklich. Doch das ist laut Wendela Horz noch lange nicht genug., „Der Aquamarin stellt wirklich einen Wert dar – und den möchte ich nicht mit unter 3000 Euro bewerten“, sagt sie. „Ihr komplettes Schmuckstück schätze ich auf 4500 bis 5000 Euro.“ Die Kandidaten: Überglücklich! Jeden Tag sehen wir Bares für Rares und haben immer gesagt: Ob wir wohl diese Karte irgendwann mal in der Hand haben?“

Schmuck-Expertin Wendela Horz nimmt den Aquamarin im „Bares für Rares“-Studio genau unter die Lupe.
Schmuck-Expertin Wendela Horz nimmt den Aquamarin im „Bares für Rares“-Studio genau unter die Lupe. Foto: ZDF

Aber: Bieten die Händler auch so viel? Oh ja! Im Händlerraum zeigen sie sich sofort begeistert. „Ich sage nur eins: Wow!“, sagt Wolfgang Pauritsch, als er den Aquamarin begutachtet. Es sei ein exzellentes Stück. Er startet mit 2000 Euro, doch schnell überbieten sich die Händler gegenseitig. Es fällt die 3000-Euro-Grenze, dann wird die 4000-Euro-Marke geknackt. Und nur nach Sekunden sind die Antik-Experten bei mehr als 5000 Euro.

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Das sei ihre Schmerzgrenze, sagt Händlerin, dann bietet sie doch 5200. Doch Fabian Kahl bietet mehr. Es geht weiter mit der Gebote-Schlacht, am Ende bekommt Velten-Tönnies für 5600 Euro den Zuschlag. Und das Ehepaar verlässt mit einem Lächeln und einem dicken Batzen Geld das Studio.