Wahnsinns-Uhr bei „Bares für Rares“: Hier kämpfen Julian Schmitz-Avila und Wolfgang Pauritsch wie die Löwen! Für diese Mega-Summe kommt das Teil unter den Hammer
Hinter dem Schmuckstück liegt eine besondere Geschichte - und die ließen sich die Händler einiges kosten.

Oftmals kommen bei „Bares für Rares“ Dinge unter den Hammer, die an sich schon etwas Besonderes sind. Sie sind wertvoll, sei es durch die Seltenheit, durch die Art der Fertigung, durch das Material. Doch noch wertvoller wird jedes Objekt, wenn es einst einer prominenten Persönlichkeit gehörte. Eine Kandidatin brachte jetzt eine Taschenuhr mit ins Studio, die einst dem Künstler Ingo Insterburg gehörte – das gute Stück ging für eine Wahnsinns-Summe über den Tisch.

Das ist die „Bares für Rares“-Kandidatin… und so kam sie an die Uhr
Kandidatin Simone Simmat-Mietsch war es, die die Uhr ins Studio der Trödel-Show brachte. „Ich würde mich freuen, wenn ich von der Expertise hören würde, aus welchem Baujahr die Uhr stammt“, sagt die 53-Jährige. Aber: Wo hat sie selbst das gute Stück denn her? „Die Uhr stammt aus dem Nachlass des Künstlers Ingo Insterburg. Wir waren viele Jahre befreundet – und da hat sich das eben ergeben.“ Das hört auch Schmuck-Expertin Wendela Horz gern – sie ist sowieso begeistert von der Uhr. „Aber das ist natürlich nochmal schöner.“
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Das „Bares für Rares“-Exponat: Was gibt es über das Gemälde zu erzählen?
Die Uhr zu betrachten sei eine Freude, sagt Wendela Horz. Es handele sich um eine Taschenuhr der Firma Audemar Piguet – „das ist natürlich ein ganz großer Name der Uhrmacherkunst aus der Schweiz“. Das Besondere sei die Skelettierung: Das Innenleben der Uhr ist komplett sichtbar! So etwas habe es ab etwa 1750 gegeben. 1930 habe Piguet die alte Technik wieder entdeckt und begonnen, Uhrwerke in der gleichen Art herzustellen.
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„Dieses Stück stammt aus den frühen 1970er-Jahren. Es ist eine ungewöhnlich gute Qualität. Es ist eine sehr elegante Taschenuhr, aber es braucht wirklich einen virtuosen Umgang mit Säge, Feile und Stichel, um ein Werk so zu skelettieren.“ Das Gehäuse sei komplett aus 750er Gold gebaut, die Umrandung aus Lapislazuli gestaltet. „Das Uhrwerk selber ist aber nicht aus Gold, das ist ein Messing, das ordentlich vergoldet wurde.“ Das Edelmetall selbst wäre zu weich, um ein Uhrwerk zu machen.

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Wendela Horz: Das sagt der „Bares für Rares“-Experte zu der Taschenuhr
Das Stück ist also überaus wertvoll – was möchte die Kandidatin dafür haben? „Wir dachten so ab 4000 Euro“, sagt Simone Simmat-Mietsch entschlossen. Ob das passt? „Für diese Uhren werden teilweise sehr, sehr hohe Beträge bezahlt. Ich fange hier auch nicht an mit einem Gold-Ankaufswert, das wäre wirklich unter der Würde der Uhr“, sagt Wendela Horz. „Mein Schätzpreis für die Uhr liegt bei 6000 Euro.“ Das macht die Kandidatin glücklich – aber zahlen die Händler auch so viel?
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Der „Bares für Rares“-Händlerraum: Was zahlen die Trödel-Experten?
Die Händler sind sofort begeistert von der Uhr – und erkennen den Wert. Sodass es kein langes Geplänkel gibt. „Ich starte mit 2000“, sagt Wolfgang Pauritsch. Sein Gebot ist nur der Auftakt zu einem regelrechten Gefecht! Schnell geht es über 2500 Euro bis auf 3000 Euro hoch.
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Pauritsch und Julian Schmitz-Avila überbieten sich in Hunderter-Schritten, bis auch die 4000-Euro-Grenze fällt… „Ich höre ganz gespannt zu“, sagt Suanne Schreiber. Dann ist die 5000-Euro-Marke geknackt. Und immer höher geht es: Julian Schmitz-Avila erreicht als erster die 6000 Euro.“ Ich finde das eigentlich ein schönes Gebot, aber es gibt für solche Uhren keinen Wiederbeschaffungswert“, sagt Pauritsch. Er bietet 6100 Euro, Schmitz-Avila ist raus. Was für eine Wahnsinns-Summe! „Vor allen Dingen hat es mich gefreut, dass die Händler begeistert waren“, sagt die Kandidatin.