Wahnsinn bei „Bares für Rares“: Ein echter Glücksfall aus dem Abfall
Ein Mann kauft eine komplette Wohnungsauflösung und findet einen kleinen Goldschatz im Schrank. Wie wertvoll der ist, erfährt er erst bei „Bares für Rares“.

Es sind Geschichten, die nur die ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“ schreibt: Da kauft ein Mann eine komplette Wohnungsauflösung im Internet, 40 Kubikmeter, das meiste davon Schrott. Doch beim genauen Durchforsten findet er in der letzten Ecke eines alten Schranks ein funkelndes Schmuckstück. Und dann passiert plötzlich DAS …
Frank Wolf bringt das Armband in einer kleinen Geschenkschachtel mit. „Ich habe da einen Glücksfall gehabt. Ich habe eine Wohnungsauflösung im Internet gekauft. 730 Euro, 40 Kubik. Das wurde in ein Lager gebracht, in dem ich eingemietet bin. Da war in so einem alten Bauernschrank das Schmuckstück“, erzählt der Kandidat. Er mache das als Hobby. Genauer gesagt war es das erste Mal.
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„Bares für Rares“-Expertin schwärmt vom Armband
„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter ist baff. „Das sieht so aus, als ging es demjenigen nicht schlecht“, sagt er. „Das würde ich auch sagen“, bestätigt Expertin Wendela Horz. Sie zeigt zunächst die Punze: 750er-Gold.
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„Das ist wirklich eine sehr gute Verarbeitung. Hier ist ein doppeltes Fischgrätenmuster. Dazwischen sitzen Saphir-Baguettes, und es gibt Brilliantbesatz in verschiedenen Größen“, erklärt die Fachfrau. „Für den heutigen Geschmack ist dieses Armband natürlich echt opulent. Aber man muss sich vorstellen: Zur Cocktailstunde, wenn die Dame ihr Gläschen zum Mund führte, war das eine Demonstration weiblicher Anmut. Dabei hat man den Schmuck präsentiert.“
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Das Armband sei aus den 1940er- oder 1950er-Jahren. Es sei sehr schön gearbeitet, alles sei beweglich. „Sehr schön verarbeitet, gute Qualität“, schwärmt die „Bares für Rares“-Expertin. Auch die Brillanten und Saphire haben eine sehr gute Qualität.

Horst Lichter plaudert bei „Bares für Rares“ aus dem Nähkästchen
Natürlich hat Frank Wolf auch einen Wunschpreis im Kopf. „Ich habe den Goldwert ausgerechnet. Mit ein bisschen Plus wäre die Schmerzgrenze 3000 Euro“, sagt er. „Das wäre kein schlechter Gewinn, oder?“, grinst Horst Lichter. Aber kann Wendela Horz da mitgehen?
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„Wenn man den heutigen Goldankaufswert zugrunde legt, sind wir schon bei 2500 Euro. Dann kommen noch die Steinchen und die Verarbeitung dazu. Da liegt mein Schätzpreis bei 3000 bis 3500 Euro“, sagt die Gutachterin bei „Bares für Rares“. Was für ein Glück für den Kandidaten.

Doch Horst Lichter kann es immer noch nicht fassen: „Ich weiß gar nicht, was meine Frau sagen würde, wenn ich kommen würde und sagen würde: Ich habe ein neues Hobby. Morgen kommen zwei Container à 40 Kubik Wohnungsauflösung“, sagt er zu seiner Kollegin. „Aber spannend“, meint die. „Beides. Die Reaktion meiner Frau, aber auch, was ich finden würde. Fragt sich nur, wo ich mich wiederfinden würde“, lacht er.
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„Bares für Rares“-Händler probieren Armband gleich an
Doch weiter geht’s im „Bares für Rares“-Händlerraum. „Ganz exklusiver Entwurf“, staunt Daniel Meyer nicht schlecht. „Starke Gebrauchsspuren“, merkt Thorsden Schlößner an. Die könne man aber wegpolieren, weiß Elke Velten. Die probiert, genau wie Julian Schmitz-Avilla, das Armband gleich mal an.
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2500 Euro lautet das Startgebot von Thorsden Schlößner. Dann geht es ein paarmal hin und her. Vier Händler bieten mit. Bei 3000 Euro von Julian Schmitz-Avilla ist aber Schluss. Der Deal steht trotzdem. Was für ein Glücksfall aus dem Abfall.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.