Verschollener Kunstschatz taucht bei „Bares für Rares“ wieder auf – Und bringt diesen unfassbaren Mega-Preis
Das Gemälde der Verkäuferin wurde um das Jahr 1850 gemalt und galt seit einer Ausstellung im selben Jahr als verschollen. Logisch, es hing ja auch im Wohnzimmer der Besitzerin.

Dieses Gemälde bei „Bares für Rares“ hat es gleich doppelt in sich, denn es zeigt den großen Meister Rembrandt und galt zusätzlich in der Kunstgeschichte als verschollen! Expertin Dr. Friederike Werner nimmt das dunkel gehaltene Öl auf Holz genauestens unter die Lupe. Dann kommt sie auf einen unfassbaren Wahnsinns-Preis. Aber geht das Bild wirklich für diese Summe über den Händlertisch?
„Das habe ich geschenkt bekommen von meinem Mann. Der wiederum hat es von seiner Mutter geschenkt bekommen. Wo die es herhat, weiß ich nicht. Aber auf irgendeine Weise kommt es von Schloss Mainberg“, verrät Noch-Besitzerin Dorle Heger.
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„Bares für Rares“- Expertin Dr. Friederike Werner weiß mehr. „Wir sind hier zu Gast im Atelier des großen Meisters Rembrandt Harmenszoon van Rijn“, beginnt sie mit ihrer Expertise. Moderator Horst Lichter kann es nicht fassen: „Jetzt sag mir nicht, dass das ein Rembrandt ist.“
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Kunstwerk taucht bei „Bares für Rares“ wieder auf
Ist es nicht. Das Bild zeigt eine Szene, in der Rembrandt in seinem Atelier neben seinem unvollendeten Bild der Tuchmacherzunft steht. Zu sehen ist auch der Bürgermeister, der sich das Gemälde schon mal anschaut. Dieses hängt heute übrigens im Rijksmuseum in Amsterdam.
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Wiederum das Gemälde der Verkäuferin wurde von Abraham van Pelt um das Jahr 1850 gemalt und galt nach einer Ausstellung im selben Jahr seitdem als verschollen. Jetzt ist es wieder da – aufgetaucht bei „Bares für Rares“.
Auf dem Rahmen des Gemäldes befindet sich ein Messingschild mit dem Namen des Malers, darunter eine Jahreszahl – 1815 (also sein Geburtsjahr) – und darunter der Bildtitel „In Rembrandts Atelier“.
Vom Künstler Abraham van Pelt selbst sind nur in etwa ein Dutzend Gemälde erhalten. Dementsprechend selten taucht er auf dem Kunstmarkt auf. „Unfassbar“, kann „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter die Geschichte kaum glauben.
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Und was möchte die Kandidatin für ihren Kunstschatz haben? „Etwa 2000 Euro“, sagt sie entschlossen. Ist das realistisch? „Es gibt kaum Vergleichsbeispiele“, weiß Dr. Friederike Werner. „Diejenigen, die verkauft werden, liegen zwischen 1000 und 2000 Euro. Bei diesem Bild gehe ich aber höher, wenngleich es restaurierungsbedürftig ist. Weil es eben diese ganz interessante Geschichte hat. Weil es verschollen war. Und weil Rembrandt immer attraktiv ist. Darum möchte ich einen Preis ansetzen zwischen 2000 und 3000 Euro.“
Das klingt doch vielversprechend. Aber sind die Händler auch bereit, so viel Kohle auf den Tisch zu legen?
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„Wir strahlen genauso wie Sie über das schöne Kunstwerk, das Sie uns mitgebracht haben“, begrüßt Daniel Meyer die Kandidatin. „In Rembrandts Atelier – da wollte man wirklich mal Mäuschen spielen und gucken, wie der große Meister da seine Bilder verkauft hat an seine Auftraggeber.“
„Bares für Rares“-Händler wollen das Bild unbedingt
Dorle Heger gibt die Geschichte über das verschollene Bild zum Besten. „Das ist ganz was Besonderes“, betont sie noch einmal. Christian Vechtel beginnt das Bietergefecht mit 1000 Euro. Susanne Steiger hat auch Interesse, bietet 1300 Euro. Bei 1500 Euro steigt Markus Wildhagen ein, bei 1600 Euro Daniel Meyer. Doch dann werden die Schritte kleiner.
„Was halten Sie denn von 1800 Euro“, fragt Christian Vechtel. „Da halte ich nicht viel von“, meint die Kandidatin keck. Susanne Steiger wittert: „Kann es sein, dass Sie das Bild gar nicht mehr verkaufen möchten?“, hakt sie nach. „Da sprechen Sie mich auf etwas an, was mir jetzt erst aufgefallen ist. Ich finde, es ist einfach zu wertvoll, um bei mir an der Wand zu hängen. Aber ich bin möchte dieses wirklich ganz besondere Bild dann doch lieber an ein Museum weitergeben“, erklärt sie.
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„Dafür sind wir Kunsthändler ja da, dass wir das dann an die richtigen Stellen weitervermitteln“, grätscht Daniel Meyer dazwischen. Ihm fallen auf Anhieb drei ein, die so etwas bei ihm kaufen würden. „Ich sage jetzt mal eine Summe und die ist 2500 Euro. Damit ist der Marktpreis sicherlich bezahlt. Aber ob Sie das jetzt machen oder nicht, dass müssen Sie für sich entscheiden. Da möchte ich nicht in Ihrer Haut stecken. Aber ich weiß, ich würde mich drum kümmern, würde es reinigen und einer guten Sammlung zukommen lassen.“
Darauf lässt sich die Kandidatin ein. Wahnsinn, 2500 Euro bekommt sie für ihren Kunstschatz, der so lange als verschollen galt.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.