Oha, krasse Ansage
Verbale Ohrfeige bei „Bares für Rares“: Verkäuferin legt sich mit Händler an – trotzdem bekommt sie eine Mega-Summe
Mit einer krassen Ansage schockt die Kandidatin im Verkaufsraum der ZDF-Trödelshow. Ihren super wertvollen und teuren Schmuck wird sie aber trotzdem los.

Ein schmuckes Stück, das lange im Verborgenen gelegen hat, soll bei „Bares für Rares“ den Besitzer wechseln. Es ist wie so oft in der ZDF-Trödelsendung: Jemand hat etwas vererbt bekommen, mag es selber aber nicht. Nun soll es dafür Kohle geben. Soweit nichts Neues. Aber: Diese Kandidatin hat es faustdick hinter den Ohren. Und legt sich mit „Bares für Rares“-Händler Wolfgang Pauritsch an. Krass, dass sie trotzdem eine Mega-Summe für ihre Kette bekommt.
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Aber der Reihe nach. „Boa, Heide, ich liebe es, wenn da so ein Klumpen Gold rumliegt“, staunt „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter nicht schlecht, als er die voluminöse Kette bei der Expertin auf dem Tisch liegen sieht. Angelika und Thorsten Rogalla haben ein Erbstück von ihrer Mutter mitgebracht, das sie nicht anziehen mag. Über den Wert sind sie sich mehr oder weniger bewusst. Nun wollen sie die Kette meistbietend verhökern.
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„Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel ist zumindest schon mal sehr angetan von dem Schmuckstück: „Das Gold blitzt natürlich hier enorm. Man sieht sofort, das ist 18-karätiges Gold. Es ist auch gestempelt. Aber nicht nur das hat der Schmuck zu bieten, sondern auch einen namhaften Entwerfer.“
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Kette verzaubert die „Bares für Rares“-Expertin
Eine Signatur und die Gestaltung lassen keinen Zweifel: Die Kette ist ein Werk von Klaus Ulrich, einem der Vorreiter des Künstlerschmucks, eine Bewegung, die in den 50er Jahren ihren Anfang nahm. „Goldschmiede haben damals begonnen, sich die Freiheit zu nehmen, sich in ihrem Handwerk mehr wie Künstler auszuleben. Dass heißt, sie experimentieren und suchen Inspirationen in anderen Gattungen der Kunst“, erklärt die Fachfrau.

Klaus Ulrich hat bei dieser Kette kleine Plättchen fast unsichtbar zueinander geführt. Dazwischen sind kleine Perlen. Aber man kann kaum erkennen, wie die Plättchen verbunden sind, die eine angeschmorte Oberfläche haben. „Ich habe eine Assoziation zu Pfennigkraut“, meint Dr. Heide Rezepa-Zabel, die von einer besonderen Kreation spricht. Auch die Süßwasserperlen passen gut dazu, findet sie und datiert die Kette auf die 60er-Jahre.
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Klingt alles ziemlich gut. Aber was wollen die Noch-Besitzer haben? „Wir haben an 4000 Euro gedacht“, haut Thorsten Rogalla raus. „Alter Schwede“, bleibt Horst Lichter fast die Spucke weg. Ist das nicht doch ein bisschen hochgegriffen?
Ist es! „Ich muss hier schon einiges zusammenrechnen. Ich komme auf einen Goldwert von ca. 2200 Euro. Ich lege einiges darauf, aber nicht ganz so viel, wie sie sich wünschen. Ich halte 3000 bis 3500 Euro für realistisch“, sagt die Expertin. Das Paar ist einverstanden und darf in den „Bares für Rares“-Verkaufsraum weitergehen.
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„Interessant“ und „schön floral“ findet Fabian Kahl die Kette schon auf den ersten Blick. „Das ist durchaus mal ein Schmuckstück mit Perlen, das man schön kombiniert auch modern tragen kann“, sagt er. „Das schimmert wir kleine Goldbarren, ganz toll“, ist auch Susanne Steiger begeistert.
Angriff auf „Bares für Rares“-Händler, der nimmt’s gelassen
„Damals hat das bestimmt 5000 Mark gekostet. Deshalb starte ich mit 2500 Euro“, eröffnet Wolfgang Pauritsch das Bietergefecht. In 100er-Schritten geht es hin und her. Nur Susanne Steiger ist zunächst nicht dabei. „Ich komme vielleicht gleich nach“, sagt sie aber grinsend und steigt erst bei 3200 Euro in die Verhandlung ein.
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Wolfgang Pauritsch bietet 3550 Euro. Das ist mehr als der maximale Schätzwert. „Möchten Sie an Wolfang verkaufen?“, fragt Susanne Steiger, die zuvor 3500 Euro angeboten hatte. Doch mit der Antwort hatte wohl niemand von den „Bares für Rares“-Händlern gerechnet. „Nein!“, sagt die Kandidatin. „Ich möchte lieber an Sie verkaufen.“ Die potenziellen Käufer müssen lachen. Ein Raunen geht durch den Saal. Doch vor lauter Verlegenheit bietet Susanne Steiger tatsächlich 3600 Euro.

Dass Wolfgang Pauritsch nun nicht mehr mitbietet, ist klar. Er betont aber: „Ich bin Ihnen nicht böse.“ Etwas fassungslos lässt ihn diese Aktion aber dennoch zurück. Der Verkauf zwischen Angelika und Thorsten Rogalla und Susanne Steiger geht über die Bühne. „Da kann man nur gratulieren“, richtet sich der Unterlegene an seine Kollegin.
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Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.