Brisantes Erbstück
Unfassbares bei „Bares für Rares“: Preis explodiert für diese Kuriosität
Was das wohl ist? Im „Bares für Rares“-Händlerraum herrscht Ratlosigkeit – doch dann ist alles klar und ein irres Bietergefecht kommt in Gang.

Es wird exotisch bei „Bares für Rares“. Denn die Schwestern Valerie und Luise Hertwig sind extra um 5.30 Uhr aufgestanden, um ihr kurioses Erbstück in der ZDF-Trödelshow zu verkaufen. Die beiden Hamburgerinnen, die sich auf den Weg ins Pulheimer Walzwerk gemacht haben, wissen immerhin, dass es sich um Reisebesteck handelt. Den Rest muss die Expertin klären. Und dann passiert das Unfassbare …
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„Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz begutachtet die beiden Sets, von denen Moderator Horst Lichter im ersten Moment nicht den Hauch einer Ahnung hat, was es sein könnte. Auf jeden Fall handelt es sich um ein Erbstück vom Großvater väterlicherseits. „Wir vermuten, dass es aus Ost-Asien stammt. Wir wissen nicht wirklich viel darüber – alles was wir wissen, ist Mundpropaganda. Unser Großvater war Tropenmediziner und beruflich in den 50er-Jahren viel in Asien unterwegs“, erklärt Valerie.
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„Bares für Rares“-Expertin weiß Rat
„Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz weiß mehr über das Reisebesteck. Sie sortiert es nach China. Es gibt jeweils ein Messer und zwei Stäbchen. Die Bestecke sind im späten 19. Jahrhundert entstanden.
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Bei dem einen Set gibt es einen Köcher aus Rochenleder. Das dazugehörige Messer, das sehr scharf ist, hat einen Holzgriff mit Messinglegierung. Dazu gibt es noch einen Zahnstocher.

Dann schnappt sich die „Bares für Rares“-Expertin das andere Set. „Dieses hier ist opulenter gestaltet. Wir haben ein Tropenholz mit Messingbeschlägen. Hier sind ganz viele positive Dinge verarbeitet wurden. Wir sehen eine Fledermaus – die bringt in China Glück. Wir haben Lotusblüten und ganz wichtig, den Drachen. Deshalb kommt es auch sicher aus China: Dieser Drache hat nämlich vier Zehen. Die Drachen in Japan hatten drei Zehen.“
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Bescheidener Wunschpreis bei „Bares für Rares“
Die Gutachterin ist begeistert von der Gestaltung, muss aber auch zugeben: „Es geht noch viel, viel, viel, viel, viel besser.“ „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter ist geschockt: „Ich dachte, dass ist schon vom Feinsten – mit Rochenleder und so …“ Er fragt nach dem Wunschpreis.
„Wir haben keine tiefgreifende emotionale Verbindung zu den Stücken, auch wenn sie unsere Leidenschaft für Essen und Reisen widerspiegeln. Deshalb haben wir uns eine Schmerzgrenze von 100 Euro gesetzt“, erklärt Kandidatin Valerie. Und Expertin Wendela Horz weiß: „Manchmal kann man diese Reisebestecke sehr günstig auf gewissen Plattformen erstehen. Aber ich würde hier doch etwas höher gehen“, sagt sie.
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„Diese Reisebestecke sind zwar kurios, aber nicht wirklich selten. Das war ein Artikel, den man haben musste. Insofern würde ich beide Sets auf 200 Euro schätzen“, meint Wendela Horz.
Doch im „Bares für Rares“-Händlerrum herrscht erst mal Ratlosigkeit. Was ist das? Als Susanne Steiger genauer schaut, fallen ihr zunächst die Messer ins Auge. „Keine Sorge, ich kann man scharfen Dingen umgehen“, sagt sie und bekommt den Konter von Julian Schmitz-Avila: „Du sitzt ja auch immer neben mir.“ Wäre das ja geklärt.

„Bares für Rares“-Händler lassen Preis explodieren
Dann helfen Luise und Valerie, klären über die Reisebestecke auf. Julian Schmitz-Avila startet das Bietergefecht mit 200 Euro. Auch Walter „Waldi“ Lehnertz und Jan Cizek sind dabei. „Wenn du das nächste Mal zum Japaner gehst, bist du der König“, lacht Julian Schmitz-Avila. Als David Suppes einsteigt, liegen die Gebote schon bei 400 Euro – doppelte Expertise.
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Und es geht weiter. Zum Schluss steigt sogar Susanne Steiger noch ein. Doch den Zuschlag bekommt David Suppes für 600 Euro. So viel Geld hätten sie woanders sicher nicht bekommen für die beiden Sets.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.