Ute Schön ist geschockt: Keiner der Händler bei Bares für Rares hat Interesse an ihren Möbeln - sie muss sie wieder mitnehmen.
Ute Schön ist geschockt: Keiner der Händler bei Bares für Rares hat Interesse an ihren Möbeln - sie muss sie wieder mitnehmen. ZDF

Viele, die an der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ teilnehmen, träumen naturgemäß von einem großen Erfolg. Sie bieten ihre großen und kleinen Schätzchen an – und hoffen, dass die Händler zuschlagen, möglichst viele Scheinchen über den Tisch wandern lassen. So ging es auch Ute Schön: Die Seniorin (75) wollte sich im Händlerraum von ihrem besten Mobiliar trennen, um sich räumlich verändern zu können. Doch der Versuch ging gehörig nach hinten los…

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„Ich ziehe demnächst in eine kleinere Wohnung – da habe ich keinen Platz mehr, diese großen Sessel unterzubringen“, erklärt Schön in der aktuellen Sendung. Mit einem Transporter ist die pensionierte Lehrerin angerückt, drinnen ein runder Tisch und sechs passende Sessel – in Holz-Optik mit grünem Bezug.

Bares für Rares: So viel sind Sessel und Esstisch wirklich wert

Da nehmen Moderator Horst Lichter und „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek direkt Platz. Die Sessel und der Tisch standen bei Kandidatin Ute Schön im Wohnzimmer. „Es wurden viele Diskussionen an diesem Tisch geführt, gelesen, es gab Abendessen, es wurden Geburtstage gefeiert.“

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Was hat es mit den Möbeln auf sich? Sie seien von der Firma Thonet, die bekannt wurde für ihren Wiener Kaffeehaus-Stuhl, den „Stuhl Nr. 14“. Die Firma sei spezialisiert gewesen auf die Verarbeitung von Holz und Stahlrohren, beides sei hier kombiniert. „Das ganze wurde designt um 1990 von Christoph Zschocke – dann kam der Sessel mit der Typenbezeichnung S-3001 raus.“ Der Tisch gehöre aber nicht zur Kombination, er komme von einer anderen Firma.

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Kandidatin Ute Schön bei Bares für Rares mit Moderator Horst Lichter und Experte Sven Deutschmanek.
Kandidatin Ute Schön bei Bares für Rares mit Moderator Horst Lichter und Experte Sven Deutschmanek. ZDF

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Schon kommt die Frage aller Fragen: Was möchte die Kandidatin für das Ensemble haben? Sie hat eine recht klare Vorstellung: 9000 Euro ist ihr Wunschpreis für Sessel und Tisch. Letzteren würde Deutschmanek mit 500 Euro bewerten, sagt der Experte, die Sessel mit 700 bis 800 Euro. Das führt zu einem Gesamtpreis von 4700 bis 5300 Euro. Weniger als erwartet, aber verkaufen will sie trotzdem. „Ich muss umziehen, das hilft alles nix.“

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Also: Ab in den Händlerraum – doch hier kommt ein Schock, mit dem weder die Kandidatin, noch die Zuschauer rechneten. Zuerst wirken die Händler interessiert, fragen neugierig. Doch dann: „Für mich ist es leider nichts“, sagt Walter „Waldi“ Lehnertz. Und auch für die anderen Händler sind die 90er-Jahre nicht lange genug her – sie handeln schließlich mit antiken Gegenständen. Auch Jan Cisek stellt fest: Er habe diese Sessel schon einmal angeboten bekommen, sie seien ihm aber zu jung gewesen.

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Kurzum: Keiner der Händler hat Interesse, es kommt gar nicht erst zur Verhandlung, niemand will überhaupt ein Gebot abgeben. Ute Schön muss mit Sack und Pack wieder nach Hause fahren – ohne Geld. „Das ist heftig“, sagt sie. „Es war trotzdem schön, dich zu sehen“, sagt „Waldi“ aufmunternd. Der Seniorin hilft das aber nicht weiter – ihre Sessel muss sie vor dem geplanten Umzug nun anderweitig loswerden.

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