Bittere Enttäuschung bei „Bares für Rares“! Ehepaar will teure Retro-Technik verkaufen – doch für die Händler ist es Müll ...
Eine Kompakt-Anlage aus den 70er Jahren - das sieht nach einem Schmuckstück aus! Doch im Händlerraum bei „Bares für Rares“ kam für ein Ehepaar die bittere Enttäuschung.

Bei „Bares für Rares“ wird heute die musikalische Retro-Welle geritten. Christiane und Wolfgang aus Northeim bringen einen Technik-Klassiker zu Horst Lichter ins Studio. Dessen erster Kommentar beim Erblicken der alten Stereo-Anlage: „Grandios schön!“ Schon wegen der Erinnerung an die erste eigene Kompakt-Anlage, gekauft vom ersten Lehrlingsgehalt.
Plattenspieler, Radio, sechseckige Waben-Lausprecher und jede Menge Knöpfe dran - ein echtes Kind der 1970er Jahre von Telefunken. Erhaltungszustand ziemlich gut, bis auf ein paar Kratzer. Auch „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek gerät beim Erzählen in Begeisterung.
Aber wer stellt sich so ein Riesending heute noch in die Wohnung? Bestenfalls echte Retrofans, die sich die ganze Bude in einem solchen 70er-Jahre-Stil einrichten, vermutet der Experte. Denn technisch ist das Teil natürlich total überholt. Andererseits erlebt die gute alte Schallplatte aus Vinyl doch gerade wieder eine Renaissance.
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Bares für Rares: Trotz Retro-Welle bleiben die Händler verhalten
200 Euro hätte das Verkäufer-Ehepaar gern, eher bescheiden und realistisch? Doch Experte Sven muss die beiden ein wenig einbremsen. Er kann sich vorstellen, dass heutzutage jemand bestenfalls noch 100 bis 150 Euro für die alte Stereo-Anlage zahlt. Die Noch-Besitzer sind dennoch zufrieden und so geht's ab in den Händlerraum.
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Heiterkeit bei den Händlern. Auch sie schwelgen ein wenig in musikalischen Erinnerungen und Thorsden Schlößner steigt mal mit vorsichtigen 50 Euro ein. Steve Mandel ist eher skeptisch: „Ich kaufe eigentlich nichts, was einen Stecker hat.“
Und auch Wolfgang Pauritsch weiß nicht, was er mit dem Teil soll, bietet aber trotzdem 100 Euro. Und das war's dann auch schon. Christiane und Wolfgang sind froh, dass sie das Ding nicht mehr mit nach Hause schleppen müssen und Wolfgang hat „etwas zu verschenken“. Na prima, wieder mal ist allen geholfen.