Abgenutzt und zerzaust

Steiff-Hund Bully bricht die Herzen der „Bares für Rares“-Profis

Der Niedlichkeitsfaktor bei „Bares für Rares“ ist am Anschlag: Moderator und Händler sind entzückt vom fast 100 Jahre alten Plüsch-Hund.

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Diesem Blick von Bully kann sich auch „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter nicht entziehen.
Diesem Blick von Bully kann sich auch „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter nicht entziehen.ZDF

„Tier gehen immer“, sagen die Leute aus der Werbebranche und ein bisschen trifft das auch auf die ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ zu. Spielzeug und andere tierische Objekte finden auch da oft ihre Fans. Das dachten sich auch Martina und Lisa, Mutter und Tochter aus Köln. Sie stellen heute einen kleinen Plüsch-Hund namens Bully bei Horst Lichter und seinem „Bares für Rares“-Experten Sven Deutschmanek auf den Tisch.

Und der kleine Kerl erobert dann auch sofort das Herz des Moderators: „Oh Gott, wie süß – aber auch ein bisschen traurig.“ Vielleicht kein Wunder, denn das Tierchen hat ein paar Probleme mit den Beinchen, ist nicht gut zu Fuß. Was wiederum daran liegen könnte, dass das alte Spielzeug sage und schreibe fast einhundert Jahre in den Pfoten hat. Seit 1930 ist es in der Familie und wurde dem äußeren Zustand nach sehr geliebt, richtig gut abgerubbelt ist das Fell an vielen Stellen.

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Ganz egal, denn Hersteller ist die weltbekannte Firma Steiff. Alte Exemplare dieses Herstellers können unter Umständen Mondpreis erzielen. Auch die „Bares für Rares“-Händler haben in der Vergangenheit dafür schon tief in die Taschen gegriffen.

Experte Sven Deutschmanek lässt dann noch allerlei Details gucken und seiner Meinung nach benötigt das Hündchen eine Restauration. Der Abnutzungsgrad spielt hingegen gar keine Rolle, denn das Besondere ist, dass es sich um ein Steiff-Tier aus der Zeit vor dem Krieg handelt, bei Sammlern mega-begehrt!

<em>Bully</em> im Kreise seiner Besitzerinnen, „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek (li.) und Moderator Horst Lichter.
Bully im Kreise seiner Besitzerinnen, „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek (li.) und Moderator Horst Lichter.ZDF

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„Bares für Rares“-Händler wird an seine Kindheit erinnert

Klingt gut für die Verkäuferinnen, denn das hört sich an, als ob ein paar Euro drin sind. Aber können es die gewünschten 500 Euro werden? Nicht ganz, aber immerhin 300 Euro wären laut Sven wohl möglich. Ab geht's dennoch mit der Händlerkarte zu den „Bares für Rares“-Profis. 

Die dann auch gleich erkennen, dass Fellnasse Bully dringend mal zur Überholung in die Puppen-Klinik muss. Dennoch haben die Herren und Damen ganz offenkundig ihre Sammler-Kundschaft im Blick. Denn in null Komma nichts ist die Expertenschätzung von 300 Euro erreicht. Julian Schmitz-Avila scheint der größte Steiff-Tierfreund zu sein, aber eine Bieterrunde geht noch. Danach stehen 400 Euro von Christian Vechtel im Raum, bevor Hundefreund Julian für 420 Euro den Zuschlag erhält. Und der Bully schon sehr ins Herz geschossen hat, weil er ihn an seine Kindheit erinnert ... oder wie „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter meinte: „Oh Gott, wie süß!“

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.