Emotionale Szene bei Bares für Rares: Die Kandidatinnen Astrid und Silke mit Moderator Horst Lichter und Expertin Wendela Horz bei der Expertise.
Emotionale Szene bei Bares für Rares: Die Kandidatinnen Astrid und Silke mit Moderator Horst Lichter und Expertin Wendela Horz bei der Expertise. ZDF

Die Geschichten bei „Bares für Rares“ verlaufen stets nach dem gleichen Muster: Ein Kandidat oder eine Kandidatin bringt ein Objekt zur Expertise, die Schätzung wird abgegeben, der mutmaßliche Wert festgelegt. Dann geht es in den Händlerraum – und dort liefern sich Antik-Experten immer wieder regelrechte Bietergefechte. Langsam steigern sich die Gebote, bis irgendwann alle mit dem Preis glücklich sind. Doch es geht auch anders – wie im Fall einer Schnupftabak-Dose, die vor einiger Zeit bei „Bares für Rares“ unter den Hammer kam. DAS gab es in der Trödel-Show noch nie!

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Zwei Damen kamen zur „Bares für Rares“-Expertise, Astrid und Silke. Sie hatten ein besonderes Stück im Gepäck, eine antike Dose. „Das Döschen hat mir vor 20 oder 22 Jahren mein Mann geschenkt, der letztes Jahr verstorben ist“, erklärt. „Und jetzt soll es weg?“, fragt Moderator Horst Lichter. „Und du weißt so gut wie nix?“ Astrid wisse nur, dass die Dose aus Russland stammt.

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Es wird emotional: Plötzlich kullern bei „Bares für Rares“ die Tränen!

„Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz hat da mehr zu berichten. „Es ist ein sehr schönes Döschen in einem sehr guten Zustand, wenn man das Alter in Betracht zieht“, erklärt sie. Es handele sich vermutlich um eine Schnupftabakdose, die in einen aristokratischen Haushalt verkauft wurde – denn: Der Deckel zeige ein Monogramm. „Es scheint ein OD zu sein. Leider können wir aber nicht auflösen, wem genau das schöne Döschen gehörte.“

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Im Inneren sei die Vergoldung schön erhalten – aber außen sehe kam, dass die Dose gern benutzt wurde. Das Döschen sei hier und da etwas berieben. „Aber es gibt keine Schäden.“ Verarbeitet sei zudem 875er Silber. „Die ist schön“, muss auch Moderator Horst Lichter feststellen.

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Das Schnupftabakdöschen gefällt nicht nur Expertin Wendela Horz, auch die Händler bei Bares für Rares wollen es haben!
Das Schnupftabakdöschen gefällt nicht nur Expertin Wendela Horz, auch die Händler bei Bares für Rares wollen es haben! ZDF

Er will wissen: Wie viel Geld will Verkäuferin Astrid dafür haben? „Ich möchte mindestens 300 Euro“, sagt sie. Geht Expertin Wendela Horz mit? Der Materialwert für das Döschen liege bei 70 Euro. Und: Ähnliche Objekte würde in einer sehr großen Bandbreite behandelt. „Ihr Döschen würde ich jetzt mal vorsichtig schätzen in einem mittleren Bereich – und zwar auf circa 2000 Euro.“

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Das kann „Bares für Rares“-Kandidatin Astrid nicht fassen – und plötzlich kullern sogar Tränen! Nicht nur der Verkäuferin, auch Horst Lichter bleibt da die Spucke weg. „Weißt du, wer sich jetzt auch freut?“, fragt Wendela Horz, zeigt Richtung Himmel. „Der Mann, der sie ihr geschenkt hat.“ – „Ich muss jetzt gehen, sonst fange ich auch an zu heulen“, antwortet Lichter.

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Doch die Geschichte ist noch lange nicht beendet – denn erst im Händlerraum wird dieser „Bares für Rares“-Fall zu einer echten Besonderheit. Denn: Die Antik-Experten begutachten die Dose – und wollen sie haben. „Haben Sie gewusst, was für einen besonderen Schatz Sie zuhause haben?“, will „Bares für Rares“-Star Susanne Steiger wissen. „Ich wusste, dass ich keinen Alltagsgegenstand habe“, sagt Astrid. „Aber damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.“

Im Händlerraum bei „Bares für Rares“ gibt's eine echte Punktlandung

„Es ist alles perfekt an Ihrem Objekt“, betont Wolfgang Pauritsch. Und „Bares für Rares“-Händler Walter „Waldi“ Lehnertz ergänzt: „Und alle wollen sie haben!“ Gibt’s jetzt eine Gebote-Schlacht? Nein, eine Überraschung! „Ich starte mit 2000 Euro“, sagt Händler Thorsden Schlößner. „Wenn man was schönes haben will, muss man auch bereit sein zu zahlen.“

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Eine echte Punktlandung – Startgebot und Expertise stimmen überein. „Das ist ein starkes Gebot, Thorsden, unglaublich.“ Das will niemand mehr überbieten – und Astrid verkauft. 2000 Euro für die alte Schnupftabak-Dose, eine glückliche Händlerin – und eine Geschichte, die es bei Bares für Rares so noch nie gab. Was will man mehr?