Sensation bei „Bares für Rares“: Händler springen wegen Freimaurer-Uhr im Dreieck
Welche spannende Geschichte die Uhr mit sich bringt, weiß „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz. Und die Händler sind ganz außer sich ...

Eine geheimnisvolle Uhr soll Wolfgang Karwatzki (68) bei „Bares für Rares“ die Händlerkarte bescheren. „Sie hat 40 Jahre im Safe gelegen“, sagt er. Zum juristischen Examen hat er sie vom Schwiegervater bekommen. „Ich habe sie nicht beachtet. Dann kam ich auf die Idee, gib ihr eine Chance, an die frische Luft zu kommen.“ Und nun ist er zu Gast bei Horst Lichter und seiner Trödelshow.
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Welche spannende Geschichte die Uhr mit sich bringt, weiß „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz. Der testet zunächst den großen blauen Stein am oberen Ende der dreieckigen Uhr. Doch es tut sich nichts. „Die Wärmeleitfähigkeit ist nicht da. Es ist ein Glasstein – so schön es aussieht“, scheint der Fachmann fast ein bisschen enttäuscht.
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Doppelte Enttäuschung bei „Bares für Rares“
Doch es gibt so viel mehr, das der „Bares für Rares“-Experte zu berichten weiß. Zum Beispiel, dass es sich um eine Freimaurer-Uhr handelt. Und: „Diese dreieckige Uh hat oben dran noch mal eine dreieckige Aufhängung oberhalb der Krone. Vorne kann man die mit den Verbindungszeichen der Logenbrüder ausgestattete Abdeckung abnehmen. Sie besteht, wie das Gehäuse, aus Silber.“
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Die Rückseite lässt sich, das demonstriert der Fachmann gleich mal, sogar aufklappen. Ein paar Punzen kommen zum Vorschein. Die vom Hersteller ist aber zerkratzt. Auf die Schweiz lässt sich das gute Stück zurückführen. Das Material ist gekennzeichnet mit 925. Die Uhr kann man auf die Zeit vor 1930 datieren.
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Die dreieckige Form sei ganz typisch für die Freimaurer. Die Rückseite ebenfalls. Es seien die zwei bedeutenden Säulen des salomonischen Tempels abgebildet. „Im Ziffernblatt wiederholt sich das Ganze: 13 kleine Symbole. Noch mal die Säulen. Dazu die typischen Freimaurer-Symbole: das Pendel, das Auge Gottes, den letzten Ort, den Hammer“, nennt der „Bares für Rares“-Experte nur einige.
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Auch das Material des Ziffernblatts scheint besonders zu sein. Laut einer Expertise, die Kandidat Wolfgang Karwatzki vor vielen Jahren eingeholt hat, soll es aus Perlmutt sein. Da kann Colmar Schulte-Goltz nicht mitgehen. „Wenn man gegenschaut, müsste man bei Perlmutt einzelne kleine Schüppchen sehen. Das ist ein Kunststoff, der Perlmutt imitieren soll“, sagt er.
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„Bares für Rares“-Händler übertreffen alles
Dafür funktioniert die Uhr aber einwandfrei. Und was will der Kandidat dafür haben? 2000 Euro kommen wie aus der Pistole geschossen. Ist das realistisch? Nicht für Colmar Schulte-Goltz. Mehr als 1200 Euro rechnet er sich nicht aus für die Freimaurer-Uhr. Damit wäre der Verkäufer zufrieden, nimmt die Händlerkarte. Das letzte Wort ist hier ja nicht gesprochen.

Immerhin: Die „Bares für Rares“-Händler staunen nicht schlecht. „Was Sie da mitgebracht haben, ist was ganz Besonderes. Das ist ganz selten“, ist Ludwig Hofmaier begeistert. „Da werde ich gleich ganz hibbelig“, gibt sein Kollege Fabian Kahl zu.
Walter „Waldi“ Lehnertz startet mit 480 Euro. Alle außer Susanne Steiger sind dabei. Schnell erhöht Waldi auf 1000 Euro. Doch zufrieden ist der Verkäufer noch nicht. Muss er auch noch nicht sein. Denn es geht munter weiter. Erst bei 1660 Euro ist Schluss. Fabian Kahl ist der glückliche Käufer. 460 Euro über Expertise. „Ich bin völlig aus dem Häuschen“, freut sich der Kandidat.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.