Großer Schreck bei „Bares für Rares“: Horst Lichter fällt vom Stuhl – mitten in der Show
Trotz Vorwarnung kann der Moderator es nicht lassen und lässt sich im Wiege-Sessel nieder. Mit schmerzhaften Folgen.

Er blödelt rum, reißt Witze und ist für jeden Spaß zu haben: „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter ist das Gesicht der Trödelshow im Zweiten. Doch was jetzt passierte, sorgte für einen richtigen Schock-Moment. Während der 59-Jährige mit Experte Detlev Kümmel flachste, fiel er plötzlich vom Stuhl. Und Schuld ist nicht ein phänomenaler Preis.
Zum Verkauf bei „Bares für Rares“ steht dieses Mal ein Wiege-Sessel als Design-Objekt. „Es gibt ja immer wieder Sachen, die man noch nicht gesehen hat. Das ist ein Schaukelstuhl, der aber anders schaukelt als andere Schaukelstühle“, staunt Moderator Horst Lichter bei der ersten Inaugenscheinnahme. „Erinnert ein bisschen an Formel 1, oder“, meint „Bares für Rares“-Gutachter Detlev Kümmel.

Noch gehört dieses außergewöhnliche Objekt Frank Wolfhagen (56). Als der von Horst Lichter gefragt wird, wie es sich anfühlt, auf diesem Schaukelstuhl zu sitzen, korrigiert er den Moderator gleich mal. „Es ist sehr entspannend. Aber es ist kein Schaukelstuhl, sondern ein Wiege-Sessel“, sagte er. Er habe ihn bei einem Umzug, bei dem er geholfen hat, abgestaubt.
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„Bares für Rares“-Experte bremst Kandidaten-Wunsch aus
Detlef Kümmel weiß mehr darüber. „Der Name erklärt sich schon aus der Bezeichnung. Der Wiege-Sessel heißt Culla. Das ist italienisch und heißt einfach Wiege. Ich vermute mal, Sie werden ein bisschen Übung gebraucht haben, da wieder rauszukommen. Rein ist einfach, aber raus …“, richtet sich der „Bares für Rares“-Fachmann an den Kandidaten. „Mit der Zeit kriegt man es aber hin“, sagt der.
„Die 90er sind leider noch nicht da“, meint der Experte weiter. Der Sessel sei in dieser Zeit entstanden, so richtig im Trend war und ist er aber nicht. „Also ist das ein Geheimtipp“, will Horst Lichter wissen. „Ich sehe das tatsächlich so“, antwortet Detlef Kümmel. „Du wirst diesen Sessel nämlich auch sehr selten finden.“
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Der Sessel kommt aus einer Firma in der Schweiz, die immer auf hochwertigste Materialien achtet. In diesem Fall rotes Leder. Die Verarbeitung ist spitzenmäßig. „Es ist kein Makel zu finden“, meint Detlef Kümmel.
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Entsprechend optimistisch setzt Frank Wolfhagen seinen Wunschpreis an. Im besten Fall soll der Wiegesessel 1298 Euro bringen. Wird er aber nicht, bremst Detlev Kümmel ihn gleich aus: „Ich wäre bei 450 bis 500 Euro.“
Als der Kandidat aus dem Expertisen-Raum raus ist, fragt der Experte Horst Lichter: „Würdest du ihn haben wollen?“ Zumindest ausprobieren will der 59-Jährige den Wiege-Sessel in jedem Fall. Und macht das prompt. „Das ist ein bisschen wie auf dem Schiff. Ich habe ein bisschen Angst“, sagt er, als er sich setzt.
„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter kippt vom Sessel
Doch während er sich samt Sessel und Glas Wein in sein heimisches Wohnzimmer träumt, passiert’s: Horst Lichter fällt vom Stuhl. Erschrocken schaut er den Experten an: „Siehst du, die haben sich nicht durchgesetzt.“ Nach dem ersten Schreck muss der dann schmunzeln. „Kann ich das noch einmal sehen?“, fragt er grinsend. Er hatte alle Anwesenden ja gewarnt. „Ich würde dir helfen, aber ich darf ja nicht“, sagt er. Horst Lichter muss sich selber wieder hochquälen.
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Apropos ausprobieren: Auch im „Bares für Rares“-Händlerraum weckt die ungewöhnliche Sitzgelegenheit Neugier. David Suppes nimmt Platz. „Ist schon geil“, sagt er. „Jeder Topf findet seinen Deckel“, staunt Julian Schmitz-Avila, der die Begeisterung offenbar nicht teilen kann.
„Ich finde ihn ausgefallen. Ich habe keine Ahnung davon, aber mit 300 Euro möchte ich beginnen“, eröffnet Wolfgang Pauritsch das Bietergefecht. Wobei ein Gefecht leider nicht zustande kommt. David Suppes erhöht auf 500 Euro. Das ist für alle anderen schon zu viel. Der Verkäufer aber ist einverstanden, will statt des Sessels lieber die angebotenen 500 Euro mit nach Hause nehmen, auch wenn sein Wunschpreis nicht mal in Sichtweite ist.
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