Perfekte Brosche
Tränen bei „Bares für Rares“: Perfekte Brosche, aber der Preis ist ein Schock
Die Brosche scheint perfekt. Doch bei der Expertise bei „Bares für Rares“ kommt es zum Schock. Und die Verkäuferin bricht in Tränen aus.

„Mein lieber Mann – das ist mal ordentlich“, staunt Moderator Horst Lichter nicht schlecht. Eine Brosche liegt in seiner Sendung „Bares für Rares“ auf dem Experten-Tisch – und die hat es in sich. Aber dann … Bei der Expertise kommt es zum Schock. Und die Verkäuferin bricht in Tränen aus.
Petra ist im Auftrag ihrer Freundin bei „Bares für Rares“. „Sie hat diese Brosche von ihrer adeligen Patentante vor vielen Jahren geschenkt bekommen – als Notgeld“, erklärt die Kandidatin. Nun soll das vermutlich wertvolle Stück also verkauft werden.

Meistgelesen
Blick in die Sterne
Laut Horoskop: Diese Sternzeichen schweben im Oktober auf Wolke sieben
Blick in die Sterne
Tageshoroskop für Montag, 2. Oktober 2023 – für alle Sternzeichen
Garage für 139.000 Euro
Der tägliche Wohn-Wahnsinn in Berlin
Das geht aber schnell
Schnellstart bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Hier geht es schon ums Baby
Wegen Umzug ins Olympiastadion
Hertha-Ultras sticheln gegen den 1. FC Union!
Rezept des Tages
Cremige Kürbissuppe: Dieses Herbst-Rezept ist ein Muss
„Bares für Rares“-Expertin ist verliebt
Worum genau es sich handelt, darüber weiß „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz mehr. „Aus adeligem Hause stammt die Brosche – das kann ich nur bestätigen. Diese Brosche ist wirklich ungewöhnlich. Und zwar erstens, weil sie ungewöhnlich gut verarbeitet ist. Zweitens, weil sie ungewöhnliche gute Qualitäten an Steinen hat für die Entstehungszeit.“ Um 1870 datiert die Schmuckexpertin die Fertigung. „Und drittens: Der Zustand ist fast neuwertig. Nichts fehlt. Nichts ist abgenutzt. Dieses Stück wurde wirklich gehegt und gepflegt.“

Völlig begeistert ist die „Bares für Rares“-Fachfrau, geradezu aus dem Häuschen. Enthusiastisch beschreibt und erklärt sie das Schmuckstück. „Es gibt einen äußeren Kranz mit vielen Altschliff-Diamanten. Der wird von emaillierten Riegeln umgeben. Das Ganze wirkt ein bisschen wie das Steuerrad eines Schiffes“, beginnt sie zu erzählen.
„Hier sitzen dann noch mal Diamant-Rosen – sechs an der Zahl. Und das innere Schild ist mit einem wunderbaren Smaragd von circa 0,7 Karat besetzt. Die Smaragde könnten aus Kolumbien stammen – davon gehe ich fast aus. Alle fünf zusammen wiegen rund 1,5 Karat.“ Die Diamanten – zusammengefasst – schätzt die „Bares für Rares“-Expertin auf rund 4 Karat.

Tränen bei „Bares für Rares“
„Was wirklich auch bemerkenswert ist, sind die feinen Emaillearbeiten“, erklärt Wendela Horz und verortet die Brosche auf Frankreich. Punzen gibt es allerdings nicht. Der Goldtest ergab 750er-Goldgelb.
Trotzdem geht es noch einmal um die Rückseite. Denn: Die Brosche hat mehrere Gewinde, man konnte das Schmuckstück verwandeln. Auch in mehrere Teile zerlegen. Klingt alles ziemlich teuer – ist das so?
Der Wunschpreis der Verkäuferin bzw. deren Freundin liegt bei 2500 Euro. Das ist schon eine Stange Geld. Doch bei der „Bares für Rares“-Expertise folgt der Schock. „Der Goldankaufswert liegt bei 940 Euro – das ist die Basis. Die Steine sind sehr schön. Insgesamt bewerte ich dieses Schmuckstück mit circa 4000 Euro“, erklärt Wendela Horz.

Kandidatin Petra bleibt der Mund offen stehen. Dann bricht sie in Tränen aus. Ihr fehlen die Worte – erst als Horst Lichter sie in den Arm nimmt, kann sie sich ein wenig beruhigen.
„Bares für Rares“-Händler gibt (fast) alles
Und auch im „Bares für Rares“-Händlerraum sorgt die Brosche für einen erhöhten Puls – und das bei mehreren Profis. Wolfgang Pauritsch ist sofort verliebt, hofft, dass das Schmuckstück aus seiner Heimat Österreich kommt. Alle lachen. Doch das tut seinem Interesse keinen Abbruch.
„Sie bringen ein antikes Traumjuwel“, begrüßt Susanne Steiger die Kandidatin. Schnell werden noch ein paar Fakten geklärt, dann startet das Bietergefecht mit einem Einstiegsgebot von 1500 Euro. Neben Wolfgang Pauritsch und Susanne Steiger bietet auch Daniel Meyer mit.

Schnell ist die 3000-Euro-Marke geknackt. 3500 Euro bietet Wolfgang Pauritsch schließlich. 50 Euro handelt Petra den „Bares für Rares“-Händler noch hoch und verkauft. Der Profi muss fast alles Geld austüten, das er dabeihat. „Von dem Rest kannst du uns zum Essen einladen“, scherzt Susanne Steiger. Dann kann er dabei noch ein bisschen von seinem Ankauf schwärmen.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.