Edles Ei im ZDF

Schock bei „Bares für Rares“ um Fabergé-Ei: Verkäufer hat Glück seines Lebens

Das Fabergé-Schmuck-Ei, dass bei „Bares für Rares“ zum Verkauf steht, gehört in die Vitrine. Es hat einen unfassbaren Wert und der Verkäufer das Glück seines Lebens!

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Bei „Bares für Rares“ soll dieses Fabergé-Ei verkauft werden.
Bei „Bares für Rares“ soll dieses Fabergé-Ei verkauft werden.ZDF

Ein Ei bei Bares für Rares? Da hat sich der Osterhase aber was einfallen lassen! Aber natürlich handelt es sich nicht um ein Frühstücksei. Das Schmuck-Ei, dass hier zum Verkauf steht, gehört in die Vitrine – nicht auf den Tisch. Es hat einen unfassbaren Wert und der Verkäufer das Glück seines Lebens!

Ingo hat das Ei mit zu „Bares für Rares“ gebracht. Er hat es aus einer Erbschaft – von seiner Tante bekommen. „Da haben wir das in der Wohnung gefunden. Ich hatte schon probiert, es zu verkaufen. Aber das hat nicht geklappt und so habe ich an ‚Bares für Rares‘ gedacht“, erklärt er Moderator Horst Lichter. Eine gute Idee, wie sich noch herausstellen wird.

„Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz ist begeistert von dem Fabergé-Ei.
„Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz ist begeistert von dem Fabergé-Ei.ZDF

Fabergé-Ei bei „Bares für Rares“

„Wir haben ein Ei. Ein Original-Fabergé-Ei“, staunt Expertin Wendela Horz. Es wurde allerdings nicht zur Zeit des großen Peter Carl Fabergé gefertigt, sondern rund hundert Jahre später um 1990.

„In Deutschland gab es in Pforzheim – zur Zeit als die Original-Eier in St. Petersburg hergestellt wurden – einen sehr renommierten Schmuckhersteller: Victor Mayer. Die Firma wurde 1890 gegründet und hat sehr, sehr hochwertige Schmuckwaren hergestellt. 1989 hat Victor Mayer die Lizenz erworben, Fabergé-Schmuck herstellen zu dürfen“, referiert die „Bares für Rares“-Expertin.

Das Fabergé-Ei bei „Bares für Rares“ ist nicht groß, hat aber einen großen Wert.
Das Fabergé-Ei bei „Bares für Rares“ ist nicht groß, hat aber einen großen Wert.ZDF

Das Ei sei in vergleichbaren Techniken hergestellt wie die in Russland hundert Jahre früher. „Wir sehen ein sehr, sehr schönes Feier-Emaille mit auf einer sehr feinen Guillochierung. Das Ei selbst, der Korpus, ist aus 750er-Gelbgold. Dann haben wir Applikationen aufgelegt mit Saphir- und Smaragd-Cabochons, mit Brilliant-Besatz. Es gibt auch Handgravuren. Alles ganz in der Tradition des großen Fabergé.“

„Bares für Rares“-Expertin begeistert

Der kleine Ständer, der neoklassizistisch anmutet, gehört nicht original zum Ei. Er ist ebenfalls aus 750er-Gelbgold. „Er gehört nicht zu diesem Modell. Die Ständer waren separate Produkte und konnten dazugekauft werden“, weiß Wendela Horz.

Die Details sind perfekt verarbeitet, findet „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz.
Die Details sind perfekt verarbeitet, findet „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz.ZDF

„Dieses Ei ist eines der ersten Eier, die Victor Mayer hergestellt hat. Von diesem Modell gibt es 23 Stück. Man konnte als Käufer auch Wünsche äußern. In diesem Fall gibt es Platz für einen Ring, den man darin verschenken konnte“, erklärt die „Bares für Rares“-Expertin und zeigt das mit ihrem Ring. Als Schmuckkästchen sei das Ei jedoch nicht gemacht worden, eher als „Objekt der Freude“, meint sie.

Natürlich ist auf dem Ei alles ordentlich gepunzt – vom Goldgehalt über den Hersteller bis zum Fabergé-Schriftzug. Dazu gibt es eine Original-Schatulle aus Wurzelholz und die Umverpackung. Alles ist in bester Ordnung. Bleibt die Frage nach dem Wunschpreis. Ingo nennt seine stolze Preisvorstellung: 4000 Euro. Wow!

„Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz zeigt die Funktion des Fabergé-Eies anhand ihres Ringes.
„Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz zeigt die Funktion des Fabergé-Eies anhand ihres Ringes.ZDF

„Bares für Rares“-Dreikampf um Fabergé-Ei

Doch es kommt noch dicker. „Ich habe mal berechnet, was das Ganze an Gold wiegt. Da komme ich auf einen Goldankaufswert von circa 4500 Euro. Mein Schätzpreis für das Ei liegt bei 8000 Euro“, meint Wendela Horz. Wahnsinn! Ein Glück, dass niemand Ingo vor seinem Besuch bei „Bares für Rares“ das Ei für seinen halb so hohen Wunschpreis abgekauft hat.

Als wäre das nicht Schock genug, steht ja noch der Händlerraum der ZDF-Show bevor. Und da geht nun richtig die Post ab. Alle staunen über das hübsche Fabergé-Ei. Zwar startet David Suppes nur mit 1000 Euro. Doch aller Anfang ist bekanntlich schwer.

„Bares für Rares“-Händler David Suppes kauft das Fabergé-Ei für 9000 Euro.
„Bares für Rares“-Händler David Suppes kauft das Fabergé-Ei für 9000 Euro.ZDF

Elke Velten erhöht auf 1500 Euro, dann steigen auch alle anderen mit ein. Sie schleudern sich Gebote um die Ohren. Der ursprüngliche Wunschpreis ist schnell erreicht. Elke Velten, David Suppes und Fabian Kahl liefern sich einen Dreikampf der Extraklasse. David Suppes macht die Expertise voll. Und noch immer ist nicht Schluss. Erst bei 9000 Euro bekommt er den Zuschlag. Ein irrer Deal!

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.