Duell der Giganten
Schock bei „Bares für Rares“: Kandidatin kämpft mit den Tränen
Das Erbstück, das bei „Bares für Rares“ zum Verkauf steht, ist ein richtiger Klunker. Doch mit einer Sache hat die Kandidatin wirklich nicht gerechnet.

Mal verliert man bei „Bares für Rares“ – wenn sich eine vermeintliche Rarität am Expertentisch als Fälschung herausstellt. Und mal gewinnt man – wenn die eigenen Preisvorstellungen um ein Vielfaches übertroffen werden. Doch schockiert war in der ZDF-Trödelsendung lange niemand mehr …
Lena hat einen Ring mitgebracht zu „Bares für Rares“. „Garantiert ein Erbstück. Den wirst du dir nicht selber gekauft haben“, mutmaßt Moderator Horst Lichter. Recht hat er. „Der ist von meiner Oma. Die hat ihn von ihrer Schwester. Und nun ist sie vor sieben Jahren gestorben und wir haben keinen Gebrauch dafür“, erklärt die Kandidatin. Ihr sei der Ring einfach zu groß, zu prollig.
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„Bares für Rares“-Expertin schockt Kandidatin
Nun soll das Schmuckstück zu Geld gemacht werden. 600 bis 800 Euro wünscht sich Lena – so viel sei schon mal verraten. Die Hälfte bekäme sie, die andere Hälfte die Oma. Und Lena möchte von ihrem Anteil in den Urlaub fahren.
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Doch vor dem Verkauf steht die Expertise. Und die kommt in diesem Fall von „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz. „Diesen Ring würde ich als Cocktailring bezeichnen“, erklärt sie. „In den 1950er-Jahren war so was in Mode. In den 60ern wurde es auch noch gern getragen. Da hat man die Cocktail-Stunde gefeiert, hat sich dabei so ein bisschen an den Hollywood-Filmen orientiert. Damals durfte es gern ein bisschen mehr sein, die Ringe durften etwas mehr sein. Und da passt das Ringmodell gut rein.“ Ist also schon mal ein stolzes Alter, das der Ring auf dem Buckel hat.
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„Wenn man die Ringflanke an der Seite anschaut, sieht man solche Ausflankungen. Die kennt man aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die blumenförmige Gestaltung sieht aber sehr nach den 50er-, 60er-Jahren aus“, erklärt Wendela Horz.
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Punzen gibt es auf dem Schmuckstück nicht. Aber die „Bares für Rares“-Expertin hat das Material getestet: 750er Weißgold. In der Mitte sitzt ein Brillant – und der hat ein stolzes Gewicht von über einem Karat. Wahnsinn! Die „Bares für Rares“-Kandidatin bekommt zum ersten Mal den Mund kaum noch zu vor Staunen. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Daneben gibt es noch etliche kleine Diamanten.

Widerspruch bei „Bares für Rares“
Der große Mittelstein habe eine recht gute Reinheit, meint die Expertin. „Der liegt absolut im oberen Reinheits-Segment. Der Schliff ist nicht allzu gut ausgeführt, es gibt Defizite in der Symmetrie. Aber trotzdem hat der Stein ein sehr schönes Feuer.“
Wendela Horz ist sich sicher: „Der Ring wurde mal verändert, deshalb gibt es keine Punzen. Und er hat eine sehr große Größe. Das ist verkaufsfördernd, denn es ist immer leichter, einen großen Ring kleiner zu machen als umgekehrt.“
Der Stein in der Mitte sei nachgefasst worden. Nur zwei Krabben seien in der Originallänge, die andere sein deutlich verkürzt. Möglicherweise wurde aber auch der Diamant ausgetauscht. Horst Lichter ahnt: „Das könnte klappen mit deinen 600 bis 800 Euro.“ Er grinst die Kandidatin an.

„Der Wert dieses Ringes insgesamt beläuft sich nicht auf 600 bis 800 Euro“, legt die „Bares für Rares“-Gutachterin jedoch Widerspruch ein. Lena ist schon enttäuscht. Doch dann die Riesen-Überraschung: „Eher auf 2500 Euro.“ Da ist die Kandidatin sprachlos, ist den Freudentränen nahe. Und der Händlerraum kommt ja erst noch.
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„Bares für Rares“-Händler übertreffen alles
Julian Schmitz-Avila darf die kleine Schatulle öffnen, in der die Kandidatin den Ring übergibt. Und ist begeistert. „Ui! Da bringen Sie aber was Schönes mit. Der ist aber wirklich reizend“, staunt er. Auch Susanne Steiger will den Ring. Walter „Waldi” Lehnertz probiert den „Super-Prügel“, wie er den Ring nennt, gleich mal an. Beste Voraussetzungen also für ein Bietergefecht der Extraklasse.

Waldi startet mit 1200 Euro. „Der Stein spricht für sich. Ich mach weiter mit 3000 Euro“, erklärt Susanne Steiger daraufhin. Bääm! Expertise übertroffen. Und noch hat das Bietergefecht ja noch gar nicht begonnen. Julian Schmitz-Avila nennt mit 3300 Euro sein erstes Gebot. Dann geht es Schlag auf Schlag hin und her. Die „Bares für Rares“-Kandidatin grinst. Julian Schmitz-Avila bietet schließlich 4000 Euro. Lena schlägt ein – und kann ihr Glück kaum fassen.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.