So schnell kann's gehen!
Schock bei „Bares für Rares“: Kandidatin findet Bronze-Statue hässlich - doch als sie den Preis hört, kippt sie fast um!
Nur 150 Euro wollte Petra Meyer für die Figur haben. Doch dann wurde ihr Wunschpreis verfünffacht.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten – das gilt auch für viele der Dinge, die täglich in der Trödel-Show „Bares für Rares“ unter den Hammer kommen. Denn: Manchmal gefallen Kunstobjekte einfach nicht oder passen nicht in die Einrichtung. Dann ist es keine schlechte Idee, das jeweilige Objekt zu versilbern. So ging es jetzt auch einer Kandidatin, die eine besondere Mini-Statue mit ins Studio brachte. Und vom Wert völlig überrascht wurde.
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Petra Meyer brachte die Bronze-Figur aus einem ganz bestimmten Grund zur ZDF-Trödelshow: „Ich find‘s hässlich“, sagt sie. „Aber das ist mein Geschmack.“ Sie sei in der Eventbranche tätig, habe die Figur von einer Freundin bekommen. „Sie durfte sich bei einer Hausauflösung was aussuchen und hat dieses geschmeidige Teil ausgesucht.“ Ob die Figur dem Kunst-Experten wohl besser gefällt?
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„Bares für Rares“-Kandidatin findet die kleine Statue einfach hässlich
Colmar Schulte-Goltz schaut sich die Figur ganz genau an. „Tatsächlich sieht es so aus, als habe der ältere Herr, der auf einen Wanderstab gestützt ist, einen sehr langen Weg zurückgelegt – und jetzt ist er fast am Ziel“, erklärt er. Die Figur habe mit Pilgerreisen zu tun, denn auf dem Sockel sei notiert, dass er sich gerade kurz vor Rom befindet. „Es ist ein Herr, der sich auf seiner Pilgerreise kurz vor dem Ziel befindet.“
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Der Bildhauer sei Gottlieb Elster, er habe sich auf der Seite der Bronze verewigt. „Er hat sich zum einen mit der Denkmalskulptur besonders beschäftigt, damit ist er allgemein bekannt geworden. Und trotzdem hat er neben den Denkmalen noch an Ausstellungen teilgenommen.“ Der kleine Abguss sei um 1908 entstanden – wie groß die Serie war, wisse man nicht genau. Der Zustand sei gut. „Er ist altersgerecht, ich habe keine Abbrüche gefunden und die Patina ist schön.“
Ihrem Wunschpreis muss der „Bares für Rares“-Experte klar widersprechen
Was möchte die Kandidatin dafür haben? „Ich habe so gar keine Ahnung, vielleicht 150 Euro?“ Da muss Colmar Schulte-Goltz klar wiedersprechen. „Die schöne Bronze bewerte ich mit 900 bis 1200 Euro.“ Petra Meyer ist überrascht. „Ich wäre fast hintenüber gekippt. Dass ich die einfach so in der Bahn mitgeschleppt habe, ohne drauf aufzupassen… es ist ja schon etwas wertvoll!“
Die Frage bleibt: Sehen die Händler das genauso? „Ich starte mit 300 Euro“, sagt Händler Wolfgang Pauritsch. Doch alle bieten mit – schnell geht es auf 400, dann auf 500 Euro. Dann fällt auch die 600-Euro-Marke. Doch langsam geraten die Gebote ins Stocken. Bei 750 ist leider Schluss, Elke Velten-Tönnies bietet den Preis.
„Ich finde, bei der Elke in der Galerie würde diese Statuette gut aussehen“, sagt Pauritsch. „Wollen Sie verkaufen?“ Kandidatin Petra Meyer schlägt zu, verkauft für 750 Euro. Damit hat sich der Wunschpreis verfünffacht! „Das Geld gehört ja eigentlich meiner Freundin, für die ich das verkauft habe“, sagt sie. „Aber sie wird sicherlich einen schönen Abend mit mir verbringen, weil ich so gut gehandelt habe.“