Schock bei „Bares für Rares“: Bilder aus dem Müll sind SO VIEL Geld wert!
Kandidatin rettete die Bilder, brachte sie zur Trödelshow „Bares für Rares“. Dort gab es dann eine Überraschung, mit der niemand rechnete

Stellen Sie sich vor, Sie retten ahnungslos mehrere Kunstdrucke aus dem Altpapier, lassen Sie etwas später von einem Experten schätzen – und stellen fest, dass die vermeintlich wertlosen Papiere echte Raritäten sind. Ein absoluter Traum, den wohl nur die wenigsten so erleben dürfen. Bei „Bares für Rares“ gab es genau diesen Fall aber bereits: Kandidatin Yvonne Schabarum reiste mit ihren Altpapier-Bildern an – und bekam nicht nur eine Hammer-Expertise, sondern auch ein stolzes Sümmchen von den „Bares für Rares“-Händlern.
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Yvonne Schabarum kam mit mehreren Druckgrafiken zur Expertise – sie gehörten laut ihrer Aussage alten Freunden der Familie. „Der Mann ist vor einigen Jahren verstorben – und ich besuche seine Witwe manchmal. Als ich das letzte Mal da war, sagte sie: Komm, ich zeige dir mal was.“ Sie zeigte ihr die Bilder, die eigentlich im Altpapier landen sollten. „Ich dachte: Wenn das Originale sind, sind sie fürs Altpapier zu schade. Und jetzt sind wir bei ‚Bares für Rares‘.“
Sensation bei „Bares für Rares“: Diese Bilder sollten eigentlich ins Altpapier
Was hat es mit den Bildern auf sich? „Bares für Rares“-Expertin Friederike Werner schaut sich die Stücke genau an. „Sie haben vier ungewöhnliche Blätter mitgebracht von einem jungen Künstler, Walter Otto Grimm“, sagt sie. Er sei jung verstorben, habe von 1894 bis 1919 gelebt. „Er hat sich nur zwei Jahre lang der künstlerischen Tätigkeit gewidmet – und war außerordentlich erfolgreich“, erklärt die „Bares für Rares“-Expertin bei der Expertise im Studio der Trödelshow.
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Besonders schön seien nicht nur die Bilder, sondern auch die Tatsache, dass zwei Kataloge zur Sammlung gehören, die die Kandidatin mitgebracht hat – somit sei die Herkunft der Kunstwerke geklärt und nachweisbar. Bei den Bildern handle es sich um drei Druckgrafiken – zwei Linolschnitte und einen Holzschnitt. Besonders spannend: Das vierte Werk ist eine von Hand ausgeführte Tuschezeichnung einer Tänzerin – ein echtes Unikat!
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Der Künstler habe sich im Jahr 1919 das Leben genommen, seine Lebensgefährtin habe sich danach um das schmale Werk gekümmert. Es sei daher sehr schön, dass die Bilder, die im Jahr 1918 entstanden, in dieser Form erhalten geblieben sind. „Der Zustand ist einwandfrei, dem Alter gemäß – die Papiere sind leicht vergilbt“, sagt „Bares für Rares“-Expertin Werner.
Schock bei „Bares für Rares“: So viel zahlen die Händler für die Bilder
Was möchte die Kandidatin dafür haben? „50 Euro pro Blatt“, sagt Yvonne Schabarum. Doch der Preis selbst ist ihr gar nicht so wichtig. „Ich möchte, dass es jemand bekommt, der damit etwas anfangen kann“, sagt sie. Sind 50 Euro pro Blatt zu viel verlangt – was sagt die Expertin? Ihre Einschätzung liegt weitaus höher: Die Druckgrafiken liegen demnach bei 500 Euro pro Blatt. „Die Zeichnung als Einzelstück nehme ich heraus – zwischen 800 und 1000 Euro. Also ist meine Einschätzung 2300 bis 2500 Euro – und darunter würde ich es nicht unbedingt hergeben“, sagt Werner.
Was für ein Wahnsinnspreis – für Bilder, die eigentlich ins Altpapier sollten! Was sagen die „Bares für Rares“-Händler dazu? Sie liefern sich sofort eine Bieterschlacht! Nach der Begutachtung steigt „Bares für Rares“-Star Wolfgang Pauritsch mit 500 Euro ein, dann bieten er und Julian Schmitz-Avila um die Wette. Schnell fällt die 1000-Euro-Marke, schon Sekunden später knackt Pauritsch auch die 2000 Euro.
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Julian Schmitz-Avila überbietet mit 2020 Euro – und Yvonne Schabarum schlägt zu! Mit dem Preis hätte sie nie gerechnet. Manchmal kann es also nicht schaden, sich Dinge vor der Entsorgung genauer anzuschauen.