Das darf doch nicht wahr sein …
Schock bei „Bares für Rares“: Betrug gewittert – dann passiert das Unglaubliche
Experte Albert Maier schockiert, als er den Wunschpreis für das Bild aus dem Jahre 1862 hört. Dabei hatte sich die Verkäuferin doch gar nichts Böses dabei gedacht.

„Ist das ihr Ernst?“, ist „Bares für Rares“-Experte Albert Maier schockiert, als er den Wunschpreis für ein Kunstwerk aus dem Jahre 1862 hört. Dabei hatte sich die potenzielle Verkäuferin doch gar nichts Böses dabei gedacht. Nur eins steht fest: Sie wäre fast einem Betrug aufgelegen – doch dann passiert das Unglaubliche …
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Völlig vertieft ist Albert Maier in das Kunstwerk, als „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter das Studio betritt. „Muss ja was Tolles sein“, stellt der fest. Ist es auch! Aber was hat es damit auf sich?
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Ella aus Essen hat es mitgebracht, will es im Auftrag ihrer Schwiegermutter verkaufen. „Sie selber hat es von ihrem Vater geerbt, der das vor ungefähr 60 oder 70 Jahren mal ersteigert hat. Mehr weiß sie nicht.“
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Russische Kunst bei „Bares für Rares“
Albert Maier aber weiß mehr darüber: „Es ist eine Kutschfahrt mit drei Pferden, die davor gespannt sind. Zwei elegante Damen haben Platz genommen. Eine hat einen sehr interessanten Hut. Und dieser Hut passt auch in die Zeit, in der das Gemälde signiert und datiert wurde.“
Am unteren Rand steht Ad für Adolf. Dahinter Charlemagne und die Jahreszeit 1862. Der russische Maler entstammt einer Familiendynastie. Adolf Charlemagne selbst studierte erst in St. Petersburg, dann in Deutschland und später in Paris. Als er nach St. Petersburg zurückkam, hat er dieses Bild gefertigt.
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„Zu dieser Zeit hat er viele kleine, ovale Motive gemacht – in der selben Größe, wie Ihr Gemälde“, meint der „Bares für Rares“-Historiker. Es soll den Weg von Kamenoir nach Ostrow darstellen. Es ist also eine typisch russische Szene.
Dann verrät Albert Maier etwas zur Qualität des Bildes. Es ist eine Bleistiftzeichnung, die aquarelliert ist. Dadurch ist sie farbig. „Der Zustand ist sehr, sehr gut. Das Bild wurde gerahmt – und das sehr fachmännisch. Er ist relativ neu, nicht aus der Zeit. Aber das wurde sehr perfekt gemacht“, schwärmt der „Bares für Rares“-Experte.

„Russische Gemälde dieser Art – gerade Kutsch- oder Schlittenfahrten – sind sehr beliebt und werden sehr gut gekauft“, ergänzt er noch schnell. Dann geht es auch schon um den Preis.
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Schock bei „Bares für Rares“-Preisfindung
Der Wunsch der Schwiegermutter der Verkäuferin liegt bei 300 Euro. „Ist das Ihr Ernst? 300 Euro!“, ist Albert Maier entsetzt. „Ich nehme es sofort“, schüttelt er den Kopf. „Der Künstler ist wirklich hoch dotiert. Dieses wunderschöne kleine aquarellierte Bleistiftbild sollte Minimum 3000 bis 3500 Euro bringen.“
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Jetzt steht das Entsetzen der Kandidatin ins Gesicht geschrieben. Die kriegt Schnappatmung und Herzrasen. Warum? „Da hat keiner mit gerechnet. Meine Schwiegermutter hatte mal einen Händler im Haus, der wegen etwas anderem da war. Der hat das Bild gesehen und hat ihr auf Anhiebt 180 Euro geboten. Da habe ich zu ihr gesagt: Wenn der 180 Euro bietet, ist es bestimmt 250 bis 300 Euro wert“, verrät Ella.

Was für ein Glück, dass die Damen damals nicht verkauft haben, sondern nun bei Horst Lichter in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ gelandet sind.
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„Bares für Rares“-Händler reden sich in Rage
Denn auch im Händlerraum sind alle begeistert. „Das sieht man dem Bild nicht an, dass es doch so ein Schatz ist“, stellt Fabian Kahl fest. „Wussten Sie, was das für ein Schatz ist“, fragt Julian Schmitz-Avila nach. Die Kandidatin ist ehrlich.
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1500 Euro lautet das Startgebot von Fabian Kahl. In 50-Euro-Schritten bieten sich er und Julian Schmitz-Avila zunächst langsam gegenseitig hoch. Dann geht es irgendwann schneller. Bei 2500 Euro fragt Julian Schmitz-Avila nach einem Deal. „Das ist noch ein bisschen wenig“, entgegnet die „Bares für Rares“-Kandidatin.
Also geht es weiter. Fabian Kahl erreicht mit 3000 Euro den Schätzpreis. Doch bei 3300 Euro ist Schluss. Julian Schmitz-Avila bekommt den Zuschlag. „Das ist die schönste Zeichnung, die wir bis jetzt hier hatten“, sagt er beim Bezahlen. Und die Verkäuferin ist natürlich ebenfalls happy.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.