Vermeintliches Faschingskostüm füllt die Geldbörse
Schock bei „Bares für Rares“: „Atmen, du musst atmen!“ Bei der Wahnsinns-Expertise bleibt dieser Rentnerin die Luft weg
Mit besonderen Kleidungsstücken kam eine Kandidatin zur Expertise - und staunte über den Preisvorschlag.

Schmuck, Spielsachen und Kunstwerke kommen bei „Bares für Rares“ häufig unter den Hammer, Mode ist hingegen selten. Doch auch Moderator Horst Lichter wird immer wieder überrascht, was die Kandidaten der beliebten Trödelshow so alles aus den Schränken zaubern. „Dat sieht aber schnuckelisch aus“ – so urteilte der Schnurrbartträger über die besonderen Kleidungsstücke, die Elisabeth Haakvoort ins Studio brachte. Aber: Was könnten sie wert sein?
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Der Auftritt bei „Bares für Rares“ glich einer Achterbahnfahrt
Der Auftritt der Kandidatin (73) glich dabei einer wahren Achterbahnfahrt – aber von Anfang an. Die Rentnerin kam ins Studio, brachte kunstvoll und prunkvoll verzierte slawische Uniformen zur Expertise.
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„Es fällt mir schon irgendwo schwer, denn es ist wirklich sehr schön. Es ist aber zu schade im Schrank – und es nimmt auch viel Platz weg“, gibt Haakvoort zu. Sie habe die Kleidungsstücke auf einem Flohmarkt gekauft, sie zuerst für Faschingskostüm gehalten.

Design-Experte Sven Deutschmanek nimmt die besonderen Stücke unter die Lupe – und stellt schnell fest, dass sie mit diesem Gedanken falsch lag. „Das kommt aus dem Balkanraum, aus dem östlichen Mittelmeerraum – es sind alte Festtagstrachten“, erklärt er.
Sie seien sehr aufwändig gestaltet, rund 120 Jahre alt. Ein möglicher festlicher Anlass, zu dem man sie trug, könnte eine Hochzeit gewesen sein. „Es ist alles in Handarbeit gemacht wurden“, sagt Deutschmanek. Hergestellt aus vergoldeten und versilberten Fäden, aufgestickt auf einem Samt-Untergrund, verziert mit Stücke aus Korallen.
„Bares für Rares“-Experte findet die Kleidungsstücke „sensationell“
„E ist sensationell. Und es ist eine Heidenarbeit, so etwas herzustellen.“, sagt Deutschmanek. „Die Handarbeit, die da drin steckt, ist enorm. Das ist schon fast etwas museales.“ Würde man heute so etwas in Aufftrag geben, könnte man es kaum bezahlen. „Da hast du einen guten Kauf gemacht“, sagt Moderator Horst Lichter zur Kandidatin.

Was aber will sie haben? „200 Euro“, sagt sie. Eingekauft habe sie es für 50 Euro. Aber: Sind 200 drin? „Konvolutspreis 1400 Euro“, sagt Deutschmanek. Da bleibt Elisabeth Haakvoort scheinbar fast das Herz stehen. „Atmen, du musst atmen“, sagt Lichter. Denn sie ist völlig platt. Mit einem Faschingskostüm habe diese Summe ja nun gar nichts zu tun. Aber: bieten die Händler auch so viel – oder gibt es im Händlerraum eine Enttäuschung?
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Leider letzteres! „Mir gefällt es sehr gut und ich möchte mit 150 Euro anfangen“, sagt Händler Wolfgang Pauritzsch. Seine Kollegen steigen ein, immer höher werden die Gebote. Doch bei 400 Euro werden die Sprünge langsamer, bei 600 ist endgültig Schluss, niemand bietet mehr. „Sollen wir ein Geschäft machen?“, fragt Pauritsch. „Ja, machen wir“, antwortet die Kandidaten. 600 Euro wechseln den Besitzer, nicht einmal die Hälfte der Expertise! Doch Elisabeth Haakvoort ist trotzdem glücklich.