In ZDF-Trödelsendung
Schock bei „Bares für Rares“: Riesenjuwel sorgt für Mega-Enttäuschung
Die Expertise hört sich gigantisch an, der Verkäufer ist begeistert. Doch dann folgt der Schock in der ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“.

Die Expertin bei „Bares für Rares“ ist hin und weg. Völlig versunken ist sie im grünen Riesenjuwel, das bei ihr auf dem Tisch liegt. Die Expertise hört sich gigantisch an, der Verkäufer ist begeistert. Und dann? Dann gibt es eine der vielleicht größten Enttäuschungen der Show-Geschichte. Aber lesen Sie selbst.
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„Eine Ecke weg von dezent“ nennt „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter das Armband. Expertin Wendela Horz legt es gleich mal um, ist mit ihrer Lupe ganz versunken in den grünen Mittelstein. Mitgebracht wurde das gute Stück von Kandidat Achim und seinem Schwiegersohn.
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„Das Armband hat mein Vater meiner Mutter zur silbernen Hochzeit geschenkt“, verrät Achim. Das war 1974. Nun will er es im Auftrag aller Geschwister zu Geld machen.
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„Bares für Rares“-Expertin zählt 126 Diamanten
„Ein sehr, sehr prachtvolles Juwel ist dieses Armband – geschmückt mit sehr vielen Diamanten. Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind es 126 Stück. Dazu gibt es zwei Smaragde. Einen sehr großen in der Mitte im Smaragdschliff, der circa 9 Karat wiegt, und ein kleinerer an der Schließe wiegt circa 1 Karat“, erklärt die „Bares für Rares“-Expertin.
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Die größten Diamanten wiegen circa 0,5 Karat, insgesamt schätzt sie 15 Karat Diamanten. Sie sind von unterschiedlicher Farbe. Die Verarbeitung des Schmuckstücks erinnert ans Art déco. Trotzdem schätzt die Gutachterin die Herstellung auf die späten 60er-Jahre und tippt dabei auf Italien. Belegen lässt sich das aufgrund fehlender Punzen aber nicht.
Die einzigen Punzen, die Wendela Horz finden kann, sind die für 750er-Weißgold und eine kleine Eule. „Eulen werden in Frankreich gepunzt für Gegenstände, die mindestens einen Feingehalt von 750 haben, aber von nicht geklärter Herkunft sind. Also wurde dieses Stück scheinbar nach Frankreich importiert“, erklärt sie.
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XXL-Wunschpreis bei „Bares für Rares“
Im großen Mittelstein hat sich die „Bares für Rares“-Expertin verloren. Warum? „Ich war im Garten des Steins“, grinst sie, „der wurde mal mit einem farbigen Öl behandelt. Da sieht man, dass die relativ starken Risse, die eine Verbindung zur Oberfläche haben, etwas dunkler sind. Dadurch erscheint die Farbe etwas kräftiger“, erklärt Wendela Horz.
Leider ist das Armband insgesamt sehr klein. Das ist nicht gerade verkaufsförderlich. Es gibt eine Option, in der Länge zu tricksen, womöglich über die Schließe, die man vergrößern könnte. Ohnehin ist die Schließe wohl erst im Nachhinein angebracht worden. Sonst ist der Zustand des Armbandes gut.
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„Da ich das Geld mit meinen zwei Geschwistern teilen muss, wäre eine Summe gut, die durch drei teilbar ist. 12.000 Euro“, nennt Achim seinen Wunschpreis. Holla, die Waldfee – das ist mal ordentlich. Doch Wendela Horz geht da durchaus mit: 10.000 bis 12.000 Euro lautet ihre Schätzung.
Bittere Enttäuschung bei den „Bares für Rares“-Händlern
Im „Bares für Rares“-Händlerraum wird das Armband als Erstes von Elke Velten inspiziert. „Wow! Das ist ja mal ein Kracher“, sagt sie und fügt ein skeptisches „Oh, oh“ an. Sie ahnt wohl schon, wie teuer das werden könnte.
Sie startet mit 3000 Euro. Sarah Schreiber legt 100 Euro drauf, Julian Schmitz-Avila noch mal einen 100er. Dann erhöht Elke Velten auf 4000 Euro. Julian Schmitz-Avila gibt zu, nicht mehr auszugeben, weil es einfach zu kurz sei. Bleiben noch Elke Velten und Sarah Schreiber im Rennen.
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„Wir befinden uns nicht in der Preisregion, die Sie sich vorgestellt haben?“, fragt Elke Velten. Der „Bares für Rares“-Kandidat nennt die Expertise. Und damit ist dann auch Sarah Schreiber raus. Elke Velten bietet noch 8000 Euro. Letztes Wort. Doch für den Verkäufer ist das zu wenig. „Da würden meine Geschwister nicht mitmachen“, sagt er. Und nimmt sein Schmuckstück wieder mit. Was für eine Enttäuschung.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.