Streit um ein Plakat!
Riesen Umsatz bei „Bares für Rares“: Die Händler verzehnfachen den Wunschpreis – nur wegen der Verpackung!
Ein Werbeplakat bringt den Besitzern viel Geld wegen einer Holzkiste, die sogar selbstgemacht ist

Wenn man etwas kauft, achtet man selten auf die Verpackung, in der das Stück drinnen steckt. Bei einem Gemälde ist der Rahmen eher uninteressant, die Schachtel, in der das Schmuckstück geliefert wurde, wird verloren oder weggeworfen. Doch was, wenn man mit einer Kiste mehr verdienen kann, als mit dem tatsächlichen Inhalt?
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So ging es dem Ehepaar Ulrike und Hans Dieter Schille, als sie Horst Lichter und Sven Deutschmanek ein altes Werbeplakat in einer Holz-Schatulle präsentierten. Das Plakat erhielt das Paar von Ulrikes Mutter, die einen Tabakwaren-Großhandel besaß, als Geschenk. Die Kiste jedoch wurde von Hans selbst angefertigt, die mit Kork- und Filzeinlagen den Begutachter beeindrucken kann.
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Das ästhetisch ansehnliche Plakat besteht aus einem Thermostat für Innenräume, das hinter einer Zelluloid Folie geschützt ist, die den Eindruck von Glas erweckt, doch die Herstellungskosten niedrig hielt, erklärt Deutschmanek. „Wir sprechen hier von einem Schild, das schon Jahre oder Jahrzehnte alt ist.“
Trotz des Alters ist das Plakat unbenutzt und praktisch neu. Dennoch ist die Kiste auch laut dem Experten interessanter: „Von der Herstellungsart und vom Herstellungsaufwand bringt die Kiste mehr mit.“
Bares für Rares: Großer Umsatz direkt in der ersten Runde
Die erste Überraschung kommt sofort bei der Begutachtung: Das Paar erhofft sich zwar gerade einmal 30 bis 40 Euro für das Exponat, doch Sven Deutschmanek schätzt das gute Stück auf 50 Euro. Nicht schlecht, doch da wissen die beiden noch gar nicht, wie sie im Händlerraum absahnen werden.
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Dort steigt Walter Lehnertz sofort mit 80 Euro ein – damit wäre die Wunschsumme bereits verdoppelt! Markus Wildhagen bringt den Preis dann weiter auf 100. Was folgt ist ein hitziges Hin- und Her zwischen Lehnertz und Wildhagen, bei dem Waldi schließlich 300 Euro auf den Tisch knallt und den Wunschpreis von Ulrike und Hans verzehnfacht. Der Deal sitzt! „Das war jetzt gut für sie“ meint Markus Wildhagen, der fast aus Trotz noch mehr Geld bieten wollte.
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Dass so eine große Wertsteigerung gemacht wird, kommt selbst bei „Bares für Rares“ nicht so häufig vor, erst recht nicht, wenn die Faszination nicht vom Stück selbst, sondern von einer selbstgebauten Holzkiste ausgeht, in der es aufbewahrt wird. Noch seltener passiert es, dass es ein solches Wettgewitter gibt und sich die Händler so sehr um ein Stück reißen. Nach dieser Erfahrung könnte Hans sogar eine Karriere als Handwerker einschlagen.