Riesen-Preis für Mini-Vase bei „Bares für Rares“! Das Zehnfache des Wunschpreises können die Händler rausholen
Für ein bisschen Steingut sind die Händler bereit, viel Geld hinzublättern.

Das hätte man von dieser kleinen Vase wohl nicht erwartet. Eigentlich wollte die Besitzerin sie nur für einen kleinen, guten Preis verkaufen, aber dann löst sie eine wahre Preis-Schlacht aus, als sich die Händler darum streiten. Der Unterschied zwischen Wunsch- und Verkaufspreis ist wirklich beeindruckend und kommt selbst bei „Bares für Rares“ nicht so oft vor.
Bärbel Eskamm erwartete nicht viel von ihrer Dekoration, als sie die Vase vor den Experten Colmar Schulte-Goltz setz. Dieser erklärt, wie wertvoll das Stück tatsächlich ist, denn es handelt sich eine im Jugendstil designte Vase der bekannten Manufaktur „Rockwood Pottery“. Diese gehörte um die Jahrhundertwende zu einer der bekanntesten amerikanischen Manufakturen, an der unter anderem 130 Künstler beteiligt waren.
Bei „Bares für Rares“ landen oftmals Dinge, die wertvoller sind als gedacht
Das ganze kann Colmar an dem Stempel am Boden der Vase erkennen, auch das genaue Alter lässt sich damit herausfinden. Das Originalstück stammt nämlich aus dem Jahre 1910 und wurde von der berühmten Künstlerin Elisabeth Lincoln Lingenfelter designed. hinter der Vase steckt also viel mehr Geschichte, als Bärbel ursprünglich dachte.
Dementsprechend fällt auch der Wunschpreis aus, 100 Euro würden ihr schon für das gute Stück reichen, aber Colmar erklärt, wieso das eine viel zu bescheidene Erwartung ist: „Ich möchte diese sehr schöne Vase taxieren auf 600-800 Euro. Das ist noch moderat“. Da fallen sowohl „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter als auch Bärbel fast die Kinnlade zu Boden, aber Colmar erklärt sogar weiter: „In den USA werden ähnliche Vasen angeboten bis zu 9000 Dollar. Angeboten!“
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Dreierkampf im Händlerraum bei „Bares für Rares“
Im Händlerraum geht es dann auch gleich richtig zur Sache: Markus Wildhagen, David Suppes und Christian Vechtel zanken sich um das gute Stück. Ohne Pause steigt der Preis für die Vase weiter und weiter nach oben, der Wunschpreis ist schnell erreicht, auch die Expertenschätzung kann leicht geknackt werden.
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Bald bringen es die drei in den vierstelligen Bereich. Für glatte 1000 Euro geht die edle und doch so unscheinbare Vase an David Suppes, der sich nicht mehr ganz sicher scheint, ob das Geld eine gute Investition war. Aber ein Deal ist ein Deal und Bärbel freut sich wie ein Schnitzel darüber, wie das Ganze geendet hat, nämlich mit viel mehr Geld im Portemonnaie als erwartet.