Das Gemälde des Lehrmeisters von Vincent van Gogh begeistert bei „Bares für Rares“.
Das Gemälde des Lehrmeisters von Vincent van Gogh begeistert bei „Bares für Rares“. ZDF

Wow! Wow! Wow! Da können einem schon mal die Worte fehlen, bei dem, was in der ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“ so alles über den Händlertisch geht. Nicht selten entsteht bei der Expertise entzücktes Staunen. Aber was es mit diesem Gemälde auf sich hat, sprengt wirklich die Grenzen jeder Begeisterungsfähigkeit.

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Iris Lauersdorf aus Sprockhövel in Nordrhein-Westfalen bringt das doch recht großformatige Bild mit zu „Bares für Rares“. Es gehörte einst der Mutter des Arbeitgebers ihres Vaters. Verrückte Geschichte. Noch verrückter ist da nur, was die Hausfrau gleich über ihren Schatz erfährt.

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Dr. Friedericke Werkern begutachtet das Gemälde von Anton Mauve bei „Bares für Rares“.
Dr. Friedericke Werkern begutachtet das Gemälde von Anton Mauve bei „Bares für Rares“. ZDF

Kunsthistorikerin Dr. Friedericke Werner nimmt sich dem Bild an. Und sie ist verzückt. Zu sehen ist ein Krabbenfischer am Strand mit seiner Pferdekutsche. Es ist von einem ganz berühmten Meister gemalt: Anton Mauve. Und das ist kein geringerer als der Lehrmeister von Vincent van Gogh.

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„Bares für Rares“-Expertin aus dem Häuschen 

„Die frühen Motive von Vincent van Goghs und Anton Mauves gleichen sich mitunter. Als Anton Mauve starb, hat Vincent van Gogh ihm sogar ein Bild gewidmet“, erklärt die „Bares für Rares“-Expertin.

Das Bild ist laut Dr. Friedericke Werner mit einem virtuosen Pinselstrich gemalt. Entstanden ist es wohl direkt in der Natur in den 1880er-Jahren. Unglaublich dynamisch hat der Maler das eigentlich ruhige Motiv gemalt. Es handelt sich um Öl auf Leinwand.

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Mit ihrem superteuren Bild steht die „Bares für Rares“-Kandidatin vor den Händlern.
Mit ihrem superteuren Bild steht die „Bares für Rares“-Kandidatin vor den Händlern. ZFD

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Es gibt so gut wie keine Beschädigungen, lediglich einen kleinen Abplatzer. Einige Verwischungen zeugen davon, dass das Bild in der Natur gemalt wurde. „Er hat das Bild in der Natur gemalt und auf der Leinwand nach Hause transportiert. Dabei ist er an seine Kleidung gekommen. Diese Spuren sieht man ganz genau. Das finde ich wunderbar“, ist die „Bares für Rares“-Fachfrau begeistert.

Der Rahmen gehört dazu. Das Bild wurde wohl von einem englischen Sammler gekauft, der Rahmenmacher stammt aus London.

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Irres Bietergefecht unter „Bares für Rares“-Händlern

So viel zum Gutachten. Und was möchte die Kandidatin für ihr Bild bekommen? 3000 bis 4000 Euro lautet der Wunschpreis. Ist es das wert? „Dieses Pferdefuhrwerk am Stand kommt selten vor. Deshalb bin ich bei einer soliden Schätzung zwischen 10.000 und 12.000 Euro“, meint die „Bares für Rares“-Expertin. „Was für eine Sensation! Das ist das erleben durfte“, staunt Moderator Horst Lichter.

„Da bleibt einem echt der Atem stehen“, haut es auch Händler David Suppes bei der ersten Begutachtung des Gemäldes von den Socken. „Hu! Verdammt, es ist teuer!“

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„Bares für Rares“-Händler David Suppes ist begeistert von dem Gemälde. Den Zuschlag bekommt er aber nicht.
„Bares für Rares“-Händler David Suppes ist begeistert von dem Gemälde. Den Zuschlag bekommt er aber nicht. ZDF

Alle „Bares für Rares“-Händler können ihre Begeisterung nicht verstecken. „Ich fange an mit 3000 Euro“, meint Daniel Meyer. Dann geht es wild hin und her. David Suppes macht die 10.000 Euro voll. Doch dabei bleibt es nicht. Erst bei 12.500 Euro ist bei den Händlern Schluss. „Ich finde es mega, aber ich steige aus“, sagt Susanne Steiger. David Meyer bekommt den Zuschlag. Was für ein Monster-Preis für ein gigantisches Bild!

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.