„Bares für Rares“: DAS passiert nach der Sendung wirklich! HIER können Sie die Mega-Juwelen und Co. kaufen – und DAS ist der Preis!
Was passiert eigentlich, wenn die Kameras aus sind? Der KURIER blickt hinter die Kulissen der ZDF-Trödelsendung und verrät, wie tief man in die Tasche greifen muss, um eins der Objekte der Sendung zu kaufen.

Jeden Nachmittag wechseln in der ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“ fünf bis sechs Objekte den Besitzer. Uhren, Schmuck, Vasen, Skulpturen, Gemälde und allerlei Altes und Rares. Aber was passiert damit eigentlich nach der Sendung? Sind die Händler echte Händler? Wenn ja, wo kann man das kaufen, was man im TV gesehen hat? Und wie hoch ist der Preis im wahren Leben?
Eins vorweg: Ja, es sind echte Händler bei „Bares für Rares“. Und trotzdem findet fast jedes Objekt einen neuen Besitzer. Denn die Mischung macht es. Es gibt Händler, die auf Schmuck spezialisiert sind, wie Susanne Steiger und Elke Velten. Jene, die sich der Kunst verschrieben haben und solche, die prinzipiell an allem Interesse haben.
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Das Spiel ist eigentlich immer das gleiche: Je mehr Händler Interesse haben, desto besser ist das für den Kandidaten. Wenn sie gegenseitig den Preis hochtreiben, gehen die Verkäufer meist glücklich und mit viel Geld in der Tasche nach Hause. Und die Händler – was haben die von ihren Mega-Deals?
„Bares für Rares“-Händler Markus Wildhagen: HIER verkauft er seine Schätze
„Ich kann guten Gewissens sagen: Das sind echte Händler. Die packen da noch mal ’ne ordentliche Schippe drauf im Preis im Gegensatz zu dem, was sie den Kandidaten bezahlen“, verrät „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter. „Die leben ja davon. Ich habe zum Beispiel Blechspielzeugautos für meine Garage gekauft“, meint er. Natürlich nach der Sendung und nicht vom Kandidaten, sondern eben vom Käufer.
Denn die bieten ihre erstandene Ware später zum Weiterverkauf an. Manchmal werden Bilder oder Schmuck erst noch aufgearbeitet, manchmal geht es ganz schnell. Kostproben gefällig?
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In der Sendung von Mittwoch stand eine über 100 Jahre alte japanische Bronze-Vase zum Verkauf. 400 Euro wollte der „Bares für Rares“-Kandidat dafür haben. Bekommen hat er satte 1750 Euro – von Markus Wildhagen. Was für ein irrer Preis!

Schon heute steht die Vase zum Weiterkauf im Laden von Markus Wildhagen. In Düsseldorf (Friedenstraße 62) kann man den Händler und sein Team im Laden „Wandel Antik“ besuchen und neben der Vase auch viele andere Schätze aus der Sendung erwerben.
„Wir bieten Ihnen das Objekt ebenfalls per Auktion an. Die Auktion läuft bis zum 1. November 2021, 15.00 Uhr. Das Startgebot liegt bei 1800,00 Euro. Den aktuellen Stand der Gebote erhalten Sie auf Anfrage“, heißt es zur Japan-Vase auf der Website von Markus Wildhagens Laden.
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Und – Überraschung – sogar das Olympia-Konvolut aus der „Bares für Rares“-Sendung vom Dienstag, das Markus Wildhagen nach eigenen Angaben in der Show eigentlich nicht weiterverkaufen wollte, kann man bekommen.
Nach Mega-Deal: Das macht „Bares für Rares“-Händlerin Elke Velten mit dem Schmuck
Auch Elke Velten macht keinen Hehl daraus, wie und wo man an die Schmuckstücke kommt, die sie bei „Bares für Rares“ ersteigert. In ihrem Juweliergeschäft in Bonn (Gangolfstraße 13) spricht sie über das, was die Kameras normalerweise nicht mehr einfangen. Es geht um einen Ring, den sie bei „Bares für Rares“ angekauft hat. Es war ein Mega-Deal für ein Mega-Schmuckstück.

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„Ich war ja wirklich von den Socken, als ich den Stein gesehen habe. Vier Karat. Das habe ich noch nie gehandelt“, gibt sie zu. Im Händlerraum bekam sie den Zuschlag, ihre gebotenen 5500 Euro wollte niemand toppen und der Kandidat schlug ein.
Aber Elke Velten verrät auch: „Der war so furchtbar, so wie er war.“ Gekauft hat sie ihn also nur wegen des großen Steins. Und nun? Elke Velten nahm den Ring komplett auseinander! „Ich habe den Ring selber mal an den Finger gesteckt und bin damit spazieren gegangen. Ich wollte einfach mal einen Eindruck bekommen. Dabei habe ich gedacht, eigentlich kann ich aus einem Ring zwei machen – denn der große Stein muss für sich wirken“, erklärt sie.
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Gesagt. Getan. Die Juwelierin rechnet vor: Einkaufspreis für den Ring bei „Bares für Rares“: 5500 Euro, Handwerkerstunden: 1000 Euro, zusätzliches Material: 2000 Euro, Expertise: 200 Euro. Macht zusammen 8700 Euro für die beiden Ringe, die aus dem einen Mega-Deal bei „Bares für Rares“ geworden sind.
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Und was bringen ihr die Ringe aus dem Mega-Deal dann? „Der kleine Ring wird im Verkauf ungefähr bei 3800 bis 3900 Euro liegen. Der Vierkaräter wird im Verkauf bei 8000 bis 8500 Euro liegen“, verrät die Händlerin. Macht zusammen 11.800 bis 12.400 Euro. Ein satter Gewinn für die „Bares für Rares“-Händlerin.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags, um 15.05 Uhr, im ZDF.