Der absolute Wahnsinn
Kracher bei „Bares für Rares“: Auf den Wert dieser Brosche kommen Sie nie
Die „Bares für Rares“-Expertin kommt aus dem Schwärmen nicht raus – absolut besonders ist diese Brosche. Doch der Preis toppt wirklich alles.

Uschi hat ein kurioses Hobby: Wasser-Walking. Und eigens für diese sportliche Betätigung soll nun ein Naturteich in den heimischen Garten gezaubert werden. Fehlt nur noch das nötig Kleingeld – und das, erhofft sie sich, will sie bei „Bares für Rares“ zusammenbekommen. Im Tausch gegen eine Brosche. Doch mit dem wahren Preis hätte die Kauffrau nie im Leben gerechnet. Denn der ist wirklich ein Kracher.
„Ich habe die Brosche von meiner Mutter bekommen. Und die hat sie auch von ihrer Mutter bekommen. Aber ich trage sie einfach nicht“, erklärt die „Bares für Rares“-Kandidatin gegenüber Moderator Horst Lichter. Was wirklich schade ist, denn die Brosche ist wunderschön.

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„Dieses Stück ist wirklich ein außerordentliches, bedeutendes Juwel“, beginnt „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz ihre Expertise. Es ist aus Platin gefertigt und mit ca. 12 Karat Diamanten besetzt. Wahnsinn!
Unbehandelter Saphir bei „Bares für Rares“
Die Diamanten schimmern in den unterschiedlichsten Schliffen – Altschliffe, Rosenschliffe, Achtkantsteine, Übergangsschliffe. Auch ein neuerer Stein ist dabei – vermutlich ersetzt, nachdem ein älterer verloren gegangen war. „Es ist so reichhaltig im Diamantbesatz“, schwärmt die „Bares für Rares“-Fachfrau. „Auch die Farbe und Reinheit geht von bis – durch alle Stufen hindurch.“

Doch damit nicht genug. In der Mitte gibt es ja auch noch diesen leuchtenden blauen Stein: ein Saphir. „Der wiegt mindestens sechs Karat. Man kann ihn hier ja nur ausmessen in der Fassung. Der hat eine ungewöhnlich schöne Farbe: ein reines Blau, man sieht keine Anteile von Grün oder Violett. Die Farbe ist homogen verteilt, es gibt keine starken Farbzonierungen. Und es gibt auch keine mit dem Auge erkennbaren Einschlüsse. Es ist ein Saphir von hervorragender Qualität“, erklärt Wendela Horz.
Doch der Hammer kommt erst noch. „Es ist ein Saphir, der nicht hitzebehandelt ist. Das ist ungewöhnlich. 80 Prozent aller Steine werden hitzebehandelt, um die Farbe zu intensivieren. Saphire ohne Hitzebehandlung sind selten, sehr gesucht und wertvoll“, lautet das Urteil der „Bares für Rares“-Schmuckexpertin. Das könnte teuer werden für die Händler. Aber ist gleich ein ganzer Teich für die Noch-Besitzerin drin?

Erst mal schwärmt Wendela Horz noch ein bisschen weiter von der Brosche. „Die Verarbeitung ist meisterlich. Wenn man sich diese spinnenwebenfeinen Aussägearbeiten ansieht: Die sind wirklich mit ganz viel Liebe und noch mehr Können gearbeitet.“
Um 1900 ist die Brosche entstanden, vereint etliche Merkmale des Jugendstils in sich. Vermutlich stammt sie von einem deutschen Hersteller. Dargestellt wird eine blaue Edel-Diestel. Und man konnte das Schmuckstück in mindestens drei Teile zerlegen, um sich reichhaltig zu schmücken.
Stolzer Wunschpreis bei „Bares für Rares“
„Der Zustand ist für das Alter außergewöhnlich gut. Die Brosche ist sensationell“, sagt die „Bares für Rares“-Expertin und lockt damit einen „fünfstelligen Betrag“ als Wunschpreis aus Kandidatin Uschi hervor. 10.000 Euro?! Wahnsinn – ist die Brosche wirklich so viel wert?
„Dieser Saphir ist ein ganz ungewöhnlicher Stein. Und auch wenn man das auf den ersten Blick nicht denkt: der ist maßgeblich für den Wert. Weil er unbehandelt ist. Der Verkehrswert dieses Brosche liegt heute ca. bei 15.000 bis 17.000 Euro“, erklärt Wendela Horz. Unfassbar.

Dass sie etwas ganz besonders in den Händen halten, merken auch die „Bares für Rares“-Händler schnell. „Also wenn dieser Saphir unbehandelt ist, ist er richtig gut“, sagt Wolfgang Pauritsch. Wie recht er hat.
Klar, dass da das Bietergefecht hitzig wird. Walter „Waldi“ Lehnertz will sich eigentlich enthalten, seine standardmäßigen 80 Euro sind da ja ein Witz. Doch die Kandidatin will was von ihm hören. Er startet mit 3080 Euro. Fabian Kahl erhöht auf 3500 Euro. Daniel Meyer macht einen weiteren Satz: 5000 Euro bietet er an.

„Bares für Rares“-Händler mit irrem Bietergefecht
Erst bei 6000 Euro steigt Elke Velten ins Bietergefecht ein, bald steht das Gebot bei 8000 Euro. „Wenn der Saphir unbehandelt ist, ist der ja schon 8000 wert“, meint Waldi. Susanne Steiger nickt, Wolfgang Pauritsch stichelt: „Wenn du das sagst, Walter …“ Alle lachen.
Dann bietet Susanne Steiger 10.000 Euro. Und plötzlich geht es zwischen ihr und Wolfgang Pauritsch hin und her. Bei 16.000 Euro meldet sich Fabian Kahl noch mal zu Wort. Das letzte aber hat Elke Velten: Sie bekommt die Brosche für stolze 17.000 Euro.

7000 Euro mehr als erwartet. Da kann der Schwimmteich wohl etwas größer werden. Was für ein Kracher!
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.