„Petri heil“

Kleiner Karpfen sorgt im „Bares für Rares“-Händlerraum für Furore

Heute wird irgendwie geangelt bei „Bares für Rares“. Es geht um einen kleinen Friedfisch aus Porzellan. Aber was dann bei den Händlern passiert, ist schon krass.

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Der Karpfen hat den „Bares für Rares“-Händlern einigermaßen den Kopf verdreht.
Der Karpfen hat den „Bares für Rares“-Händlern einigermaßen den Kopf verdreht.ZDF

Wer macht heute in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ einen kapitalen Fang aus der Welt der Antiquitäten und Skurrilitäten? Zunächst sind Fischfreunde gefragt. Christian aus Elmenhorst hat einen Karpfen aus Porzellan zu Moderator Horst Lichter gebracht und „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz nimmt das Schuppentier genau unter die Lupe. Horst Lichter gibt unterdessen Küchentipps, wie man den Modergeschmack bei Fischgerichten vermeidet.

Verkäufer Christian (r.) wünscht sich einen „Hunni“. „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz (l.) bestärkt ihn und Moderator Horst Lichter gibt Küchentipps zur Fischverarbeitung.
Verkäufer Christian (r.) wünscht sich einen „Hunni“. „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz (l.) bestärkt ihn und Moderator Horst Lichter gibt Küchentipps zur Fischverarbeitung.ZDF

Das Erbstück wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar, aber der erste Eindruck täuscht vielleicht etwas. Denn die Porzellanfigur stammt von einem berühmten dänischen Hersteller, von einem „richtig guten“, wie Colmar betont. Sieht also sehr gut aus für Christian, was die späteren Verkaufsverhandlungen im Händlerraum angeht.

Irgendwann in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entstanden, hat der schöne Fisch allerdings einen kleinen Fehler in der Glasur und er ist nach Meinung des Experten auch nicht so besonders selten. Aber der bescheidene „Hunni“, den Christian gern mit nach Hause nehmen würde, wird doch irgendwie drin sein, oder? Könnte knapp werden, denn der „Bares für Rares“-Experte taxiert das Fischlein auf 120 bis 150 Euro, und die Händler wollen ja schließlich auch noch was verdienen.

„Bares für Rares“-Händler entpuppen sich als Fischliebhaber

Julian Schmitz-Avila ruft „Butter bei die Fische“ und los geht’s mit 50 Euro, 100 Euro bietet seine Händlerkollegin Sarah Schreiber – und damit hat Christian seinen „Hunni“ schon mal sicher. Aber jetzt geht’s erst richtig los! Die Fischliebhaber Wolfgang Pauritsch und Friedrich Häusser kommen aus der Deckung. Und plötzlich sind es schon zwei „Hunnis“ für Christian und immer noch ist nicht Schluss. Sarah bietet sage und schreibe 250 Euro. Aber Petri-heil-Wolfgang erhöht weiter – drei „Hunnis“ für den Verkäufer, der sich verwundert die Augen reibt über diesen erfolgreichen „Angelausflug“. Aber Schluss ist immer noch nicht, denn „Bares für Rares“-Händlerin Sarah legt noch einen Schein für den Karpfen drauf – Deal bei 320 Euro!

Unglaubliches Ergebnis, aber manchmal täuscht der erste Eindruck wirklich und unscheinbare Dinge kommen bei „Bares für Rares“ groß raus.

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.