Kandidatin rastet bei „Bares für Rares“ aus – DAS ist der Grund
Der Stein ist wirklich besonders. Da ist ein Bietergefecht doch programmiert, oder? Dann lesen Sie mal, warum die Kandidatin schon bei der Expertin völlig ausrastet …

Extravagant ist dieser Ring allemal. Kein Schmuckstück von der Stange. Und damit wie gemacht für die ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“, bei der so allerlei Kuriositäten schon den Besitzer gewechselt haben. Fast 100 Jahre ist der Ring alt. Der Stein ist wirklich besonders. Da ist ein Bietergefecht doch programmiert, oder? Aber halt! Lesen Sie mal, warum die Kandidatin schon bei der Expertin völlig ausrastet.
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Ja, so ist das bei „Bares für Rares“. Vor dem Verkauf steht die Expertise. Wer die nicht besteht, darf nicht zu den Händlern. Und schon für den einen oder anderen Kandidaten war hier Endstation. Gründe dafür gibt es einige. Auch in diesem Fall?
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Richtig alter Ring bei „Bares für Rares“
Fakt ist: Den Ring, den Verena und ihre Mama Karin-Uta mitgebracht haben, haben sie schon lange im Familienbesitz. Als 13-Jährige hat Karin-Uta ihn vor 65 Jahren zu Weihnachten bekommen – vermutlich von ihrer damals verstorbenen Oma. Nun gehört er offiziell ihrer Tochter, die will ihn verkaufen. Sie wolle ein Eis essen gehen mit ihrer Mutter von dem Erlös. Wie bescheiden.
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Wie groß das Eis wird, darüber entscheidet nun maßgeblich die Expertise von „Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel. „Der Stein interessiert mich am meisten. Der ist ganz wunderbar und hat vor allem noch diesen grünlichen Ton, den man aus anderen Blickwinkeln noch erkennen kann. Er hat einen besonderen Schliff – Antikschliff oder Kissenschliff genannt. Man meint eine quadratische Schliffform fast wie einen Brillantschliff. Das weist in mindestens das vorvergangene Jahrhundert.“
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Der Ring an sich sei eine Verkappung der griechisch-antiken Tempelsprache. An der Spitze sei eine Bekrönung des Giebels zu sehen, darunter eine tropfenförmige Abhängung. „Das ist Architektursprache: dorisch, griechisch, Tempel“, meint Dr. Heide Rezepa-Zabel. „Das war in den 1870er-Jahren sehr beliebt und kam in den 1930er-Jahren wieder.“
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Der Ring habe also einen sehr alten Stein, der in den 1930ern neu gefasst wurde im Stil der 1870er-Jahre. Unglaublich!
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Satte 6,7 Karat bei „Bares für Rares“
Die Ringschiene ist aus 585er-Gold, der Ring kommt vermutlich aus Berlin. Der Zustand ist hervorragend, überhaupt nicht abgetragen. Nach dem Gehörten hätten die Kandidatinnen dann vielleicht doch gern 300 Euro – wird ein großes Eis.
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Doch da kann die „Bares für Rares“-Expertin ihr Okay nicht geben. „Ich habe den Stein ausgemessen und würde auf ein Gewicht von 6,7 Karat schätzen. Ich finde ihn sehr attraktiv. Man sieht dem Stein deutlich an, das er antik ist. Der Goldwert liegt bei ca. 130 Euro. Ich würde den Ring auf 1000 bis 1200 Euro schätzen“, sagt sie.
Die Kandidatinnen können es nicht fassen. „Nicht ernsthaft“, schreit die Tochter. „Mama, da fahren wir weg, oder?“, dreht sie sich mit offenem Mund zu ihrer Mutter um, schlägt sich die Hand auf die Brust. Sie kann nicht fassen, was sie gehört hat. „Unglaublich. Echt?“ Was für eine Freude!
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„Bares für Rares“-Händler liefen sich Duell
Und die kann im „Bares für Rares“-Händlerraum ja nur noch größer werden. Schon bei der ersten Begutachtung ist Wolfgang Pauritsch hin und weg. „Der ist sehr schön – wie die Sissi-Ringe in Österreich, wo die Flanken so wunderschön verziert sind, wie Engelsflügel“, meint er.

Dann startet er das Bietergefecht mit 250 Euro. Susanne Steiger bietet mit. Elke Velten ebenfalls. Es geht – wenn auch in kleinen Schritten – wild und schnell hin und her. 1000 Euro von Elke Velten sind schnell geboten.
Daniel Meyer steigt ein, als die Kandidaten vorschlagen, den Ring in seiner Heimat Münster zu belassen. Da kommt der Händler nämlich – wie die Kandidatinnen – her. „Ich habe zwar keinen blassen Dunst – aber 1150 Euro“, sagt Daniel Meyer.
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Doch Elke Velten überbietet ihn noch einmal. 1200 Euro – damit bekommt sie den Zuschlag. Und Mama und Tochter bekommen den vierfachen Wunschpreis. Wahnsinn! Statt einem Eis gibt’s da einen Luxus-Urlaub.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.