Da sind die Verkäufer baff

Absoluter Hammer bei „Bares für Rares“: Dieses winzige Gemälde bringt DIESEN Mega-Preis – und alle sind platt!

Die Preisvorstellung der Kandidatin war schon ziemlich hoch. Das sie aber sogar noch übertroffen wird, ist für das Mini-Gemälde wirklich ein Knaller.

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Bei „Bares für Rares“ steht dieses kleine Gemälde zum Verkauf.
Bei „Bares für Rares“ steht dieses kleine Gemälde zum Verkauf.ZDF

Es ist handlich, es ist verdammt gut erhalten, denn es ist richtig, richtig alt. Das Gemälde von Jakob Ulrich, dass Sabine und Alexander Ring aus Mühldorf in der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ an den Mann (oder die Frau) bringen wollen, hat ganz sicher das Zeug zum Mega-Deal. Aber ist es wirklich so viel wert, wie die Besitzer hoffen? Es ist kaum größer als DIN A4, aber einen vierstelligen Betrag soll es bringen, bitteschön.

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„Oh Gott, Colmar, ist das klein“, poltert es aus Moderator Horst Lichter heraus, als er das Werk zum ersten Mal sieht. Da hat es „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz bereits genau unter die Lupe genommen. „Aber schööön“, antwortet er prompt.

Das Erbstück der Oma von Sabine Ring, die mit ihrem Sohn in der Sendung auftritt, hing über viele Jahre im Wohnzimmer. Jetzt passt es nicht mehr zur Einrichtung.

„Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz ist beeindruckt von dem Gemälde.
„Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz ist beeindruckt von dem Gemälde.ZDF

„Das was hier auf der kleinen Staffelei vor uns steht, ist eine charmante Ansicht von Neapel“, legt der Kunstexperte mit seiner Expertise los. „Wir sehen all das, was Neapel in seinem Zauber so bestimmt: Das südliche Licht! Das Bild wird bestimmt durch als Landschaftsmalerei, durch den atmosphärischen Eindruck des Lichts an diesem besonderen Ort.“

„Bares für Rares“-Experte schwärmt von dem Mini-Gemälde

Im Vordergrund gibt es viel kleine Staffagefiguren, die zeigen, wie die Größenverhältnisse sind. Man sieht im Hintergrund den Vesuv, der mit seinen beiden charakteristischen Erhebungen Platz gefunden hat. Der Palast ist das bildbestimmende Gebäude.

„Es ist eine zauberhafte Ansicht, kleinformatig, ganz besonders gemalt“, kommt Kunstkenner Colmar Schulte-Goltz ins Schwärmen. „Das Bild ist in seiner Farbwirkung so herausragend, weil es vor Ort gemalt worden ist. Es ist kein Atelier-Bild, dass man irgendwie gemalt hat. Der Maler hat 1829 vor Ort Farbstudien angefertigt.“

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Das Gemälde ist Öl auf Papier. Das Papier ist ganz glatt und wurde später auf eine sehr feine Leinwand aufgeklebt. Diese sitzt wiederum auf einem Keilrahmen. Deshalb sieht es aus wie Öl auf Leinwand. Besonders ist auch: Das fast 200 Jahre als Gemälde hat seinen Originalrahmen. „Der ist außergewöhnlich schön gemacht. Das ist ein Rahmen im Stil des zweiten Rokoko. Er ist in verschiedenen Techniken vergoldet worden“, erklärt der „Bares für Rares“-Experte. Und findet ein Super-Lob nach dem anderen für das Mitbringsel der Kandidaten. Beste Voraussetzungen also für einen Super-Verkauf?

Diese Farbgewalt beeindruckt den „Bares für Rares“-Experten besonders.
Diese Farbgewalt beeindruckt den „Bares für Rares“-Experten besonders.ZDF

Vorher aber muss ein Wunschpreis benannt werden. 1000 Euro hätten Mutter und Sohn gern für das besondere Gemälde. So ein kleines Bild für so eine Riesen-Summe?

„Bares für Rares“-Händler sind schockverliebt

„Der Maler ist ein Schweizer Künstler. Da wohnen reiche Leute, die die Kunst ihres Landsmannes besonders schätzen. Man muss aber auch sagen, es gibt Bilder von Jakob Ulrich, die nur für Schweizer interessant sind. Das ist hier aber nicht der Fall, das ist international. Also ist meine Expertise liegt bei 1500 bis 1800 Euro“, erklärt Colmar Schulte-Goltz. Das hört sich doch schon mal sehr vielversprechend an.

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„Bares für Rares“-Händler Christian Vechtel zahlt 1600 Euro für das Mini-Gemälde.
„Bares für Rares“-Händler Christian Vechtel zahlt 1600 Euro für das Mini-Gemälde.ZDF

Bei den „Bares für Rares“-Händlern stößt das Gemälde auch auf viel Interesse. „Es ist ein Gemälde, dass uns alle verzückt“, gibt Fabian Kahl offen zu. „Das verkauft man gut, weil es klein ist. Die Darstellung ist gut, die Szene ist toll. Tadellos“, freut sich auch Wolfgang Pauritsch. Walter „Waldi“ Lehnertz versucht es als Erster, eröffnet die Verhandlungen mit 480 Euro. Christian Vechtel bietet 1000 Euro. Fabian Kahl hält dagegen. Bei 1500 Euro freuen sich die Kandidaten schon. „Und ich habe noch gar nichts gesagt“, wirft Wolfgang Pauritsch ein. Er bietet 1550 Euro. Aber Christian Vechtel will das Gemälde unbedingt, legt auch noch 1600 Euro auf den Tisch. Da schlagen die Verkäufer gerne ein. Ein tolles Geschäft für beide Seiten.

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags, um 15.05 Uhr, im ZDF.