Horst Lichter und Sven Deutschmanek schauen sich bei „Bares für Rares“ die Puppe an.
Horst Lichter und Sven Deutschmanek schauen sich bei „Bares für Rares“ die Puppe an. Screenshot/ZDF

In seiner Zeit bei „Bares für Rares“ hat Horst Lichter schon viel erlebt, doch eine Puppe, die seinen Namen sagt, hat der Rheinländer bislang noch nie gesehen. Und eigentlich ändert sich das auch in dieser Folge nicht. Doch der Trödel-Moderator beharrte immer wieder darauf: „Die sagt doch Horst!“

„Bares für Rares“: Sagt die Puppe wirklich „Horst“?

Doch von Anfang an. Es waren Elke und Lutz Klösters aus Hamminkeln, die die Puppe zu „Bares für Rares“ mitgebracht und Horst Lichter damit den Tag versüßt hatten. Der und sein Experte Sven Deutschmanek hatten schon bevor die Kandidaten ins Bild gebeten wurden, ordentlich Spaß mit der irgendwie ein bisschen gruselig dreinschauenden Figur. 

Bei der handelt es sich nämlich, wie Sven Deutschmanek zu berichten wusste, um eine Werbefigur der Biermarke Wicküler. Die wirbt nämlich stets mit Musketieren und hatte in den späten 70er oder frühen 80er Jahren diese Puppe herausgegeben, die die Besitzer zum Trinken animieren sollte. Denn wenn man an einer Schnur am Rücken der Figur zog, sagte sie: „Prost! Wicküler Pils!“ Doch gerade der Anfang war nicht sonderlich deutlich und so verstand Moderator Horst Lichter statt „Prost!“ immer wieder „Horst!“

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„Bares für Rares“-Horst Licher mit seinem Experten Sven Deutschmanek, der Musketier-Puppe und den Kandidaten Elke und Lutz Klästers.
„Bares für Rares“-Horst Licher mit seinem Experten Sven Deutschmanek, der Musketier-Puppe und den Kandidaten Elke und Lutz Klästers. Screenshot/ZDF

„Bares für Rares“: Die Kandidaten hätten gerne „einen Waldi“

Und wo hatte das Ehepaar Klösters die eigenwillige Figur nun her? Rund ein Jahr, bevor sie sie bei „Bares für Rares“ wieder loswerden wollen, hatten sie die Puppe von ihrer ehemaligen Chefin geschenkt bekommen, erzählt Elke. Deren Mutter habe einmal einen Tante Emma-Laden besessen und die Puppe beim Renovieren gefunden. Und nun soll sie eben wieder weg. Als Wunschpreis gaben die beiden „einen Waldi“ an, was umgerechnet 80 Euro ergibt.

Der „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek ging da durchaus mit und schätze sie auf 50 bis 80 Euro ein. Das gab die Händlerkarte!

„Bares für Rares“: Kaum Gebote für die Musketier-Puppe

Im Raum bei den Händlern wurde die gruselige Musketier-Puppe dann erstmal genaustens unter die Lupe genommen. Und Wolfgang Pauritsch bekundete immerhin als die Kandidaten den Händlerraum betraten: „Wir sind begeistert.“ Doch in Gebote konnte diese Begeisterung zunächst nicht wirklich umgemünzt werden. Zunächst war nur der Österreicher selbst im Rennen, der 20 Euro geboten hatte. Zu wenig für die Klösters! So wollten sie „Bares für Rares“ nicht verlassen. 

Doch zunächst ließ sich niemand erweichen. Selbst Walter „Waldi“ Lehnetz, der zumindest die Biermarke Wicküler kannte und Wolfgang Pauritsch für dessen Unwissenheit abmahnte, wollte nicht ins Bietergefecht einsteigen. 

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Im Händlerraum bei „Bares für Rares“ hielt sich die Begeisterung für die Wicküler-Puppe in Grenzen.
Im Händlerraum bei „Bares für Rares“ hielt sich die Begeisterung für die Wicküler-Puppe in Grenzen. Screenshot/ZDF

„Bares für Rares“: Julian Schmitz-Avila bekommt den Zuschlag

Doch es sollte doch noch einen Deal bei „Bares für Rares“ geben! Und zwar dank Julian Schmitz-Avila. Denn der bekennende BVB-Fan hatte erfahren, dass Wicküler nach zahlreichen Verkäufen und Fusionen inzwischen in Dortmund gebraut wird. Also sprang er über seinen Schatten und bot 50 Euro.

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Damit waren Elke und Lutz Klösters dann doch einverstanden. Der „Bares für Rares“-Händler legte die 50 Euro auf den Tisch und wirkte damit gar nicht mal so glücklich. Doch der Deal mit der gruselig dreinschauenden Musketier-Puppe war eingetütet.

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Elke und Lutz Klösters waren mit dem Deal dennoch zufrieden. Die 50 Euro werden zudem mit Elkes ehemaliger Chefin geteilt, von der sie die Puppe bekommen habe. „Und der Rest ist Pommes-Currywurst“, sagte Lutz. Damit hat sich der Besuch bei „Bares für Rares“ auf jeden Fall gelohnt.