Exorbitante Expertise schockt bei „Bares für Rares“ – und dann passiert das Unglaubliche
Der Ring lag jahrelang in einer Plastiktüte. Als die Verkäuferin den Schätzpreis hört, kriegt keiner im Raum den Mund wieder zu. Wahnsinn! Und dann passiert tatsächlich das Unglaubliche.
Für Geschichten wie diese ist „Bares für Rares“ gemacht. Da kommt eine ahnungslose Verkäuferin mit einem Schatz daher, der Jahrzehnte lang achtlos im Keller lag - in einer Plastiktüte. Und plötzlich entpuppt er sich als unfassbar wertvoll. Aber der Reihe nach...
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„Es ist ein Erbstück meiner Mutter von ihrer Großtante“, erklärt Sandra aus Nordhessen, die selbst keine Ahnung hat, wie alt der Ring ist, den sie mitgebracht hat. Ende der 80er Jahre hatte ihre Mutter ihn bekommen. Sei dem liege er in einer Plastiktüte im Keller. „Gutes Versteck“, lacht „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter.
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Mega-Ring bei „Bares für Rares“
„Das ist ein mächtiger Solitär-Ring mit einer Entourage“, beginnt Dr. Heide Rezepa-Zabel also ihre Expertise. In der Mitte befindet sich ein großer Diamant – ein sogenannter Fancy-Diamant, der durch seine besondere und intensive Farbe besticht.
Der große Diamant sei im Altschliff, erklärt die „Bares für Rares“-Expertin. Und: „Auf Grund der anderen Proportionierung wirkt die Farbe noch etwas deutlicher.“
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Der Stein steckt in einem Ring, der in den 20er oder 30er Jahren gefertigt wurde. Die Steine seien eingebohrt. Der Aufbau mit Rosen-Diamanten drumherum spreche ebenfalls für die Zeit. Daher lässt sich auch ausschließen, dass der Mega-Stein in der Mitte bearbeitet wurde – denn diese Verfahren gab es erst später.
Der Ring selbst habe eine Platin Legierung. Aber der Stein sei viel wichtiger. 2,6 Karat habe er. Die Reinheit liege im FS-Bereich. Es gäbe keine Einschlüsse. Ein Stein fehlt – aber die Verkäuferin hat ihn dabei.
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„Bares für Rares“-Expertin vervielfacht den Wunschpreis
Und was will sie haben? „Ich habe einen Versicherungsschein aus den 60er Jahren mitgebracht, die Versicherungssumme lag bei 15.000 Mark. Ich weiß es trotzdem nicht. 2500 Euro“, nennt Sandra ihren Wunschpreis. Kann Die „Bares für Rares“-Expertin da mitgehen?
„Ich bin erstaunt, dass er mit 15.000 Mark bewertet wurde. Aber die Kaufkraft war damals eine andere. Die Preise für Fancy-Diamanten sind sehr in die Höhe geschnellt. Wir liegen bei 32.000 bis 34.000 Euro“, meint Dr. Heide Rezepa-Zabel.
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Sprachlos und mit leicht feuchten Augen schüttelt die Kandidatin den Kopf. Was für eine exorbitante Expertise. Wahnsinn!
Im Händlerraum nimmt natürlich Schmuck-Expertin Susanne Steiger den Ring genau unter die Lupe. „Ich bin da raus, ich habe nicht so viel Geld dabei“, sagt Fabian Kahl sofort, nach dem er die ersten Details gehört hat.
Drama im „Bares für Rares“-Händlerraum
Und was macht Susanne Steiger? Die sucht das Haar in der Suppe. Der Stein könne farblich behandelt sein, das könne nur ein Labor sagen. Walter „Waldi“ Lehnertz fragt nach der Expertise. Da sind quasi alle Händler raus. Nur Susanne Steiger hakt nach: „Welchen Preis haben Sie sich denn vorgestellt?“
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20.000 bis 25.000 Euro will Sandra haben. 15.000 Euro bietet Susanne Steiger an. Da kommen die beiden nicht ins Geschäft. „Ohne Labor-Expertise ist das spekulativ. Mein letzter Preis sind 18.000 Euro“, meint sie. Doch die Verkäuferin bleibt hart, gibt den Ring nicht her.
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„Ich fand es spannend, weiß jetzt mehr über den Ring und bin nicht enttäuscht“, meint Sandra und nimmt ihren wertvollen Klunker wieder mit.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.