„Bares für Rares“-Händler David Suppes betreibt mit seinem Vater ein Antiquitätengeschäft.
„Bares für Rares“-Händler David Suppes betreibt mit seinem Vater ein Antiquitätengeschäft. ZDF

Beim Blick in die Händlerrunde bei Bares für Rares wird eins auf den ersten Blick klar: Antiquitäten – das ist längst kein Oma- und Opa-Ding mehr. Auch die jüngeren Generationen begeistern sich zunehmend für alte Schätze. Bestes Beispiel: David Suppes. Seit 2019 ist der 34-Jährige teil der ZDF-Trödelshow. Doch wie tickt der „Bares für Rares“-Star eigentlich privat?

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Auf seinem Instagram-Account gewährt der „Bares für Rares“-Star hin und wieder auch ganz private Einblicke. Ein Foto als stolzer Onkel, Urlaubs-Bilder und sogar halbnackt am Strand. Dem vermeintlichen Ruf eines seriösen, leicht eingestaubten Antiquitäten-Händlers wird er damit vielleicht nicht unbedingt gerecht. Seinen weiblichen Fans aber dürfe der durchtrainierte Körper von David Suppes durchaus gefallen.

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Druck für David Suppes bei „Bares für Rares“

Überhaupt hat der Wiesbadener die Fans recht schnell auf seine Seite gezogen. Mit seinem charmanten Auftreten und seiner warmen Ausstrahlung hat David Suppes einen einzigartigen Stil entwickelt, der ihn von anderen „Bares für Rares“-Händlern durchaus unterscheidet.

Er versteht es, die Geschichten hinter den Objekten zum Leben zu erwecken und den Besitzern und Zuschauern das Gefühl zu geben, dass sie Teil einer bedeutenden historischen Reise sind. Seine Fähigkeit, die feinsten Details zu erkennen und den Wert von Gegenständen genau einzuschätzen, ist beeindruckend.

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Dabei war der Anfang in der ZDF-Show alles andere als einfach. Kamera-Erfahrung hatte David Suppes nicht. Dazu der Druck, sich gegen die „alten Hasen“ der Sendung durchzusetzen. „Man geht davon aus, dass sich neue Händler erst mal zurückhalten. Aber ich bin intensiv in die Bietergefechte eingestiegen“, erinnert er sich zurück.

Die Stars aus „Bares für Rares“: Walter Waldi Lehnertz, Lisa Nüdling, Horst Lichter, Julian Schmitz-Avila, Christian Vechtel und David Suppes (v.l.)
Die Stars aus „Bares für Rares“: Walter Waldi Lehnertz, Lisa Nüdling, Horst Lichter, Julian Schmitz-Avila, Christian Vechtel und David Suppes (v.l.) ZDF/Frank W. Hempel

Seinen Job bei „Bares für Rares“ empfindet der junge Mann – der einst deutscher Meister im Wii-Tennis, einem Spiel auf der Konsole, wurde – als „absolutes Privileg“. Über 100.000 Euro für 120 Objekte hat er in 93 Folgen der Sendung ausgegeben. 457 Stunden stand er dafür vor der Kamera.

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Verkaufen tut er die Schätze in seinem Antiquitätenhandel. Ein Vorteil seiner TV-Karriere: Die Kunden fragen explizit nach ihm, wollen sich über die Sendung unterhalten und Fotos machen. Und kaufen natürlich auch eher mal das eine oder andere Stück. „Für mich ist das eine Bereicherung, da ich so noch enger mit den Kunden zusammenarbeiten und ihre Geschichten erfahren kann“, erklärt David Suppes im Wiesbadener Kurier.

„Bares für Rares“-Star David Suppes erhielt Morddrohungen

Doch dass die Aufmerksamkeit, die eine Karriere im Fernsehen so mit sich bringt, auch Schattenseiten hat, auch das musste der Geschäftsmann, der in Wiesbaden gemeinsam mit seinem Vater ein Antiquitätengeschäft betreibt, bereits am eigenen Leib erfahren. „Es gab mal einen Herrn, dessen Freundin mir bei Instagram gefolgt hat, und ich weiß nicht, was der gedacht hat, was da passiert. Ich wusste gar nicht, dass sie mein Follower ist“, verrät David Suppes.

Ein Eifersuchtsdrama entbrannte – und das wurde richtig heftig für den „Bares für Rares“-Händler. „Ich habe irgendwann so richtige Hassnachrichten bekommen und das ging dann wirklich so, sage ich mal, fast Richtung Morddrohungen. So richtig heftig“, erinnert er sich.

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.