Bittere Enttäuschung bei „Bares für Rares“! Erbstück von Oma fällt bei Expertise durch
Nur der halbe Wunschpreis war bei diesem besonderen Schmuckstück drin – im Händlerraum von „Bares für Rares“ gab’s dann zumindest noch eine kleine Überraschung.

In der beliebten Trödelshow „Bares für Rares“ im ZDF gibt’s immer wieder kleine Sensationen – aber oft auch bittere Enttäuschungen! Kandidatinnen und Kandidaten kommen mit ihren vermeintlichen Schmuckstücken in die Sendung, müssen dann aber lernen, dass Schmuck oder Kunst am Ende weniger wert sind als gedacht. So ging es jetzt auch einer Frau, die ein Schmuckstück ihrer Großmutter veräußern wollte. Auf den ersten Blick überzeugte das Collier – doch als es um den Preis ging, gab es einen Schlag in die Magengrube …
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Dagmar und Lisa Grütter aus Recklinghausen – Großmutter und Enkelin – brachten das besondere Stück zur „Bares für Rares“-Expertise. „Mit dem Collier verbinde ich eine Erinnerung an meine Großmutter. Ich möchte es aber trotzdem verkaufen – zu mir passt es nicht“, erklärt Besitzerin Dagmar. Das Erbstück liege in der Schublade. „Wenn sich da jemand dran erfreuen könnte, wäre das was Schönes“, sagt sie im Interview mit Moderator Horst Lichter.
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Schmuckstück bei „Bares für Rares“: Wie viel ist der Anhänger wert?
Schmuck-Expertin Wendela Horz schaut sich das besondere Stück genau an. Sie stellt fest: Der Anhänger, den Dagmar Grütter hier zu „Bares für Rares“ gebracht hat, sei mal eine Brosche gewesen. Man könne auf der Rückseite noch die Stelle sehen, an der früher der Haken saß. „Da hat schon mal jemand was umgearbeitet – was aber nicht schlecht ist.“ Punzen gebe es keine.

Es handle sich um 585er-Rotgold mit einem Diamanten im Altschliff, der in der Mitte leider einen Einschluss habe. „Er wiegt aber mindestens 0,5 Karat“, sagt Wendela Horz. Die rötliche Farbe und die filigrane Gestaltung passe wunderbar in die Zeit von 1880 bis 1900. „Diese Teile wurden maschinell in großer Stückzahl hergestellt – man nannte diese Anhänger Laub.“
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Man könne erkennen, dass der Anhänger mal runtergefallen sei – die Befestigungsteile für den Stein seien etwas verzogen. „Vielleicht ist auch jemand mal vorsichtig draufgetreten.“ Alles in allem ein schönes Stück – welchen Wunschpreis hat die „Bares für Rares“-Kandidatin im Sinn? „Ich würde sagen: 1400 Euro“, sagt Dagmar Grütter. Ist das realistisch?

„Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz muss die Erwartungen bremsen
Leider nicht, muss Wendela Horz bremsen. Das Gold wiege nicht sehr viel, nur 6,8 Gramm. „Da kommen wir auf einen Goldwert von rund 210 Euro. Der Stein ist ein Halbkaräter, allerdings im niedrigen Reinheitsbereich“, sagt die „Bares für Rares“-Expertin. Insgesamt schätzt sie den Anhänger auf 600 bis 800 Euro. Gerade einmal der halbe Wunschpreis! Will sie trotzdem verkaufen? „Klar, bevor er in der Schublade liegt …“
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Die Händler bei „Bares für Rares“ sind sofort angetan von dem Schmuckstück – und Elke Velten-Tönnies startet mit 400 Euro. Schnell geht es höher – auf 600, 700, 750 Euro. Doch da kommen die Gebote ins Straucheln – geht es noch weiter? Ja! Plötzlich werden 800 Euro geboten, dann 900. Am Ende bietet Elke Velten-Tönnies noch 1000 Euro – und die beiden Verkäuferinnen schlagen zu. Auch wenn der Wunschpreis von Dagmar Grütter nicht erreicht wurde, ist es doch ein rundes Sümmchen geworden, das sich sehen lassen kann.
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