„Bares für Rares“: Wunderschöne Silber-Terrine bringt ein kleines Vermögen – trotz eines Schönheitsfehlers
Eine über 150 Jahre alte Terrine wird verkauft und prompt als Bierkühler benutzt.

Das Silber glänzt im Schein der Lichter. Eine neue Antiquität wird ins Studio von „Bares für Rares“ gebracht. Ein unfassbar detailreiches Muster ist auf der Vorderseite zu sehen und obendrauf sitzt eine griechische Göttin, die wie eine Schildkröte ihren Kopf eingezogen hat. Was ist denn da passiert?
„Bares für Rares“: Dieses Exponat ist auf den Kopf gefallen
Anscheinend ist das schöne Stück in der Vergangenheit, wie es „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz so schön ausdrückt, „auf den Kopf gefallen“. Dennoch scheint der Zustand und Wert sehr gut zu sein. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um ein Originalstück aus dem Jahre 1850 handelt, dass dem Leiter einer nicht mehr existierenden Malzmühle mit einer eleganten Gravur gewidmet wurde.
Jede Ecke wurde mit viel Liebe gefertigt – auch die Ambrosia gebende Göttin, deren fehlender Nacken wohl aufgrund fehlgeschlagener Reparaturen entstanden ist.
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Trotz des kleinen Makels sorgt der Pokal dafür, dass sowohl Horst Lichter als auch Goldschmiedin Wendela Horz große Augen bekommen. So große Augen nämlich, dass der „Bares für Rares“-Moderator den Pokal am liebsten selbst mitnehmen will. „Wir sind begeistert, schlichtweg begeistert“, sagt er.
Denn die Terrine ist ein wahres Wertstück, nicht nur weil es aus purem Silber besteht, sondern auch wegen der Detailliebe und Handwerkskunst. Die griechischen Einflüsse lassen sich am ganzen Stück erkennen. Auch an der verunglückten Göttin namens Hebe. Sie ist die Göttin der Jugend.
Die tolle Arbeit treibt den Preis – der Silberwert liegt bei 1300 Euro – nach oben. „Der Preis dieser schönen Terrine liegt zwischen 2000 und 2500 Euro“, meint Wendela Horz. Genau der Preis, den sich die Besitzerin der Terrine erhofft hatte.
Bei „Bares für Rares“ wird die edle Terrine zum Bierkühler
Das erkennen auch die „Bares für Rares“-Händler, die sich alle um das Stück, dass der Statiner Malzmühle gewidmet wurde, zanken. Die einen wollen es als Blumenvase, der andere für Champagner verwenden. Letztendlich kriegt Daniel Meyer für die Terrine den Zuschlag. Er will das Gefäß verwenden, um seine Getränke kühl zu halten: „Das ist ein Bierkühler, ganz eindeutig.“
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Noch dazu erhält die ehemalige Besitzerin mehr als den maximalen Schätzpreis, nämlich 3.000 Euro. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Betrag und ich bin froh darüber, dass die Terrine in gute Hände gekommen ist“, sagt sie. Es freuen sich also beide Seiten, die eine über einen guten Verkauf, die andere über ein erfrischendes Schmuckstück.