„Bares für Rares“-Verkäufer Stephan (l.) will kein Silberbesteck mehr putzen. Diese Haltung wird sich ändern.
„Bares für Rares“-Verkäufer Stephan (l.) will kein Silberbesteck mehr putzen. Diese Haltung wird sich ändern. ZDF

Verkäufer Stephan Jung bringt viel Silber mit zu „Bares für Rares“. Einen edlen Besteckkasten will er den Händlern anbieten – weniger aus finanziellen Motiven, sondern aus dem nachvollziehbaren Grund: Ihm ist das Putzen des Silberbestecks nach dem Gebrauch lästig und zu aufwendig. Aber trennt man sich deswegen einfach so von altem Familienbesitz?

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„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter und Expertin Wendela Horz – bekennende Liebhaber edlen Bestecks – bekommen schon mal leuchtende Augen beim Anblick funkelnder Messer und Gabeln für zwölf Personen samt edler Kiste aus Nussbaumholz. Und das alles weit über hundert Jahre alt. Man kann es förmlich schon hören, wie die Kasse bei Noch-Eigentümer Stephan klingeln wird. 3000 Euro möchte er haben, auf 2500 bis 3000 Euro schätzt die Expertin das Ganze. Mal schauen, ob die Händler Appetit haben.

„Bares für Rares“: Plötzlich verliebt in den silbernen Familienbesitz

Vom Silberbesteck begeistert – dennoch rät „Bares für Rares“-Händlerin Sarah Schreiber vom Verkauf ab.
Vom Silberbesteck begeistert – dennoch rät „Bares für Rares“-Händlerin Sarah Schreiber vom Verkauf ab. ZDF

Scheint so: „Ein Traum“, mehr kann „Bares für Rares“-Händlerin Sarah Schreiber kaum sagen, so angetan ist sie. Und ihren Kollegen geht es ähnlich. Erstes Gebot: 1500 Euro von Wolfgang Pauritsch. Zügig geht’s weiter mit den Geboten bis 2500 Euro als Wolfgang Pauritsch auffällt, dass Verkäufer Stephan ganz still geworden ist.

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Der Grund wird schnell klar: Er hat sich durch Expertise und Anmerkungen der Händler gerade selbst wieder in sein Silberbesteck verliebt! Will er noch verkaufen? Vielleicht für 3000 Euro? Sarah Schreiber würde wohl so viel zahlen, sagt dann aber zum Besitzer: „Ich glaube nicht, dass die 3000 Euro später den Schmerz lindern werden. Ich würde es behalten!“  Das kommt nicht oft vor, dass die Händler vom Verkauf abraten.

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Und tatsächlich, Stephan kann sich trotz der im Raum stehenden Summe nicht trennen und packt seinen Silberschatz wieder ein. Und irgendwie scheinen sogar die Händler erleichtert, dass er sich nicht von seinem alten Familienbesitz trennen mag.