Uralt und daher auch wertvoll? Was bringt die Holzkiste bei den „Bares für Rares“-Händlern?
Uralt und daher auch wertvoll? Was bringt die Holzkiste bei den „Bares für Rares“-Händlern? ZDF

Manchmal taucht auch recht Unscheinbares in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ auf. So wie die kleine Holzkiste, bei der Horst Lichter, als er sie zu Gesicht bekommt, gleich mal den Experten gibt: „Das sieht aus, als wäre es uuuuralt!“ Und womöglich hat er recht damit. Denn auch Besitzerin Antoinette aus Mühlhausen hat so eine Ahnung. Ein Fachmann schätzte nach ihrer Aussage einst das Kästchen auf aus dem 15. Jahrhundert stammend. Insofern ist sie ziemlich gespannt, ob „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz das irgendwie bestätigen kann.

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Und der redet auch gar nicht lange um den heißen Brei herum. Die Kiste ist wirklich im 15. Jahrhundert entstanden. Ein echter Hammer! Allein schon dadurch, dass hier ein kleines Stück ausgehendes Mittelalter im Studio steht, könnte für die Noch-Besitzerin die Kasse klingeln lassen. Bei dem Kleinmöbel aus Nadelholz handelt es sich laut Colmar Schulte-Golz um ein sogenanntes Minnekästchen aus dem südlichen Deutschland – verziert mit ein paar tanzenden Gestalten samt Liebesgott Amor.

„Bares für Rares“-Experte Colmar (l.) bringt mit seiner Preisschätzung Besitzerin Antoinette zum Staunen.
„Bares für Rares“-Experte Colmar (l.) bringt mit seiner Preisschätzung Besitzerin Antoinette zum Staunen. ZDF

Und auch wenn der Zahn der Zeit an der Kiste genagt hat, die Farbe schon lange nicht mehr da ist und ein Restaurator ein wenig Hand anlegen müsste – es könnte Stimmung aufkommen bei den Händlern, so viel scheint sicher. „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Golz schätzt das hübsche Stück auf 800 bis 1000 Euro, was Verkäuferin Antoinette ein „Uii! Wow!“ entlockt, hatte sie sich doch lediglich 300 Euro vorgestellt.

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„Bares für Rares“-Händler hält das Objekt für „baufällig“ – bietet dann aber kräftig mit

Die anfängliche Expertise von Walther „Waldi“ Lehnertz lässt dann allerdings Zweifel aufkommen, ob hier heute das Geld locker sitzt: „Die Kiste ist alt und baufällig.“ Dann startet Christian Vechtel mit versöhnlichen 400 Euro als Einstiegsgebot und plötzlich erwacht Waldis Liebe zum Holz und zur Kiste und es geht los: 500 Euro, Christian Vechtel hält mit 550 Euro dagegen, Sprung von Waldi auf 700 Euro – eine echte Ansage!

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Und weiter geht das Bietergefecht zwischen den beiden. „Kannst Du mal den Mund halten?“, fragt Waldi bei 1050 Euro und gibt bei 1150 Euro, geboten von Christian Vechtel, auf: „Soll er sie haben, die fünf Bretter ...“ – breites Grinsen bei Verkäuferin Antoinette. Der Besuch bei „Bares für Rares“ hat sich gelohnt für sie.