Superpreis für alte Bimmelbahn: „Bares für Rares“-Händler „Waldi“ entdeckt den Lokführer in sich
Die alte Dampflok besiegelt sogar eine Händlerfreundschaft neu.

Jungenträume bei „Bares für Rares“. Verkäufer Hans-Heinrich Stiebeling aus Altenholz kommt mit einer Modeleisenbahn zu „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter ins Studio – Spurweite 1 und ziemlich alt. Der sieht dann auch gleich, dass es eine „ganz außergewöhnliche Eisenbahn“ ist. Fasziniert ist auch Experte Sven Deutschmanek, nicht zuletzt weil er da eine echte Dampflok vor sich hat, die beim Fahren richtig vor sich hin schmaucht. Dazu stammt das Teil aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, gebaut zwischen 1905 und 1910. Alles in Handarbeit gefertigt bis hin zur Bemalung. Nahezu perfekt erhalten – das dürfte für Aufmerksamkeit im Händlerraum sorgen.
„1000 Euro wären schön“, meint Hans-Heinrich, als die Frage nach dem Wunschpreis ansteht. Und die werden nach Expertenmeinung wohl auch drin sein, allein den Waggon des Konvoluts schätzt Sven Deutschmanek auf 600 Euro.

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„Bares für Rares“: Bahn frei für Händler Walter „Waldi“ Lehnertz
Große Augen bei den Männern im „Bares für Rares“-Händlerraum und man hält sich auch nicht lange mit der Vorrede auf. 300 Euro als Einstiegsgebot von Daniel Meyer halten natürlich nicht lange. Bei 500 Euro ist Jan Cizek raus aus der Nummer, dafür entdeckt jetzt Walter „Waldi“ Lehnertz den Lokführer in sich: 600 Euro! Bei gebotenen 740 Euro von Daniel geht Waldi in sich und ruft 1000 Euro auf und auf Daniel Meyer deutend, „dann habe ich nur noch meinen dicken Freund dabei“.
Der geht nicht mehr drüber. So bleibt eine Freundschaft erhalten und Waldi hat jetzt seinen eigenen Zug – dessen Bezahlung ihm sichtlich großes Vergnügen bereitet, wobei er sein Händlerpult arg strapaziert: „Das ist es mir wert für die Bimmelbahn! Dat is bärenstark, dat Ding.“