Schräges Schild bei „Bares für Rares“: Süffelnder Affe begeistert die Händler – und bringt DIESE irre Summe!
Wenn zwei sich streiten, gewinnt die „Bares für Rares“-Kandidatin – jedenfalls heute im Händlerraum.

Werbeplakate, bei Sammlern recht hoch im Kurs, sind bei „Bares für Rares“ im ZDF ja nicht wirklich eine Seltenheit. Aber das heutige hat es in sich, wie man noch sehen wird. Chantal Kackert, Malerin aus Berge, kommt mit einem tierischen Werbeplakat-Hingucker durch die „Bares für Rares“-Tür: ein trinkfreudiger großformatiger Affe auf sonnig-gelbem Hintergrund. Sie findet ihn selbst ziemlich toll, hat aber zu Hause keinen Platz für dieses Megaformat von 1,40 mal 1,00 Meter.
Von der verstorbenen Freundin geerbt, soll das Affenplakat heute einen neuen Besitzer finden. Kann das klappen? Horst Lichter findet das Teil schön, bleibt aber ob des Motivs recht zwiegespalten – Alkohol für ein Tier, einen Affen? Er hadert etwas mit dieser Darstellung.
Experte Detlef Kümmel ist da völlig emotionsfrei. Für seinen geübten Blick ist diese Alkoholwerbung, eine Lithografie von etwa 1925, zuerst einmal eben nur ein Werbeplakat – und ein Sammlerobjekt in einem hervorragenden Zustand; zumal für Außenwerbung gedacht, dürfte es nur noch wenig erhaltene Plakate dieser Art geben.

„Bares für Rares“: „Ganz großes Interesse“ bei allen Händlern
Immerhin 800 bis 1000 Euro will Chantal für das Erbstück haben. Und siehe da, der Experte kann ihr Mut machen. Auf 900 bis 1200 Euro veranschlagt er den süffelnden Schimpansen. Da könnte also was gehen für die Besitzerin.
Im Händlerraum meldet gleich mal Daniel „ganz großes Interesse“ an. Aber auch alle anderen Händler machen dem Affen schöne Augen. Und es kracht auch gleich richtig mit dem Einstiegsgebot von Steve: 1000 Euro! Ernsthaft? Die Affenliebe ist also schon mal ziemlich groß.
Dann kurzes, aber heftiges Bietergefecht zwischen ihm, Susanne und Daniel, und ehe man sich’s versieht, ist man bei 1750 Euro angekommen – Chantal nimmt das mit einem verschmitzten Lächeln zur Kenntnis. 1800 Euro geboten von Susanne, bis auf Daniel sind alle raus und auch der zögert. Bietet dann aber tatsächlich 1900 Euro für das Plakat. Und wer jetzt denkt – und Daniel tut dies für eine Sekunde –, hier wäre Schluss, hat sich aber mal so was von geirrt.
Susanne will es wissen, treibt gegen Daniel den Preis in schwindelerregende Höhen von 2500 Euro – Chantal kann es kaum glauben –, doch Schluss ist immer noch nicht! Im Händlerraum sind die Affen heute aber so was von los! Munter geht’s weiter: Susanne gegen einen hartnäckigen Daniel heißt der Endkampf: 2750, 3000, dann 3050 – und Daniel hat’s geschafft.
Er zählt freudestrahlend die Hunderter auf den Tisch. Zwei Händler stritten sich, und so fährt der begeisterte und sich freuende Dritte mit etwa dem Dreifachen des Schätzpreises nach Hause.
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