„Bares für Rares“-Star Walter „Waldi“ Lehnertz packt aus: DAS passiert wirklich nach der Show
Der 55-Jährige plaudert das eine oder andere Geheimnis aus. Lesen Sie mal, was er nach der Sendung mit seinem Lieblingsstück getan hat.

So ist es bei den meisten Fernsehshows: Wenn es am spannendsten ist, sind sie vorbei! Da macht die ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ keine Ausnahme. Expertise, Verkauf, Geldübergabe. Aber was passiert eigentlich danach? So viel Zeug, das die Händler im Laufe der Zeit im TV-Format ankaufen – das muss ja auch irgendwo hin. Jetzt packt Walter „Waldi“ Lehnertz aus: DAS passiert nach der Sendung wirklich!
In einen Stereobetrachter hatte sich Walter „Waldi“ Lehnertz gleich auf den ersten Blick verliebt. „Das war schon ein Hingucker, die Creme de la Creme“, schwärmt er in einem Rückblick bei den „Bares für Rares“-Händlerstücken.
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Ähnlich wie „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek in seiner Expertise. „Was hier echt schön ist, ist, dass wir einen recht guten Erhaltungszustand haben. In diesem Zustand bin ich bei 250 bis 350 Euro“, lautet die Einschätzung des Fachmanns.
„Bares für Rares“-Star „Waldi“ mit Blitzer-Spardosen-Vision
Im Händlerraum hatte Walter „Waldi“ Lehnertz schon in der Sendung direkt eine Vision: „Das sieht aus wie eine Radar-Station.“ Beim Bietergefecht war er natürlich dabei, musste aber erstmal seine Kollegen abschütteln. Die hatten – Glück für „Waldi“ – keine Spendierhosen an. Schon bei 180 Euro konnte der „Bares für Rares“-Händler den Sack zumachen.
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„Das war wirklich ein schönes Möbelstück. Das kann man schon als Kleinmöbel bezeichnen. Und die werden immer noch gekauft“, erkannte „Waldi“ den guten Deal auf den ersten Blick. „Das ist bärenstark, dass das Bietergefecht nicht in die Höhe gegangen ist. Jetzt kann man auch ein bisschen mehr investieren für den Blödsinn, den ich damit vorhabe.“
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In der Eifel setzt Walter „Waldi“ Lehnertz diesen Blödsinn in die Tat um. Aus dem antiken Kasten soll ein kurioses Highlight werden. Der Plan: „Man sieht ja die Augen. Da wird der Blitz rauskommen, wenn du zu schnell warst. Die Kiste kriegt eine Fleckentarnung, weil der Geblitzte sie ja nicht sehen können soll. Und zusätzlich wird es eine Spardose. Oben kannst du die Kohle reinwerfen und wenn du Kohle reinwirfst, blitzt er.“

Bei der Umsetzung der genialen Blitzidee hilft Mirko Reck, ein befreundeter Elektriker. Er baut in den Kasten einen Schacht für das Geld und eine Lichtschranke ein. Wenn dann eine fallende Münze das Licht unterbricht, wird ein Blitz ausgelöst. Soweit die Theorie.
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Walter „Waldi“ Lehnertz arbeitete für die Bundeswehr
Nach einiger Lötarbeit ist die technische Seite der Umbauarbeiten schnell geschafft. Passt. Funktioniert. Blitzt. „Ich wusste, auf dich ist verlass“, freut sich Walter „Waldi“ Lehnertz. Jetzt wird geschliffen und gemalt. Wenn es um Tarnung geht, ist er alles andere als grün hinter den Ohren. „Ich habe als Maler und Lackierer bei der Bundeswehr gearbeitet. Da war ich recht erfolgreich. Das hilft natürlich bei einer gewissen Fleckentarnung“, erklärt der 55-Jährige.

Fehlt nur noch ein Stativ, dann ist die coole Radar-Spardose fast fertig. Es gibt noch eine Frisur aus Grünzeug für den ehemaligen Stereobetrachter, der jetzt ein echter „Waldi“ ist. Und sein Erschaffer – der ist sichtlich stolz.
„Der Einkaufspreis lag bei 180 Euro. Material mit Mirko und mit Farbe liegt bei 130 Euro. Die geistige Arbeit ist unbezahlbar. Ich glaube, ich behalte das – das hat nicht jeder“, schwärmt Walter „Waldi“ Lehnertz und nennt seinen Blitzer kurzerhand Hubert.
Mit Hubert unterm Arm stellt sich Hauptmann „Waldi“ auf die Straße – zum großen Blitzertest. Sieht so aus, als würde der „Bares für Rares“-Händler noch viel Spaß mit seiner Errungenschaft aus der ZDF-Trödelsendung haben.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.