„Bares für Rares“-Hammer um Berliner Bronze-Stier: Irres Bietergefecht endet mit dreifachem Schätzpreis
Es ist der absolute Wahnsinn, was für ein Bietergefecht dieser imposante Stier aus der Hauptstadt ausgelöst hat. Den haben sich die Händler einiges kosten lassen.

Auf der Suche nach einem repräsentativen Platz für eine eindrucksvolle Skulptur trägt Mike Rebbin seinen Berliner Bronze-Stier zu „Bares für Rares“. Wäre doch gelacht, wenn er für dieses Prachtstück nicht einen neuen Besitzer finden würde. Doch was in der beliebten ZDF-Trödelshow wirklich passiert, damit hätte der 54-Jährige nie gerechnet. Denn die Händler zoffen sich regelrecht darum, zahlen am Ende einen Hammer-Preis.
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Das ist der „Bares für Rares“-Kandidat – und hier hat er die Stier-Skulptur her
„Den Stier hat meine Frau geerbt im Alter von 16 Jahren“, erklärt Mike Rebbin (54) aus Buxtehude. „Dann hat er ein paar Jahrzehnte im Keller der Schwiegereltern verbracht, jetzt ein paar Jahre bei uns und da passt er nicht mehr rein“, erklärt er, warum das gute Stück weg muss. Es soll, statt im Keller weiter zu verstauben, einen kleinen Wunsch erfüllen. 500 Euro wären dafür schön, findet Mike Rebbin.

Das ist das Exponat bei „Bares für Rares“: ein Berliner Stier aus Bronze
Der imposante Stier besteht aus Bronze und ist innen hohl. „Er hört sich relativ dünnwandig an“, findet „Bares für Rares“-Expertin Dr. Bianca Berding. Schon einige Personen seien sich nicht sicher gewesen, ob es sich um Bronze handelt. Am Unterbauch gibt es eine Kratzstelle, wo offensichtlich jemand das Material geprüft hat.
Erschaffen wurde der Stier von Jean Eduard Dannhäuser, einem deutschen Bildhauer, der für seine Pferde-Darstellungen sehr bekannt war. Um 1900, als der Stier entstand, waren Tier-Darstellungen in Deutschland sehr populär. Auf dem Sockel gibt es eine Signatur vom Künstler, als Ort hat er Berlin dazugeschrieben.
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Das sagt „Bares für Rares“-Expertin Dr. Bianca Berding zum Berliner Bronze-Stier
„Der Stier ist richtig imposant und groß“, findet Dr. Bianca Berding. „Der Zustand ist richtig gut. Die dunkle Patinierung ist an nur ganz wenigen Stellen ganz leicht abgerieben. Es gibt keine Dellen oder Bestoßungen.“ Zwar gebe es den Stier öfter im Kunsthandel. Aber die Arbeit sei handwerklich sehr solide, die Darstellung richtig gut gemacht, die Größe stattlich. „Ich bin bei 500 bis 600 Euro“, kann sie den Wunschpreis bestätigen.
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So viel zahlen die „Bares für Rares“-Händler für den besonderen Stier aus Bronze
„Ich kann mir den sehr gut vorstellen auf dem Schreibtisch eines Chefs – oder eines Managers“, ist Susanne Steiger beeindruckt von der prächtigen Skulptur. Wolfgang Pauritsch eröffnet das Bietergefecht – mit starken 500 Euro. In Windeseile werfen auch die anderen Händler ihre Preise in den Raum, die Gebote überschlagen sich förmlich. Julian Schmitz-Avilla ist derjenige, der den Preis vierstellig macht. Und es ist noch nicht Schluss bei den 1000 Euro.
Auch Walter „Waldi“ Lehnartz bietet mit, auch noch bei 1200 Euro. Da steigt „Bares für Rares“-Händler Friedrich Häuser gerade erst ein ins Bietergefecht. Vorher ist er ja nicht zu Wort gekommen. Bis 1500 Euro geht er hoch – bekommt damit den Zuschlag. Das ist der dreifache Schätzpreis – was für ein irrer Deal!
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