Bares für Rares: „Schweinehund“ schimpft Horst Lichter, bevor ein altes Moped die Händler auf Touren bringt
Der Verkäufer ist einfach nur sprachlos, als ihm die Gebote um die Ohren fliegen.

Darauf ist Horst Lichter nicht gefasst gewesen, dass plötzlich der Bares-für-Rares-Experte Detlev Kümmel auf einem Moped durch sein Studio braust. Vor allem, weil er selbst gern die Probefahrt auf der „DKW Hummel“ von 1958 gemacht hätte, die Besitzer Peter Mayer aus Frechen gern verscherbeln wollte.
„Du Schweinehund, ich dachte, wir hätten ausgemacht, dat ich die Probefahrt mache“, beschwert er sich dann auch bei Detlev. An dem allerdings tropfen alle Vorwürfe ab: „Ja, weißt Du was, ich hab' gelogen“, bekennt er ganz freimütig, ohne ein Zeichen von Reue.
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Aber das Moped ist wirklich ein sehr schönes Stück und Horst wundert sich gegenüber dem Besitzer: „Sowas gibt man doch nicht weg.“ Aber um nur in der Garage zu stehen, ist das Gefährt einfach zu schade, zumal erst vor fünf Jahren in der Werkstatt gewartet und voll funktionstüchtig. Besitzer Peter selbst ist unsicher, ob das Ding überhaupt zu den Händlern passt, die sich ja sonst eher um antiken Schmuck, alte Bilder oder wertvolle Vasen balgen. Man wird sehen, dass diese Sorge aber sowas von unbegründet ist ...
Bares-für-Rares-Experte hat selten so ein tolles Stück gesehen
Schon verrückt: Die Werbung versprach, dass man mit dieser „Hummel“ auch über die Alpen käme, mit 40 Stundenkilometern wohlgemerkt. Wer würde heute wohl noch so reisen?
Und obwohl mit einigen Schrammen ausgestattet, meint ein Experte Detlev sichtlich angetan: „Ich würde die so lassen“, denn sogar der Originallack sieht noch gut aus. Scheckheft, Papiere alles da! „Bildhübsch“, meint auch Horst Lichter, der seinen Ärger über die verpasste Probefahrt längst vergessen hat.

Bares für Rares: Dem Verkäufer fliegen die Gebote um die Ohren
450 Euro hatte der bescheidene Verkäufer gern für das Moped, denn soviel hätte die Wartung gekostet. Da kann der Experte beruhigen: 1440 bis 1600 Euro wären schon drin, dicke Backen und ungläubiges Staunen bei Peter ... „das wäre schön“.
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Im Händlerraum herrscht Begeisterung von Anfang an. Das Einstiegsgebot kommt von Walter Lehnertz- 1000 Euro. Peter traut seinen Ohren nicht, zumal der Preis innerhalb der nächsten fünf Sekunden auf 1900 Euro steigt. Der Verkäufer schmunzelt und nach ein bisschen Geplänkel („Der Tank ist voll.“) kommt Händler Christian Vechtel für sagenhafte 2100 Euro zum Zuge.
Der kann jetzt Gas geben und Ex-Besitzer Peter bekommt auch schon wieder Luft, nachdem es ihm den Atem verschlagen hat, wie er selbst zugibt und verschmitzt grinst.