Erotische Skurrilität

Selten und frivol – Gemälde mit Tür elektrisiert „Bares für Rares“-Händler

Das Bild erzählt eine offenherzige Geschichte und die „Bares für Rares“-Experten und -Händler sind sehr angetan von diesem besonderen Stück Malerei.

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„Bares für Rares“ auf frivolen Umwegen. Das Bild hinter der Tür sorgt für Heiterkeit bei allen Beteiligten.
„Bares für Rares“ auf frivolen Umwegen. Das Bild hinter der Tür sorgt für Heiterkeit bei allen Beteiligten.ZDF

Heute steht in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ ein Bild zum Verkauf, welches einerseits komplett aus dem Rahmen und andererseits irgendwie mit der Tür ins Haus fällt. „Da stimmt watt nich“, lautet eine erste Beurteilung vom „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter. Wobei nicht so ganz klar wird, watt da nich stimmt … Meint der Chef die Tür, die mitten im Bild angebracht ist und sich tatsächlich öffnen lässt!  

Susanne aus Willich hat das alte Familienerbstück mitgebracht und in der Tat ist dieses Gemälde schon sehr speziell – so eine Art Türöffner. Ach „Bares für Rares“-Expertin Dr. Friederike Werner ist überaus angetan von dem kleinen, charmanten Werk, „mit dem sich jemand seine eigene geheime Welt geschaffen hat“.

Und dann wird auch endlich die Tür im Gemälde geöffnet und Horst glaubt es nicht, was er da zu sehen bekommt. Und wirklich wird es plötzlich ein klein wenig schlüpfrig bei „Bares für Rares“. Jedenfalls werden in der Show nicht täglich Nachttopf-Szenen feilgeboten. Aber es ist nun mal, wie es ist, auf dem Bild wird – nachdem die Tür geöffnet ist – offenherzig gepinkelt.

Verkäuferin Susanne aus Willich (r.) mit „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter und Expertin Dr. Friederike Werner.
Verkäuferin Susanne aus Willich (r.) mit „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter und Expertin Dr. Friederike Werner.ZDF

Werden sich die „Bares für Rares“-Händler zanken

Witzig und für Sammler sicher ein Hit. Zumal der Zustand noch recht gut ist in Anbetracht des Alters. Immerhin von 1886 stammt die kleine gemalte Frivolität. Die „Bares für Rares“-Händler werden zahlen, da kann man jetzt schon sicher sein – jedenfalls mehr als den bescheidenen Wunschpreis von 100 Euro, den Verkäuferin Susanne äußert. Schon die Expertin schätzt das Kleinod auf 200 bis 300 Euro und wer weiß, was passiert, wenn der Jagdtrieb der Profis im Händlerraum erwacht … Horst ahnt „Zank“ voraus.

Aber erst mal errötet man ein wenig, dann startet die „Zankerei“ bei 150 Euro und schnell ist die Expertenschätzung übertroffen. Kulthändler Walter „Waldi“ Lehnertz hofft auf das Bild für sein „Erotikzimmer“, wobei sein härtester Widersacher Händler Steve Mandel ist, der sich dann auch tatsächlich mit 400 Euro durchsetzt. Keine Spur von Zank, nur ein Super-Deal für Susanne, die über das ganze Gesicht strahlt. 

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.