Bei Klopfprobe durchgefallen

Bitter! „Bares für Rares“-Wildschwein ist kein Löwe – aber auch keine Bronze

Schwer und massiv aber dennoch nicht so wertvoll wie erhofft. Ein Schwein wird der „Bares für Rares“-Klopfprobe unterzogen.

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Bronze oder Blech? Ein Keiler sorgt bei „Bares für Rares“ für Verwirrung.
Bronze oder Blech? Ein Keiler sorgt bei „Bares für Rares“ für Verwirrung.ZDF

Heute versetzt in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ ein Wildschwein Experten und Händler in Aufregung. Es ist schwer wie eine Bronze und sieht aus wie aus Bronze – und dieser wilde Eber tarnt sich auch nicht als Löwe ... Das alles sollte doch dafür sorgen, dass Verkäufer Willi aus Mönchengladbach ein hübsches Sümmchen mit nach Hause nehmen könnte, da doch Tierbronzen bei den „Bares für Rares“-Profis oft hoch im Kurs stehen.

Aber vor den Preisverhandlungen muss das Schwein an der „Bares für Rares“-Expertin Dr.  Friederike Werner vorbei. Und die droht den rosigen finanziellen Aussichten schnell ein Ende zu bereiten. Denn auch wenn der Moderator den Keiler „toll“ findet, die Expertin hat da so ihre Bedenken. Denn so wenig wie die Wildsau von Kleinmachnow ein Löwe war, ist Willis Schweinchen aus Bronze – obwohl es doch sauschwer ist!

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Klopfprobe der „Bares für Rares“-Expertin verheißt nichts Gutes

Dr. Friederike Werner löst Entsetzen aus, als sie die Klopfprobe macht. Das Wildschwein hört sich merkwürdig an – nach Kunststoff oder Kupfer. Große Augen bei Verkäufer und Horst Lichter ist nach dem Urteil der Expertin platt: „Watt können wir denn da machen?“, um dann noch vorzuschlagen, den Eber anzubohren. Aber zum Glück weiß die „Bares für Rares“-Expertin auch ohne Bohrmaschine, woraus das stattliche Tier gefertigt wurde: Zinkguss oder so genanntes Zamak.

Der Keiler besteht die Klopfprobe von „Bares für Rares“-Expertin Dr. Friederike Werner nicht, Horst Lichter (M.) will die Bohrmaschine holen und Verkäufer Willi (re.) wird mit nicht ganz so viel Geld nach Hause fahren.
Der Keiler besteht die Klopfprobe von „Bares für Rares“-Expertin Dr. Friederike Werner nicht, Horst Lichter (M.) will die Bohrmaschine holen und Verkäufer Willi (re.) wird mit nicht ganz so viel Geld nach Hause fahren.ZDF

Geschaffen um 1910 und entworfen von dem bekannten Künstler Fritz Diller sind aber dennoch 400 bis 500 Euro drin, meint Dr. Friederike Werner. Läuft dann also doch für Willi, der mit etwa 450 Euro rechnet. Wird jetzt alles gut im „Bares für Rares“-Händlerraum?

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Erstmal ist man dort enttäuscht. Denn die Klopfprobe wird auch hier probiert: „Dat is Blech“, stellt Kulthändler Walter „Waldi“ Lehnertz fest. Aber ein wenig gefällt das Tierchen dann doch – Bronze hin oder her. Und siehe da, mit guten 200 Euro geht's ins Bieter-Rennen und man landet super-schnell bei 350 Euro. „Bares für Rares“-Händler Steve Mandel legt noch einen Zehner drauf – Deal für 360 Euro! Unter der Expertise geblieben, aber Verkäufer Willi ist trotzdem sehr zufrieden.

Moral: Es muss nicht immer Bronze sein, auch Schweinchen für den kleinen Geldbeutel muss es geben. 

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.